Dienstag, 12. Dezember 2017Der Börsen-Tag

17:48 Uhr

Dax schließt fester

Der Dax geht mit dem höchsten Schlusskurs seit einem Monat aus dem Handel. Der Leitindex gewinnt 0,4 Prozent auf 13.183 Punkte, während der MDax 0,6 Prozent auf 26.283 Zähler zulegt. Der TecDax steigt 0,3 Prozent auf 2517 Punkte.

Ich verabschiede mich für heute von Ihnen. Die Kollegen halten Sie weiter auf dem Laufenden.

Heute beginnt bekanntlich das Chanukkafest. Hier in Berlin wurde vor dem Brandenburger Tor ein großer Leuchter aufgestellt, das erste Licht wird entzündet - und wir werden daran erinnert, dass das Licht die Dunkelheit vertreibt.

16:43 Uhr

Immobilienpreise steigen weiter

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picture alliance / dpa

Der Anstieg der Immobilienpreise in Deutschland wird sich nach Einschätzung der amtlichen Gutachterausschüsse fortsetzen. Im vergangenen Jahr hätten Käufer rund 237,5 Milliarden Euro für Wohnimmobilien, andere Gebäude und Bauflächen ausgegeben. Das seien etwa 25 Prozent mehr gewesen als noch zwei Jahre zuvor, teilte der Arbeitskreis der Gutachterausschüsse mit.

Eine Trendumkehr sei "nicht in Sicht", sagte Vorsitzende Anja Diers, deren Arbeitskreis rund eine Million Kaufverträge ausgewertet hat. Die Umsätze stiegen vor allem in städtischen Regionen. Ein Grund seien die nach wie vor niedrigen Zinsen. Auch die Wohnungsknappheit treibe die Kauf- und Mietpreise, so Diess.

Vor allem selbst genutzter Wohnraum sei deutlich teurer geworden, heißt es in dem Bericht. Das zeigen zum Beispiel Verkaufspreise für gebrauchte Ein- oder Zweifamilienhäuser in der mittleren Preislage: 2016 habe ein Quadratmeter Wohnfläche im bundesweiten Mittel 1545 Euro gekostet - 145 Euro mehr als noch 2014. Dabei gibt es regional große Unterschiede. Während Käufer in München mit 8500 Euro pro Quadratmeter rechnen mussten, waren es im Kreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt mit 380 Euro oder im thüringischen Kyffhäuserkreis mit 470 Euro deutlich weniger.

 

16:09 Uhr

Euro etwas billiger

Der Kurs des Euro ist heute  gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1766  (Montag: 1,1796) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8499 (0,8477) Euro.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88068 (0,88250) britische Pfund, 133,54 (133,66) japanische Yen und 1,1671 (1,1679) Schweizer Franken fest.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

 

15:54 Uhr

Wall Street im Bann der Fed

An der Wall Street halten sich die Anleger am Tag vor der erwarteten Zinserhöhung weitgehend bedeckt. Der Dow Jones steigt um 0,3 Prozent auf 24.445 Punkte, der S&P 500 beginnt mit 2662 Zählern kaum verändert. Auch der Nasdaq-Composite liegt mit 6873 Punkten auf dem Montagsniveau.

S&P 500
S&P 500 6.482,12

Im Fokus steht die zweitägige Sitzung der US-Notenbank Fed. Eine Zinserhöhung um einen Viertel Prozentpunkt gilt als so gut wie sicher. Allerdings werden die Anleger auf die endgültige Entscheidung noch ein wenig warten müssen. Denn erst morgen wird die Fed die Beschlüsse bekanntgeben. Spannend werden vor allem Aussagen der Notenbanker zur Konjunkturlage und zur künftigen Zinspolitik sein.

Unter den Einzelwerten stehen Boeing-Papiere mit einem Plus von 3,4 Prozent am höchsten im Kurs. Der Flugzeugbauer hat seine Quartalsdividende um 20 Prozent angehoben und einen Aktienrückkauf angekündigt. Boeing ist im Dow Jones im bisherigen Jahresverlauf mit einem Plus von 84 Prozent der größte Gewinner.

