Donnerstag, 23. Oktober 2025Der Tag

Heute mit Leah Nowak
07:18 Uhr

Sean "Diddy" Combs wacht im Gefängnis mit Messer an Kehle auf

Sean "Diddy" Combs ist im Metropolitan Detention Center in Brooklyn offenbar Opfer eines tätlichen Angriffs geworden. Sein langjähriger Freund Charlucci Finney berichtet gegenüber der "Daily Mail" von dem Vorfall: Ein Häftling mit einer selbstgebastelten Waffe sei demnach in dessen Zelle eingedrungen. "Er wachte mit einem Messer an seiner Kehle auf", erklärt Finney. "Ein Wärter hat den mit einem selbstgebastelten Messer bewaffneten Insassen gestoppt", sagte Combs Anwalt. Der Täter habe sich "Anerkennung" verdienen wollen, indem er dem prominenten Häftling Schaden zufügte.

Im Juli war Combs von Vorwürfen des Sexhandels und der organisierten Kriminalität freigesprochen worden. Schuldig gesprochen wurde er für den Transport von Escorts zu Sexpartys.

07:00 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

seit Tagen hagelt es Kritik für Friedrich Merz, Tausende demonstrieren gegen seine Äußerungen zum deutschen "Stadtbild". In London hatte der Bundeskanzler seine Aussagen gestern Abend konkretisiert: Es gehe ihm um Einwanderer ohne Aufenthaltsrecht und Arbeit, die sich nicht an die in Deutschland geltenden Regeln halten würden. Beim heutigen EU-Gipfel in Brüssel werde noch einmal über die gemeinsame europäische Einwanderungs- und Asylpolitik gesprochen werden, so Merz. "Das ist eine Arbeit, die wir gemeinsam leisten müssen, die aber auch nationale Anstrengungen erfordert."

Das wird heute außerdem wichtig:

  • Die Steuerschätzer geben eine Prognose zu den Steuereinnahmen in diesem Jahr und in den Folgejahren ab, die eine wichtige Grundlage für die Aufstellung des Bundeshaushalts ist.
  • Bundesverfassungsgericht entscheidet zu Religionsfreiheit bei kirchlichen Stellenausschreibungen.
  • In Mainz treffen sich die Ministerpräsidenten zu Beratungen über Themen wie die Stärkung des Exportstandorts durch gute Außenhandelsbeziehungen und die Anforderungen an die zivile Verteidigung.
  • Der Prozess gegen die mutmaßliche „Reichsbürger“-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß wird fortgesetzt.
  • Mit einem sogenannten "Nationalen Marsch" im Zentrum von Budapest läutet der Orban-Herausforderer Peter Magyar seine Kampagne für die Parlamentswahl im April 2026 ein.
  • Der britische König Charles III. und Königin Camilla treffen Papst Leo XIV. im Vatikan. Bekanntgabe des Preisträgers des Sacharow-Preises 2025 für geistige Freiheit in Straßburg

Mein Name ist Leah Nowak, ich begleite Sie heute durch den frühen "Tag". Bei Fragen, Anregungen oder Kritik schreiben Sie mir gerne an: leah.nowak@ntv.de.

06:43 Uhr

"Hat sich vor Kamera erniedrigt" - Trump-Berater teilt gegen Robert De Niro aus

Der Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, Stephen Miller, hat bei einem Interview mit dem Trump-nahen Sender "Fox News" hart gegen den Schauspieler Robert De Niro ausgeteilt. "Robert De Niro ist ein trauriger, gebrochener alter Mann, der vor allem wütend ist, weil er seit mindestens 30 Jahren nichts Sehenswertes mehr gemacht hat." De Niro habe sich mit einem Horrorfilm nach dem anderen vor der Kamera erniedrigt und "wird von niemandem ernst genommen", so Miller.

De Niro, selbst scharfer Kritiker Trumps, hatte Miller zuvor bei einem Auftritt in der MSNBC-Sendung "The Weekend" als Nazi bezeichnet und mit Joseph Goebbels verglichen. "Ich glaube, dass US-Präsident Donald Trump nach dem Ende seiner Amtszeit eine dritte Amtszeit anstreben wird", sagte De Niro. Der Präsident werde nicht gehen wollen und habe das mit seinem "Goebbels des Kabinetts", Stephen Miller, eingefädelt.

06:15 Uhr

Bruch mit klassischen Medien: Pentagon stellt neues Presseteam vor

Das US-Verteidigungsministerium hat nach dem weitgehenden Abzug etablierter Korrespondenten in der vergangenen Woche eine neue Presse-Crew vorgestellt. Laut einer Mitteilung des Pentagon sollen künftig mehr als 60 Journalistinnen und Journalisten aus sogenannten "neuen Medien" sowie unabhängige Reporter Zugang zur Behörde erhalten. Diese hätten neue, umstrittene Medienrichtlinien des Ministeriums unterzeichnet. Die Regierung spricht von einem "Neuanfang" für die Berichterstattung aus dem Pentagon.

Die Richtlinien sehen vor, dass Reporterinnen und Reporter keine Informationen ohne Genehmigung des Ministeriums veröffentlichen dürfen – andernfalls droht der Entzug ihrer Akkreditierung. Nahezu alle großen US-Medienhäuser und Sender wie ABC, CBS, NBC, CNN und Fox News sowie Zeitungen wie die "New York Times" hatten sich geweigert, den Katalog zu unterzeichnen.

05:52 Uhr

Polizei schießt bei Übung Bundeswehrsoldaten an

Es war eine "Fehlinterpretation vor Ort": Bei einer Großübung der Bundeswehr im oberbayerischen Erding hat die Polizei einen Soldaten angeschossen. Ein Sprecher der Bundeswehr sagte, eine Fehlinterpretation vor Ort habe zu einer Schussabgabe zwischen der übenden Truppe und der von der Bevölkerung gerufenen Polizei geführt. Ein Soldat sei leicht verletzt, im Krankenhaus behandelt und bereits wieder entlassen worden. Die Polizei teilte mit, dass sie wegen eines Mannes mit einer Waffe alarmiert worden und deswegen mit mehreren Einsatzkräften angerückt sei. "Wie sich im Nachgang herausstellte, handelte es dabei um einen Bundeswehrangehörigen."

Bei der Großübung "Marshal Power" sollte der Kampf hinter einer fiktiven Frontlinie im Verteidigungsfall geübt werden - zusammen mit Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften. Das Besondere: Die etwa 500 Soldaten der Feldjäger und die rund 300 zivilen Einsatzkräfte üben in der Öffentlichkeit.

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