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Notenbanker machen Kurse Kleines Plus an US-Börsen erwartet

Das Treffen der Notenbanker in Jackson Hole rückt näher und die Spannung an den Märkten steigt. Auch zur Wochenmitte ist daher mit einem abwartenden Handel an Wall Street zu rechnen. Das Interesse ist dabei auf die Rede von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke am Freitag gerichtet. Während eine ganze Reihe von Investoren mit der Ankündigung weiterer geldpolitischer Maßnahmen rechnen, sehen andere hier größeres Enttäuschungspotenzial. Die 2. Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsprodukts für das zweite Quartal traf mit plus 1,7 Prozent exakt die Erwartungen der Ökonomen.

Die Futures auf den S&P-500 und den Nasdaq-100 legen um jeweils 0,2 Prozent zu. "Die Märkte sind wie fixiert auf die Ankündigung weiterer geldpolitischer Maßnahmen", so Standard Chartered. Die Analysten des Hauses rechnen aber mit einem Ausbleiben einer solchen Ankündigung und damit einer Enttäuschung für die Märkte. Zudem läuft die Operation Twist noch bis zum Jahresende und die heiße Phase des US-Wahlkampfs steht bevor. Daher dürfte sich Bernanke mit Aussagen eher zurückhalten, ergänzt ein weiterer Teilnehmer.

Unternehmensmeldungen sind erneut dünn gesät. General Motors beabsichtigt in Russland bis zu eine Milliarde Dollar zu investieren, um die Produktion weiter auszubauen. Die Aktie des Automobil-Konzerns gewinnt vorbörslich 0,1 Prozent.

Die Aktie von Dycom Industries verliert vor der Startglocke 14,7 Prozent. Das Unternehmen hatte enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt. Dycom, die verschiedene Dienstleistungen für Versorger und Telekomunternehmen anbietet, hat in ihrem vierten Geschäftsquartal nur 0,39 US-Dollar je Aktie verdient, während Analysten im Schnitt mit 0,41 Dollar gerechnet hatten.

Quelle: ntv.de, DJ

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