Die wieder steigenden Ölpreise unterstützen die Aktien einiger Ölfirmen wie Exxon und Chevron, die leicht zulegen.

Comcast-Titel steigen um gut drei Prozent. Der Kabelanbieter hatte von seinem Gebot für einen Großteil von Twenty-First Century Fox Abstand genommen. Insidern zufolge ist nun Disney allein im Rennen um den Film- und Fernsehkonzern. Die Aktien von Disney tendieren 0,3 Prozent höher, die von Fox liegen 0,3 Prozent im Minus.

15:38 Uhr

Wie entwickeln sich die Zinsen?

"Wann steigen die Zinsen in der Eurozone wieder?", will nicht nur unser Börsen-Moderator Frank Meyer wissen. Laut Christian Kahler von der DZ Bank müssen wir uns noch gedulden. Vor 2019/2020 wird das wohl nichts. Was das für die Aktienmärkte bedeutet, erfahren Sie hier:

 

14:23 Uhr

Apple schafft Kursplus von 44.000 Prozent

Heute vor 37 Jahren - am 12. Dezember 1980 - ging Apple an die Börse. Seitdem sind die Aktien um satte 44.000 Prozent gestiegen. 22 Dollar kosteten die Papiere damals - nach vier Aktiensplits sind das zurückgerechnet 39 Cent. Derzeit kostet eine Apple-Aktie knapp 173 Dollar.

Der Börsenwert (das ist die Anzahl der Aktien multipliziert mit dem aktuellen Kurs) lag zunächst bei rund 1,8 Milliarden Dollar. Nun wird Apple mit 886 Milliarden Dollar gewertet.

Apple
Apple 239,69

 

Mehr dazu lesen Sie hier.
12:43 Uhr

Was macht die Wall Street?

In New York dürfte sich der lust- und impulslose Handel fortsetzen. Denn über Nacht hat sich an der Ausgangslage nichts geändert: Anleger warten noch immer auf die Leitzinserhöhung der US-Notenbank. Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass die Entscheidung morgen verkündet wird.

S&P 500
S&P 500 6.482,12

Unklar ist jedoch, wie die Geldpolitik dann weitergeht. Eine hartnäckig niedrige Inflation mahnt die Federal Reserve zur Mäßigung bei ihren geldpolitischen Straffungen, die anrollende Steuerreform in den USA dagegen zu einem forscheren Vorgehen. Möglicherweise schaffen die vorbörslich erwarteten US-Erzeugerpreise für November hier etwas mehr Klarheit, der Markt rechnet mit einem Anstieg um 0,4 Prozent.

Etwas Unterstützung für den Aktienmarkt kommt von der aktuellen Ölpreisrally auf die höchsten Stände seit 2015 im Zuge einer vorübergehend außer Betrieb genommenen Ölpumpleitung in der Nordsee. Doch selbst dieser Effekt reißt Investoren nicht aus ihrer Lethargie im Vorfeld der Fed-Entscheidung. Denn der Aktienterminmarkt deutet auf einen nahezu unveränderten Handelsbeginn am Kassamarkt hin.

Überhaupt sprechen Händler von der Woche der Notenbanken, denn neben der Fed gibt es auch Sitzungen der EZB, der britischen, der schweizerischen und der norwegischen Zentralbank.

12:32 Uhr

Dax kommt nicht vom Fleck

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt halten sich vor wichtigen geldpolitischen Entscheidungen vornehm zurück. Der Dax tendiert nahezu unverändert bei 13.120 Punkten, während der MDax 0,1 Prozent auf 26.152 Zähler zulegt. Für den Technologiewerte-Index TecDax geht es um 0,1 Prozent auf 2504 Punkte abwärts.

Leicht negative Impulse lieferten die verschlechterten Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten: So fiel der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Dezember um unerwartet deutliche 1,3 Punkte.

Morgen steht die als wahrscheinlich geltende Zinserhöhung der US-Notenbank Fed auf der Tagesordnung. Am Donnerstag folgen die Zinsentscheide der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie der englischen und schweizerischen Notenbanken.

