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Elektro-Pkw ab 2010 Volkswagen baut E-Golf

Der Autobauer Volkswagen hat ein Versuchsprojekt für einen Elektroantrieb mit erneuerbarer Energie gestartet. Bei dem System "TwinDrive" soll ein Strommotor auf längeren Distanzen von einem Spritmotor ergänzt werden, teilte VW bei der Vorstellung eines ersten Golf mit der Technik mit. In dem bis 2012 angelegten Projekt, an dem sich sieben weitere Firmen und Forschungseinrichtungen beteiligen, sollen auch spezielle langlebige Batterien entwickelt werden. Die ersten damit ausgestatteten Autos sollten 2010 vorgestellt werden können, sagte VW-Chef Martin Winterkorn.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) sagte, mit neuen Elektroantrieben "machen wir uns unabhängiger von steigenden Erdöl- und Energiepreisen". Nach seinen Angaben kostet das Forschungsprojekt rund 45 Mio. Euro. Das Umweltministerium fördert es mit 15 Mio. Euro.

Starke Absatzzahlen

Im Mai hat der Volkswagen-Konzern weltweit wieder etwas mehr Fahrzeuge verkauft. Mit 553.400 Fahrzeugen stieg der Absatz der Wolfsburger um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie die Volkswagen AG mitteilte. In den ersten fünf Monaten legten die Verkäufe konzernweit demnach um 6,6 Prozent auf 2,69 Mio. Fahrzeuge zu.

"Sowohl im Monat Mai als auch im Zeitraum Januar bis Mai haben sich unsere Auslieferungen deutlich besser entwickelt als die der schwächer werdenden Gesamtnachfrage in europäischen Märkten", sagte VW-Vertriebsleiter Detlef Wittig.

In Deutschland stieg der Absatz der acht Konzernmarken um 4,1 Prozent auf 432.700 Stück. In Zentral- und Osteuropa sei der Absatz von Europas größtem Automobilbauer um 18,6 Prozent auf 229.500 Fahrzeuge gestiegen. Trotz eines leichten Rückgangs im Mai hatten die Wolfsburger von ihrer Kernmarke VW in den ersten fünf Monaten weltweit 1,57 Mio. Einheiten verkauft, 6,7 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Audi verkaufte im selben Zeitraum mit 426.200 Modellen 1,5 Prozent mehr. Skoda steigerte den Absatz um 18,4 Prozent auf 301.500 Fahrzeuge.

Seat im Rückwärtsgang

Dagegen musste Seat einen Rückgang um 5,9 Prozent hinnehmen. Die Konzerntochter verkaufte in den ersten fünf Monaten des Jahres 170.100 Fahrzeuge. Deutlich zulegen konnte im bisherigen Jahresverlauf auch die Nutzfahrzeugsparte des Konzerns. Mit weltweit 216.400 Lkw, Transportern und Bussen lieferte die VW-Tochter 13,4 Prozent mehr aus.

Quelle: ntv.de

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