Vor allem Frauen betroffenHaarausfall durch Eisenmangel
Frauen mit Eisenmangel neigen offenbar vermehrt zu Haarausfall. Zu diesem Ergebnis kommt eine französische Untersuchung. Eisen muss dem Körper ständig zugeführt werden, da er keine Depots anlegen kann.
Frauen mit Eisenmangel neigen offenbar vermehrt zu Haarausfall. Zu diesem Ergebnis kommt eine französische Untersuchung, auf die die in Neu-Isenburg erscheinende "Ärzte Zeitung" hinweist. Knapp 60 Prozent der Studienteilnehmerinnen mit starkem Haarausfall hatten einen Eisenspiegel von unter 40 Mikrogramm pro Liter Blutserum, bei fast jeder vierten lag der Wert unter 15 Mikrogramm. Im Bevölkerungsdurchschnitt hat nur knapp die Hälfte der Frauen einen Wert von unter 40 Mikrogramm.
Den Angaben zufolge muss Eisen permanent zugeführt werden, weil der Körper keine Depots bildet. Bekommt er zu wenig, erhöht sich das Risiko für Haarausfall - weil auch die Haarfollikelzellen auf eine gute Versorgung mit Mineralien wie Eisen angewiesen sind. Grund für einen Eisenmangel können unter anderem eine starke Menstruation, Magen-Darm-Krankheiten, vegetarische Kost oder eine Schwangerschaft sein. Wer täglich 40 bis 100 Haare verliert, muss sich allerdings nicht sorgen: Das ist normal - und die ausgefallenen Haare werden wieder ersetzt.