Montag, 07. April 2025Der Tag

Heute mit Stefan Guther und Johanna Ohlau
22:39 Uhr

Das war Montag, der 7. April 2025

Die schönen Seiten des Frühlings kommen so langsam wieder zum Vorschein wie in Frankfurt am Main.

Die schönen Seiten des Frühlings kommen so langsam wieder zum Vorschein wie in Frankfurt am Main.

(Foto: picture alliance / greatif)

Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser,

die Achterbahnfahrt für den Dax habe ich schon erwähnt. Klingt kurios, könnte aber für die Wirtschaft und damit für uns alle empfindliche Folgen haben, was US-Präsident Donald Trump gerade mit dem Zoll-Streit treibt. Die ganze Sache ist absolut ernst. "Die Zölle sind die größte Wette seines Lebens" schreibt mein Kollege Roland Peters. Trump droht China sogar mit 104 Prozent Strafzöllen. Noch-Kanzler Olaf Scholz holt Union und SPD sogar vom Koalitionstisch weg für ein Krisentreffen. Doch auch unter den Wirtschaftsbossen in den USA regt sich Widerstand gegen den Kurs des Republikaners. "Schlechte Mathematik", rügen US-Manager Trumps Zollpolitik. Auch in der Politik beschert Trump das erste Abweichler im Senat, wie Politikexperte Thomas Jäger analysiert. Wer Trump kennt, weiß: Er agiert wie ein Zauberer und lenkt den Blick seine Publikums auf die eine Hand, während er die Ablenkung für Tricks mit der anderen Hand nutzt. Deshalb schauen wir lieber genau hin, besser gesagt Kevin Schulte, woran Trump gerade noch "arbeitet". Mein Kollege zeigt auf, wo die US-Verfassung Lücken bietet für Trump, um womöglich für eine dritte Amtszeit in das Präsidentenamt zu kommen.

Außerdem habe ich vom Start in die neue Woche noch diese Leseempfehlungen für Sie:

Was soll der Kreis? Was man über Meta AI in Whatsapp wissen muss
Von Klaus Wedekind

Irmgard F. stirbt mit 99 Jahren: Frühere Sekretärin des KZ Stutthof ist tot

Von Jena über Minsk an die Front: So landete deutsches Hightech-Glas in russischen Waffen

Ausgebooteter Thomas Müller ist bei den Bayern plötzlich unverzichtbar

"Er war der Herzschlag: "Blondie-Schlagzeuger Clem Burke ist tot

Schauen Sie gern in den Ukraine-Ticker, den wir auch in der Nacht immer aktuell halten. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht und bis morgen.

Ihre Johanna Ohlau

21:22 Uhr

Hugh Grant schimpft über Flughafen-Personal - Fans widersprechen

Hugh Grant mit seiner Frau Anna Eberstein. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder.

Hugh Grant mit seiner Frau Anna Eberstein. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder.

(Foto: picture alliance / Sipa USA)

Hugh Grant (oder besser Rant) war gar nicht pleased nach einem Flug nach London Heathrow: Als der britische Schauspielstar mit seiner Familie am Flughafen ankommt, soll das Sicherheitspersonal seine Kinder bedrängt und sogar beschimpft haben, poltert der 64-Jährige bei X. Ein Mitarbeiter hat wohl seine Kinder angesprochen und dann gefragt: "Sind das eure Mutter und euer Vater?" Was für den Hollywoodstar zu viel ist und offenbar eine Beleidigung, sehen viele seiner Follower ganz anders. Einer bringt es gut auf den Punkt: "Als Vater von zwei Kindern begrüße ich diese Art von Überprüfung. Kindern einfache Fragen zu stellen ist ein grundlegender, wichtiger Schutz vor Kinderhandel. Es mag sich im Moment unangenehm anfühlen, aber es ist absolut notwendig." Auch wenn dem Schauspieler das nicht allzu angenehm erschien, war der Sicherheitsmann wohl kein aufdringlicher Fan, sondern jemand, der mit guten Absichten gehandelt hat.

