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Mauer Erstverkauf iPhone doch kein Knaller?

Der Verkaufsstart von Apples iPhone in den USA ist offenbar nicht so erfolgreich wie erwartet verlaufen. An den ersten beiden Verkaufstagen wurden nach Angaben des exklusiven Vertriebspartners AT&T lediglich 146.000 iPhone-Käufer freigeschaltet. Einige Experten hatten mit bis zu 500.000 verkauften Telefonen gerechnet. Allerdings konnte der größte US-Telekomkonzern wahrscheinlich anfangs nicht alle verkauften Geräte direkt freischalten.

Apple-Anleger reagierten dennoch geschockt: Die Aktie fiel im frühen Handel zeitweise um fünf Prozent, auch AT&T-Papiere gaben etwas nach. Dann jedoch beruhigte AT&T die Nerven der Börsianer etwas mit der Aussage, dass die Nachfrage nach der Kombination aus Handy und iPod weiter hoch sei. Da das Gerät am 29. Juni auf den Markt gekommen ist, werden erst die nächsten Quartalszahlen einen umfassenden Überblick über die Nachfrage nach dem iPhone liefern. Apple legt am Mittwochabend seine Quartalszahlen vor. In Deutschland müssen sich die iPhone-Fans noch bis November gedulden.

Den Gewinn von AT&T im abgelaufenen Vierteljahr bis Ende Juni beeinflusste der Verkaufsstart des iPhone noch nicht: Dank eines starken Internet- und Mobilfunkgeschäfts legte der Konzern beim Gewinn im Frühjahr deutlich zu. Mit einem Anstieg des Nettoergebnisses um mehr als 50 Prozent auf 2,9 Mrd. Dollar übertraf AT&T die Markterwartungen. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf etwa 30 Mrd. Dollar. AT&T setzt angesichts eines Rückgangs im traditionellen Festnetzgeschäft auf Internet und Mobilfunk. Die Mobilfunk-Sparte gewann 1,5 Mio. Kunden hinzu. Damit nutzen nunmehr insgesamt 63,7 Mio. Menschen AT&T-Handydienste.

Quelle: ntv.de

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