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Streit geht weiter Wyser-Pratte klebt an Cewe

Der bei der Hauptversammlung von CeWe Color gegen das Management des Fotoentwicklers unterlegene Finanzinvestor Guy Wyser-Pratte will einem Bericht zufolge vor Gericht eine neue Runde in der Auseinandersetzung einläuten. Der streitbare US-Investor werfe dem Oldenburger Unternehmen Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung und Bewertung von Stimmen während der Hauptversammlung am Donnerstag vor, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ).

Wyser-Pratte wolle den Wahlablauf von Anwälten überprüfen lassen und alle Hauptversammlungsbeschlüsse vor Gericht anfechten, heißt es weiter in dem Bericht. "Die Schlacht geht weiter", sagte der Investor dem Blatt.

Ein Unternehmenssprecher wies der Zeitung gegenüber die Vorwürfe zurück. Der Vorwurf der Stimmenmanipulation sei völlig abwegig. CeWe Color habe während der Hauptversammlung verplombte Urnen verwandt und die Stimmen unter Aufsicht zweier Notare maschinell ausgezählt, zitiert die Zeitung den Firmensprecher.

Derweil hat Cewe Color mit seinem dort genehmigten Aktienrückkaufprogramm begonnen. Bis zum 25. Oktober des kommenden Jahres sollen bis zu 300.000 eigene Aktien erworben werden.

Wyser-Pratte, der der "FAZ" zufolge 6,4 Prozent an CeWe Color hält, hatte zusammen mit den Hedge-Fonds MarCap und K Capital im Vorfeld der Hauptversammlung das Management des Fotoentwicklers scharf kritisiert. Die Auseinandersetzung ist offenbar nicht beendet. "Wir kleben an diesem Unternehmen wie Pattex", sagte Wyser-Pratte.

Quelle: ntv.de

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