20:54 Uhr

Teenager horten Pyrotechnik und verkaufen selbst gebastelte Böller

35 Kilogramm Pyrotechnik - sowas finden Polizistinnen und Polizisten sicherlich auch nicht alle Tage in einem Kinderzimmer. Das bayrische Landeskriminalamt hatte aber schon mit explosiven Fundstücken in den Zimmern von zwei 14-Jährigen im Allgäu gerechnet und war deshalb mit Sprengstoff-Experten angerückt. Warum? Die beiden Teenager sind wohl ins illegale Business mit Pyrotechnik eingestiegen. Die Ermittler hätten die Wohnadressen der Jugendlichen wegen des Verdachts durchsucht, dass einer der Schüler große Mengen Pyrotechnik aus dem Ausland bestellt und im Bekanntenkreis verkauft haben könnte, teilt die Polizei mit. Außerdem soll das Duo selbst Böller gebastelt und gezündet haben. Neben der Pyrotechnik fanden die Polizisten auch einen dieser selbst gebauten Sprengkörper bei der Durchsuchung. Dieser waren mehrere Monate Ermittlungen vorausgegangen. Die Beamten machten dann noch einen Zufallsfund, der auch Ärger mit den Behörden einbringt: ein Butterflymesser. Einer der Schüler muss sich also nicht nur für Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz, sondern auch gegen das Waffengesetz verantworten. Die Eltern müssen hoch erfreut sein ...

20:08 Uhr

Abkürzung mit dem Auto übers Eis? Keine gute Idee bei Tauwetter!

Wer nicht hören will, muss ... in Russland sein Auto auf einer Eisscholle davon schwimmen sehen. Im Winter ist die zugefrorene Gertner-Bucht im Osten Russlands bei Autofahrerinnen und Autofahrern eine beliebte Abkürzung. Dumm nur, wenn das Eis beginnt zu tauen - was die Behörden sogar angekündigt hatten:

19:57 Uhr

IW-Chef Hüther über Strafzölle: Muss Trump die Folterwerkzeuge zeigen

Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft

Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft

(Foto: picture alliance/dpa)

Stramme Extra-Zölle, ein 90-Tage-Aufschub, aber nicht für China und dann doch alles Fakenews, heißt es aus dem Weißen Haus?! Mit dem Hin und Her um die Strafzölle hat die Trump-Administration den Börsen heute eine wilde Achterbahnfahrt beschert. Alles andere als lustig, wie Trump die Welt und momentan vor allem die Wirtschaft vor sich hertreibt. Wie sollte man dem US-Präsidenten am besten begegnen? IW-Direktor Michael Hüther spricht sich für ein robustes Auftreten der EU in Zollverhandlungen aus. "Man muss Trump schon die Folterwerkzeuge zeigen", sagte Hüther dem Wirtschaftsmagazin Capital. Hüther sieht dabei einen Digitalzoll als effizientes Druckmittel auf Donald Trump. "Zum einen trifft man damit Donald Trumps Oligarchennetz. Die vielen Tech-CEOs, die sich mit ihrer Unterstützung für Trump verzockt haben." Zweitens sei es ohnehin im europäischen Interesse, eine eigene digitale Sicherheitsstruktur aufzubauen mit eigenen Clouddiensten. "Ein Zoll könnte das Thema beschleunigen", so Hüther. Hierbei könne Regulierung ein wirksames Instrument sein – etwa, dass Microsoft seine Server physisch in Europa haben muss, wenn es europäische Daten verarbeitet.

19:33 Uhr

Mann wirft Stinkbomben in Supermarkt - Großeinsatz

Ein Mann hat in einem Supermarkt auf Fehmarn in Schleswig-Holstein mal wortwörtlich für mächtig Stunk gesorgt: Wie die Polizei später auf den Aufnahmen der Überwachungskameras wohl gesehen hat, warf der 63-Jährige mindestens zwei Glasampullen in dem Markt auf den Boden. Wegen der übelriechenden Substanz kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr, rund 70 Kunden und Mitarbeitende mussten aus dem Gebäude gebracht werden. Durch die Dämpfe wurden zwei Personen leicht verletzt. Sie wurden medizinisch behandelt. Als Verdächtiger sei dann der 63 Jahre alte Mann aus dem Kreis Segeberg identifiziert worden, teilt die Polizei mit. Der anfängliche Verdacht auf Buttersäure habe sich nicht bestätigt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass es sich bei den Ampullen um handelsübliche Scherzartikel gehandelt hat. Gegen den 63-Jährigen wird wegen des Anfangsverdachts der Körperverletzung und Nötigung ermittelt.

19:06 Uhr

U-Bahn saust ohne Türscheibe durch Berlin

Nanu, kein Fenster in der Tür?

Nanu, kein Fenster in der Tür?

