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Konjunkturerwartung aufgehellt ZEW-Barometer steigt

Die Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im Februar leicht aufgehellt. Das Stimmungsbarometer des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) stieg um 2,1 Punkte auf minus 39,5 Punkte, wie das ZEW mitteilte. "Die Aufwärtsbewegung der Konjunkturerwartungen signalisiert, dass die aktuelle Krise keine Abwärtsspirale für die Entwicklung der deutschen Konjunktur auslösen dürfte", hieß es. Die Erwartungen deuteten vielmehr auf eine vorsichtige konjunkturelle Entspannung ab Mitte dieses Jahres hin.

Professionelle Anleger und Analysten bewerten die Aussichten für die deutsche Wirtschaft im Februar damit wieder etwas besser. "Die Banken gehen zurzeit durch das Tal der Tränen, aber die Finanzanalysten rechnen damit, dass in einem halben Jahr wohl das Schlimmste überstanden sein wird", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz. "Dies dürfte die Sorgen um die Entwicklung der deutschen Konjunktur mindern."

Wegen der verschärften Situation auf den Finanzmärkten hat sich die Bewertung der aktuellen Lage indes deutlich eingetrübt. Der Index sank um 22,9 Punkte auf 33,7 Zähler. Volkswirte hatten mit 50,8 Zählern gerechnet. Der deutsche Aktienindex Dax hat seit Ende Januar deutlich nachgegeben. Am 21. Januar erlitt er den größten Tagesverlust seit den Anschlägen auf das World Trade Center 2001.

Quelle: ntv.de

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