Die zuletzt unter massiven Verkaufsdruck geratenen Papiere von Dialog Semiconductor setzen derweil zu einer Erholung an und steigen an der TecDax-Spitze um 3,6 Prozent. Der chinesische Konzern Huawei setzt bei seiner neuer SmartPhone-Baureihe Mate 10 auf Bauteile des Chip-Herstellers.

Die Papiere der von einem Bilanzskandal geplagten Steinhoff Holding erholen sich in der Spitze um 43 Prozent auf 0,84 Euro. Für Anleger ist dies aber ein schwacher Trost: Die Aktie hatte binnen einer Woche zwischenzeitlich fast 82 Prozent an Wert verloren.

11:56 Uhr

Wo gibt es nennenswerte Zinsen?

Sparer können trotz der Zinsflaute laut Stiftung Warentest bei ausländischen Anbietern im Internet fündig werden. Dort gebe es Angebote für Tagesgeld und Festgeld, "deren Verzinsung mehr als Alibicharakter hat", heißt es in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift "Finanztest".

Entscheidend ist aus Sicht von Stiftung Warentest allerdings der Sitz des Geldhauses. Bei vielen Kreditinstituten lagen die Zinsen Stiftung Warentest zufolge zum Stichtag 15. November bei oder nahe null Prozent.

Ausgewertet wurden die Angebote von 134 Geldhäusern in Europa. Spitzenreiter waren 0,65 Prozent für bis zu 100.000 Euro Tagesgeld. Tagesgeldkonten sind jederzeit verfügbar. Bei zeitlich befristeten Aktionen können für Neukunden bis zu 1 Prozent für sechs Monate rausspringen.

Für Festgeld lag das Topangebot bei einjähriger Laufzeit bei 1,00 Prozent für mindestens 5000 Euro. Je länger sich Sparer festlegen, desto höher fällt die Rendite aus. Bei zehn Jahren sind es in der Spitze 1,85 Prozent.

 

11:36 Uhr

Ryanair-Aktie trotzt Streikdrohung

Beim irischen Billigflieger Ryanair kündigt sich der erste Pilotenstreik der Unternehmensgeschichte an. Die Vereinigung Cockpit (VC) rief zu Streiks an den deutschen Basen auf. Auch die Gewerkschaften in Italien und Portugal mobilisieren für Arbeitskämpfe.

Ryanair
Ryanair 23,91

Die VC nannte zunächst keine Termine für die geplanten Ausstände. Die Weihnachtstage sollen aber bis einschließlich 26. Dezember nicht bestreikt werden.

Die Aktionäre zeigen sich davon unbeeindruckt: Die Ryanair-Papiere gewinnen in London in einem lustlosen Umfeld 0,5 Prozent an Wert.

Hier finden Sie mehr zur Streikdrohung.

11:16 Uhr

Konjunkturzuversicht nimmt etwas ab

Börsenprofis blicken weniger optimistischer auf die deutsche Wirtschaft. Das Barometer für ihre Konjunkturerwartungen im kommenden halben Jahr fiel im Dezember um 1,3 auf 17,4 Punkte, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zu seiner monatlichen Umfrage unter mehr als 200 Analysten und Anlegern mitteilte.

Die Konjunkturlage wurde dagegen etwas positiver bewertet. "Der Ausblick für die deutsche Wirtschaft für die nächsten sechs Monate ist insgesamt unverändert positiv", sagte ZEW-Präsident Achim Wambach.

"Das derzeit noch unklare Ergebnis der Regierungsbildung in Deutschland hat die Konjunkturerwartungen nicht signifikant beeinflusst", so Wambach. Die Börsianer sähen jedoch einen negativen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Brexit-Verhandlungen sowie anstehende Reformen der EU.

 

11:00 Uhr

Brexit treibt Preise in die Höhe

Die Spätfolgen des Brexit-Votums heizen die Preise in Großbritannien immer stärker an. Die Kosten der Lebenshaltung stiegen im November um 3,1 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt ONS mitteilte. Das ist das höchste Niveau seit fast sechs Jahren.

Angeheizt wird das Preisniveau vor allem durch die schwächere Landeswährung Pfund, die nach dem Anti-EU-Referendum der Briten vom Sommer 2016 deutlich abgewertet hat. Dadurch werden Importe teurer, was die Lebenshaltungskosten nach oben treibt.