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Sicht durch ein Fenster einer U-Bahn-Tür in Berlin war zu gut - es fehlte die Scheibe! Der Vorfall in einem Zug der U7 ereignete sich bereits am Wochenende, wie eine Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mitteilte. Fahrgäste informierten demnach die Polizei über die fehlende Scheibe. Diese informierte die BVG, die den Zug dann umgehend aus dem Verkehr genommen habe. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Nach Angaben der BVG handelt es sich um eine Sachbeschädigung. Das Unternehmen würde niemals einen Zug einsetzen, bei dem eine Scheibe fehlt, hieß es. Ob die Scheibe gestohlen oder zerstört wurde, ist nicht klar. 

18:38 Uhr

Mariah Carey crasht Livestream ihres Sohnes

Mariah Carey im eigenen Zimmer? Da würden sicherlich bei so manchem Menschen die Augen leuchten, so einen Star in den eigenen vier Wänden zu Gast zu haben. Nur der Sohn der Pop-Diva sieht das mal ganz anders: Moroccan streamt gerade live bei Twitch, als die 56-Jährige zur Tür hereinschneit. Die Reaktion des Jungen ist ganz und gar nicht hitverdächtig, sondern ziemlich normal für einen Teenager: "Raus aus meinem Zimmer", brüllt er peinlich berührt. Doch Carey bleibt ihrem Image als Diva auch im Zimmer ihres Sohnes treu:

18:05 Uhr

Messerangriff in Aschaffenburg: Mutiger Somalier muss doch nicht ausreisen

Bei dem Angriff im Januar wurden ein zweijähriger Junge und ein 41 Jahre alter Mann getötet.

Bei dem Angriff im Januar wurden ein zweijähriger Junge und ein 41 Jahre alter Mann getötet.

(Foto: picture alliance / epd-bild)

Als im Januar ein psychisch kranker Mann eine Kindergarten-Gruppe in Aschaffenburg angreift, ein Kind und einen Mann tödlich verletzt, beweist ein gebürtiger Somalier großen Mut und verfolgt den Angreifer. Eigentlich hätte er zum Zeitpunkt der Messerattacke gar nicht mehr in Deutschland sein dürfen - sein Asylantrag wurde bereits fast ein Jahr zuvor abgelehnt. Vorerst muss er Deutschland jedoch nicht verlassen. Eine Abschiebung des somalischen Staatsbürgers nach Italien "steht bis auf Weiteres nicht im Raum", teilt eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Zuvor hatte das "Main-Echo" berichtet, dass der Mann ausreisepflichtig sei. Der Somalier habe nach den Ereignissen im Januar eine Duldung erhalten, aber nicht als Dank oder Anerkennung für seine Zivilcourage, sondern vor allem, weil er bei den Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Angreifer von Aschaffenburg ein wichtiger Zeuge ist. Diese Duldungen würden regelmäßig befristet erstellt und verlängert, sagte eine Ministeriumssprecherin. "So auch hier." Bei einer Duldung handelt sich es nicht um eine Aufenthaltserlaubnis, sondern um die befristete Aussetzung der Abschiebung. Auch eine Klage gegen die Ablehnung scheiterte.

Dennoch kann der Somalier hoffen: Laut Innenministerium in München werde die Ausländerbehörde als nächsten Schritt einen Antrag des Somaliers auf Erteilung einer Beschäftigungserlaubnis genehmigen. "So kann er wunschgemäß arbeiten, seinen Lebensunterhalt möglichst bald selbst bestreiten und die Integrationsbemühungen intensivieren – und so die Voraussetzungen für eine Bleibeperspektive in Deutschland eröffnen, wenn er das möchte." Der Somalier habe "bei der schrecklichen Gewalttat in Aschaffenburg in herausragender Weise Entschlossenheit und Mut bewiesen", teilt das Ministerium mit. "Er hat sich um Aschaffenburg und Bayern verdient gemacht und ein Beispiel für Zivilcourage gegeben, das Anerkennung und höchsten Respekt verdient." Laut "Main-Echo" soll der Mann im Mai vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder von der CSU die Christopherus-Medaille für seinen Einsatz erhalten. Die Staatskanzlei habe die Echtheit eines Dankesschreibens von Söder an den Mann bestätigt.

17:42 Uhr
Breaking News

Einbruch, Plus, dickes Minus: Dax legt wilden Ritt hin

Eine Achterbahnfahrt liegt hinter dem Dax - und wie geht es weiter?

Eine Achterbahnfahrt liegt hinter dem Dax - und wie geht es weiter?

