Kurznachrichten

Konflikt schwelt seit 1967 Indische Polizei tötet mutmaßliche Maoisten

Nach eigenen Angaben hat die indische Polizei mindestens 21 maoistische Rebellen aus einem Hinterhalt heraus erschossen. An einem geheimen Treffen der Rebellen im Bezirk Malkangiri im östlichen Bundesstaat Odisha hätten 30 bis 40 Maoisten teilgenommen, sagte ein Polizist aus dem Bezirk telefonisch.

Die Polizei habe dem Treffen in einem Wald aufgelauert und den Schusswechsel provoziert. Die Zahl der Toten könnte nach Polizeiangaben noch steigen, weil der Einsatz noch nicht beendet sei. Bei den Rebellen wurden demnach mehrere Waffen gefunden, darunter vier Sturmgewehre. Die maoistischen Rebellen kämpfen seit Jahrzehnten in Odisha und mindestens 20 weiteren Bundesstaaten im Zentrum und Osten Indiens gegen den Staat.

Die Aufständischen kämpfen nach eigener Darstellung für die Rechte von Bauern und armen Minderheiten. Dem seit 1967 schwelenden Konflikt sind bereits tausende Menschen zum Opfer gefallen. Zuletzt waren im Juli zehn Angehörige einer paramilitärischen Einheit im Bundesstaat Bihar getötet worden, als ihr Konvoi eine mutmaßlich von den Rebellen gelegte Sprengfalle passierte.

Quelle: ntv.de, AFP

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