Der Preisauftrieb schwächt die Kaufkraft der Briten, da die Lohnentwicklung nicht mit der Inflation Schritt hält.

 

10:39 Uhr

Maschinenbauer auf Rekordkurs

Die erfolgsverwöhnten deutschen Maschinenbauer wollen in diesem und im kommenden Jahr nochmal eine Schippe drauflegen. "2017 wird die Maschinenbauindustrie erstmals im Umsatz die Marke von 220 Milliarden Euro übertreffen - angepeilt werden 224 Milliarden Euro", sagte der Präsident des Branchenverbandes VDMA, Carl Martin Welcker. Die Produktion werde in diesem und im kommenden Jahr um jeweils drei Prozent steigen.

2018 sollen die Erlöse damit auf 233 Milliarden Euro klettern. "Alles in allem kann 2017 mit Fug und Recht als Aufschwungsjahr bezeichnet werden", sagte Welcker. Zu der Branche gehören neben zahlreichen Mittelständlern auch börsennotierte Konzerne wie Thyssenkrupp, Siemens und Gea.

10:25 Uhr

"Die Wall Street ist opportunistisch"

Blicken wir kurz auf die andere Seite des Atlantiks. "Die Wall Street ist in diesem Jahr sensationell gelaufen", stellt unser Börsen-Reporter Jens Korte fest. Im Gespräch mit Sandra Navidi klärt er die Frage, ob die Kurse trotz oder wegen Donald Trump gestiegen sind.   Ihr Fazit: "Die Wall Street tanzt, solange die Musik spielt."

Das Interview sehen sie hier:

 

09:59 Uhr

Öl wird teurer

Die Ölpreise legen weiter zu. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 65,70 US-Dollar und damit etwa einen Dollar mehr als gestern. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 42 Cent auf 58,41 Dollar.

Seit Wochenbeginn hat der Brent-Preis um mehr als zwei Dollar zugelegt und liegt nun so hoch wie seit Juni 2015 nicht mehr.,Schon am Montag war der Brent-Preis durch die Schließung eines wichtigen Pipeline-Systems vor der Küste Schottlands getrieben worden. Der Betreiber Ineos teilte mit, die Reparatur des Risses, der bei einer Routineprüfung entdeckt worden sei, dauere zwei Wochen.

09:34 Uhr

Steinhoff wird zum Zocker-Papier

Die Aktien von Steinhoff gewinnen im MDax 27 Prozent auf 0,75 Euro. Gestern hatten die Titel des nach Ikea weltweit zweitgrößten Möbelhändlers bereits um 24 Prozent zugelegt - was bei Penny Stocks allerdings häufiger vorkommt.

In der vergangenen Woche war der Kurs der wegen Bilanzunregelmäßigkeiten ins Visier der Ermittler geratenen Unternehmens um 85 Prozent abgesackt.

In Deutschland ist Steinhoff vor allem durch Poco-Möbelhäuser bekannt und steht laut Bilanz 2016 mit insgesamt über 16 Milliarden Euro bei Banken in der Kreide. Gegen das Unternehmen laufen in Deutschland bereits seit zwei Jahren Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschungen.

09:08 Uhr

Dax lässt es ruhig angehen

Der Frankfurter Aktienmarkt startet entspannt in den Tag. Der Dax gewinnt am Morgen leicht auf 13.130 Punkte, während der MDax 0,3 Prozent auf 26.202 Zähler zulegt. Der TecDax steigt 0,2 Prozent auf 2515 Zähler.

Vor den Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed, der Europäischen Zentralbank (EZB), der Schweizer Notenbank und der Bank of England im Laufe dieser Woche wolle kaum ein Anleger mehr Risiken eingehen, sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. "In dieser Handelswoche dürfte die Entscheidung fallen, ob eine Weihnachtsrally folgt oder ob ein insgesamt sehr starkes Börsenjahr eher enttäuschend endet."

Und wie sind die Vorgaben aus New York? Jens Korte berichtet von der Wall Street:

 

 

07:59 Uhr

Vorzeichen deuten freundlichen Dax an

Vorweihnachtliches Börsengeschehen im Schatten der anstehenden Notenbank-Entscheidungen: Der Dax zu Wochenbeginn.