(Foto: IMAGO/Eibner)

Absturz, Drehen in Plus, erneutes Absinken in den tiefroten Bereich: Der deutsche Aktienmarkt hat zu Wochenbeginn spektakuläre Wendungen hingelegt. Treiber waren am Nachmittag Aussagen von Kevin Hassett, Direktor des National Economic Council. Demnach soll US-Präsident Donald Trump einen 90-tägigen Aufschub der gerade verkündeten Strafzölle in Erwägung ziehen. Dies solle für alle Länder bis auf China gelten.

Mehr dazu im Börsen-Tag.

17:14 Uhr

"Kein sicherer Ort" - Zentralrat der Juden warnt vor Deichbrand-Festival

Macklemore soll bei dem Festival Mitte Juli auftreten.

Macklemore soll bei dem Festival Mitte Juli auftreten.

(Foto: dpa)

Der Zentralrat der Juden spricht eine eher ungewöhnliche Warnung aus - vor dem Deichbrand-Festival. Man habe Zweifel, dass das Festival an der Nordseeküste in Niedersachsen ein sicherer Ort für Jüdinnen und Juden sei. Grund ist der geplante Auftritt des US-Rappers Macklemore. "Die Einladung sendet ein ernüchterndes Signal: Antisemitismus ist auf der großen Bühne erwünscht", kritisiert ein Sprecher des Zentralrats der Juden. "Das Deichbrand-Festival ist daher für Jüdinnen und Juden kein sicherer Ort mehr." Zuerst hatte die "Nordsee-Zeitung" berichtet.

Zum Hintergrund: Der Rapper aus Seattle, der mit bürgerlichem Namen Benjamin Haggerty heißt, hat sich seit dem Überfall auf Israel und dem Beginn des verheerenden Gaza-Kriegs mit Zehntausenden Toten immer wieder politisch positioniert. Im vergangenen Jahr veröffentlichte er mit "Hind's Hall" einen Song über propalästinensische Proteste, zuvor hatte er an einer propalästinensischen Demonstration in der US-Hauptstadt Washington teilgenommen. Deshalb wirft ihm der Zentralrat der Juden "Propaganda" vor - und nicht nur das: "Beim Rapper Macklemore trifft Popkultur auf Antisemitismus", teilte der Sprecher mit. Das Festival biete ihm dafür eine Bühne. Das Deichbrand-Festival distanziert sich von den Vorwürfen. "Diskriminierung in jeglicher Form, darunter Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Queer- und Transfeindlichkeit, Ableismus oder übergriffiges Verhalten, tolerieren wir nicht", betonte eine Sprecherin des Festivals.

16:54 Uhr

Toten Vater im Kofferraum mit nach Italien genommen - Sohn in Psychiatrie

Der 32-Jährige verzichtete auch auf das letzte Wort vor Gericht.

Der 32-Jährige verzichtete auch auf das letzte Wort vor Gericht.

(Foto: dpa)

Er sei in die Küche gekommen, wo sein Vater blutüberströmt auf dem Boden gelegen haben soll. Zwei ihm nicht bekannte Männer sollen dort gewesen sein, vielleicht Mafiosi? Etwa so soll ein 32-Jähriger geschildert haben, wie sein Vater ums Leben gekommen sein soll. Die Staatsanwaltschaft geht von einem anderen Szenario aus: Demnach stach der Mann sechs Mal auf seinen 60 Jahre alten Vater ein. Dieser erlitt mehrere Brüche, ein Schnitt am Hals war tödlich. Die Version des 32-Jährigen erklärt auch nicht, warum er sich dann dazu entschied, seinen Vater in Decken und einen Teppich einzuwickeln, ihn in den Kofferraum seines Autos zu packen und mit ihm nach Italien zu fahren. Der Fall aus Oberbayern, der mit einer Panne nicht weit entfernt vom italienischen Neapel endete, gibt weiterhin Rätsel auf. Und der Sohn ließ auch beim Prozess vor dem Landgericht Traunstein alle Fragen des Gerichts unbeantwortet. Nur mit einem Sachverständigen hatte er vor Verhandlungsbeginn gesprochen, der dem Gericht von einem umfangreichen Cannabiskonsum und mehreren Aufenthalten in der Psychiatrie berichtete. Zu seinem Vater, bei dem der 32-Jährige nach der Trennung der Eltern aufgewachsen war, hatte der junge Mann eigentlich ein gutes Verhältnis

Das Landgericht ordnet für den Mann die Unterbringung in der Psychiatrie wegen Totschlags an. Das hatten in dem Sicherungsverfahren auch Staatsanwaltschaft und Verteidigung beantragt, wie eine Gerichtssprecherin mitteilt. Wegen einer psychischen Erkrankung wurde er als schuldunfähig eingestuft.

