Luftangriffe im Jemen "Fehler" kostet 14 Menschen das Leben
18.09.2015, 16:03 UhrBei einem Luftangriff der arabischen Koalition auf eine vermeintliche Rebellenstellung im Jemen sind irrtümlich 14 regierungstreue Kämpfer getötet worden. "Die Luftwaffe bombardierte eine Ansammlung von Kämpfern in der Region von Harib im Glauben, es handle sich um Huthi-Rebellen", verlautete aus jemenitischen Militärquellen.
Bei den Opfern habe es sich aber um örtliche Stammeskrieger gehandelt, die an der Seite der Regierungstruppen des nach Saudi-Arabien geflohenen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi gekämpft hätten, sagte ein Stammesführer. Das Militär bestätigte den "Fehler".
Harib liegt 80 Kilometer südlich von Marib, der Hauptstadt der zentralen Provinz. Die Hadi-treuen Truppen sind in der Region nach eigenen Angaben auf dem Vormarsch. Die von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition griff am Freitagmorgen eine ganze Reihe von Zielen mutmaßlicher Rebellen im Süden der Provinz an.
Quelle: ntv.de