Vorweihnachtliches Börsengeschehen im Schatten der anstehenden Notenbank-Entscheidungen: Der Dax zu Wochenbeginn.

REUTERS

Am deutschen Aktienmarkt bereiten sich die Profis auf leichte Kursgewinne zum Auftakt vor.

  • Der Leitindex Dax wird auf Teleboerse.de zum Start in den regulären Xetra-Handel bei 13.163,50 Punkten gesehen, was einem Plus von 0,3 Prozent entspricht.
  • Am Vorabend war das Frankfurter Kursbarometer 0,2 Prozent schwächer bei 13.123,65 Zählern aus dem Handel gegangen.
  • Am Vormittag steht mit dem ZEW-Index ein gewichtiges Signal zu den konjunkturellen Perspektiven in Deutschland an. Der viel beachtete Indikator wird wie üblich gegen 11.00 Uhr (MEZ) erwartet. Am frühen Nachmittag folgen die Erzeugerpreise aus den USA, die weitere Anhaltspunkte zur Inflationsstrategie der US-Notenbank Fed - und damit zur Zinsentwicklung - liefern könnten.

Die Aussicht auf ein Ende der lockeren Geldpolitik in Europa könnte eine übernahmegetriebene Rally an den Aktienmärkten auslösen, vermutet ein Händler. Viele Unternehmen hätten strategische Pläne mit Übernahmezielen in den Schubladen gehabt, jedoch immer noch auf eine weitere Verbesserung der Konjunktur und damit verbundene Planbarkeit plus sich weiter verbessernde Finanzierungsmöglichkeiten gewartet. Bei der Finanzierung werde mit einem absehbaren Wechsel der EZB-Politik nun das Ende der Fahnenstange erkannt, heißt es.

07:47 Uhr

Analysten nehmen Gemalto in den Blick

Sim-Karten des französisch-niederländischen Herstellers Gemalto.

Sim-Karten des französisch-niederländischen Herstellers Gemalto.

REUTERS

Mit Kurssprüngen rechnen Beobachter am Morgen im Segment der europäischen Hightech-Aktien.

  • Das Übernahmeangebot des französischen IT-Konzerns Atos für den französisch-niederländischen Hersteller von SIM-Karten Gemalto wird sehr positiv bewertet, sagen Händler.
  • "Gemalto hat es trotz boomender Smartphone-Konjunktur nie auf die Reihe bekommen, richtig Geld zu verdienen", meinte ein Branchenkenner. "Dabei müsste es eigentlich eine Goldgrube sein."
  • "Atos wird man zubilligen, das Potenzial bei Gemalto besser heben zu können", hieß es. Daher sei das Angebot von 4,3 Milliarden Euro "sehr, sehr hoch" und spiegele das Potenzial wider, das Atos in Gemalto sehe.
  • Der Preis je Aktie liege bei 46 Euro nach einem Schlusskurs vom Vortag bei 33,89 Euro.
  • "Ein Sprung über 46 Euro ist möglich, da es nach dem Kursrutsch noch sehr viele offene Shorts in Gemalto gibt, die eingedeckt werden müssen", erklärte ein Händler.
07:03 Uhr

Nikkei wartet auf die Fed

Immerhin: Die Trendpfeile zeigen in Tokio nach oben.

Immerhin: Die Trendpfeile zeigen in Tokio nach oben.

AP

Nikkei
Nikkei 43.018,75

Zaghafter Aufwind in Asien: An der Börse in Tokio geht es am zweiten Handelstag der Woche in kleinen Schritten nach oben.

  • Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gewann im Vormittagshandel 0,02 Prozent auf 22.944 Punkte.
  • Der breiter gefasste Topix-Index stieg um knapp 0,3 Prozent auf 1818 Zähler.
  • Gefragt sind in Tokio unter anderem Papiere von Banken und Versicherern. Beobachter rechnen allerdings nicht mit größeren Bewegungen nach oben. Viele Investoren dürften die Sitzung des Zins-Gremiums der US-Notenbank Fed am Mittwoch abwarten, heißt es.

 

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