Wirtschaft

Sommer eher ohne Brille Fielmann hat das Nachsehen

Sommerloch in der Optikerbranche: Brillen gegen übermäßig viele Sonnenstrahlen wurden eher wenig nachgefragt. Das macht sich auch in der Bilanz von Fielmann bemerkbar. Der Absatz stagniert. Umsatz und Gewinn legen im Rahmen der Erwartungen zu.

Filemann hat den Durchblick: Die Ziele fürs Gesamtjahr stehen.

Filemann hat den Durchblick: Die Ziele fürs Gesamtjahr stehen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der durchwachsene Sommer macht Fielmann zu schaffen. Wegen der geringen Nachfrage nach Sonnenbrillen stagnierte der Gesamtabsatz von Deutschlands größter Optikerkette im zweiten Quartal bei 1,6 Mio. Stück. Im ersten Vierteljahr hatte der Konzern mit 1,5 Mio. Brillen noch vier Prozent mehr Brillen verkauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Normale Sehhilfen mit geschliffenen Gläsern seien dagegen auch von April bis Juni gefragt gewesen, erklärte das Unternehmen. So kletterte der Konzernumsatz im zweiten Quartal um fünf Prozent auf 250 Mio. Euro, prozentual ebenso stark legte der Vorsteuergewinn auf 41 (Vorjahresperiode: 39) Mio. Euro zu.

Einem Händler zufolge fielen die Zahlen in etwa wie erwartet aus. Ein anderer stufte sie dagegen als "etwas besser" ein, sieht den Ausblick aber bestätigt.

Zuversicht fürs Gesamtjahr

Die Optikerkette Fielmann blickt nach einem guten ersten Halbjahr zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte.Unternehmenschef Günther Fielmann bekräftigte die Geschäftsziele. Demnach sollen Absatz, Umsatz und Gewinn über den Vorjahreswerten liegen. Details nannte er aber nicht.

Per Ende Juni zählte Fielmann 649 Filialen, 18 mehr als vor einem Jahr. Insgesamt will der Konzern mit mehr als 13.600 Mitarbeitern in diesem Jahr 20 neue Läden aufmachen. Im vergangenen Jahr hatte Fielmann 6,4 Mio. Brillen verkauft und seinen Konzernumsatz von 903 auf 952,5 Mio. Euro gesteigert. Der Jahresüberschuss betrug 114,3 Mio. Euro. Fielmann verkauft jede zweite Brille in Deutschland.

Quelle: ntv.de, rts

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