Beratung geht zurück Weniger Pleiten
09.09.2008, 10:04 UhrDie Zahl der Pleiten in Deutschland geht weiter zurück. Im ersten Halbjahr mussten 14.650 Unternehmen Insolvenz anmelden, das waren 8,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ging demnach sogar um 9,8 Prozent auf knapp 48.500 zurück. Nach Angaben von Schuldnerberatungen ist ein Grund für diesen Rückgang aber Personalmangel in Beratungsstellen, so dass Verbraucher lange warten müssen, bis jemand ihre Privatinsolvenz begleiten kann.
Im Juni mussten laut Statistik 2405 Firmen Insolvenz anmelden, das waren 8,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. 8100 Verbraucherinsolvenzen registrierten die Gerichte im Juni, ein Rückgang von knapp sechs Prozent. Bei allen Angaben wurde Nordrhein-Westfalen nicht berücksichtigt, da das Land seine Insolvenzfälle nicht rechtzeitig gemeldet habe, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Quelle: ntv.de