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Neue Klagen gegen HVB Verhandlung nächstes Jahr

Gegen die Hauptversammlungsbeschlüsse der Münchner Großbank HVB sind 87 Klagen eingegangen. Im kommenden Frühjahr könnte es zu einer ersten Verhandlung kommen, da das Gericht zur Vorbereitung wohl mindestens ein halbes Jahr benötige, sagte ein Sprecher des Landgerichts München.

Unter den Klägern ist die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Auf der letzten Hauptversammlung wurden die Kleinaktionäre gegen eine Zwangsabfindung aus dem Unternehmen gedrängt - mit den Stimmen des HVB-Eigentümers UniCredit. Die Kläger wehren sich gegen die aus ihrer Sicht zu niedrige Abfindung. Zudem behaupten sie, dass die HVB beim Verkauf ihrer ehemaligen Tochter Bank Austria an die italienische UniCredit geschädigt wurde, da das Institut bei einer Auktion deutlich mehr Geld hätte herausschlagen können.

In einem anderen Verfahren hatte der zuständige Richter am Münchner Landgericht bereits angedeutet, dass es in der Tat Hinweise gebe, dass die Bank Austria um einige Milliarden Euro zu günstig nach Italien gegangen sei. Ein Urteil steht noch aus.

Quelle: ntv.de

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