16:22 Uhr
Breaking News

Dax holt rund 2300 Punkte auf

Der Dax ist mit den Kursanstiegen an der Wall Street auch ins Plus gedreht. Der deutsche Leitindex stieg um 0,2 Prozent auf 20.712 Punkte. Zu Handelsbeginn hatte der Dax rund 2300 Punkte tiefer gelegen. Kurz danach ging es mit ihm wieder klar ins Minus - um 2,5 Prozent auf 20.127 Zähler.

Mehr dazu lesen Sie im Börsen-Tag.

16:06 Uhr

"Let's Dance"-Juror Jorge González lüftet Geheimnis seiner Frisurenkunst

Woche für Woche begeistert, verblüfft und überrascht Jorge Gonzalez das "Let's Dance"-Publikum mit einer neuen ausgefallenen Frisur. Viele fragen sich, woher die extravaganten Looks kommen. Nun lüftet der Juror das Geheimnis und zeigt die Werkstatt, in der die Perücken entstehen.

Mehr dazu lesen Sie hier.
15:08 Uhr
Breaking News

EU bietet USA Deal zu Freihandel mit Industriegütern an

Die EU sei "immer zu einem guten Geschäft bereit", sagt Ursula von der Leyen in Richtung USA.

Die EU sei "immer zu einem guten Geschäft bereit", sagt Ursula von der Leyen in Richtung USA.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Im Handelsstreit mit den USA hofft die EU auf eine Verhandlungslösung. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bietet Washington nun eine Abschaffung gegenseitiger Zölle auf Industriegüter an. Man sei immer bereit zu einem "guten Geschäft".

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15:02 Uhr

Illegaler Tiertransport? Polizei entdeckt Zebras und Affen in Lkw

Die beiden Zebras waren wohl nicht für einen Zoo bestimmt.

Die beiden Zebras waren wohl nicht für einen Zoo bestimmt.

(Foto: Bundespolizei)

Tiertransporte mit Hühnern oder Schweinen gibt es auf Deutschlands Straßen täglich. Ein Transporter mit exotischen Tieren an Bord wie Zebras und Affen ist da schon seltener - und nicht vielleicht ziemlich illegal? Genau den Eindruck hat die Bundespolizei bei einer Kontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze gehabt. Die beiden Insassen konnten keine vollständigen Transportpapiere oder Herkunftsnachweise vorlegen, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei. Gestoppt wurde der Wagen demnach in der Nähe der niedersächsischen Stadt Bad Bentheim. Die Tiere wurden in eine Auffangstation in den Niederlanden gebracht, darunter auch eine Antilope, ein Bussard und ein Schwan.

Bleibt noch die Frage zu klären: Wo sollten die Tiere hin und wer hat den Transport in Auftrag gegeben? Mit der Suche nach den Verantwortlichen befassen sich nun die Behörden in den Niederlanden.

14:20 Uhr

Schichtwechsel

Mein geschätzter Kollege Stefan Guther kann jetzt noch etwas Sonne genießen - sofern sie sich nicht doch hinter Wolken versteckt. Ich übernehme jetzt in "Der Tag" und halte Sie mit Nachrichten und Wissenswertem aus Deutschland und der Welt auf dem Laufenden und bestenfalls auch etwas bei Laune. Mein Name ist Johanna Ohlau. Hinweise, Fragen und Kritik bekomme ich gern per E-Mail: johanna.ohlau(at)ntv.de. Los geht's!

13:30 Uhr

Österreich will deutsche Klima-Aktivistin loswerden

Österreich hat der deutschen Klima-Aktivistin Anja Windl ein zweijähriges Aufenthaltsverbot erteilt. Von der 28-jährigen Studentin, die in Klagenfurt lebt, geht aus Sicht der Behörden eine "erhebliche Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit aus", wie es im 40-seitigen Schreiben des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA) heißt. Das BFA begründet seine Entscheidung nicht nur mit den Klima-Protesten von Windl. Ihre jüngsten Aktionen gegen die Parteizentrale der konservativen ÖVP habe ihre "massiv querulatorische Neigung" bewiesen, die deutlich über Klima-Aktionen hinausgehe, hieß es.

Anja Windl hatte an Sitzblockaden sowie anderen Klimaschutz-Protestaktionen teilgenommen.

Anja Windl hatte an Sitzblockaden sowie anderen Klimaschutz-Protestaktionen teilgenommen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Windl hatte im Januar gegen die Aufnahme von Koalitionsgesprächen zwischen konservativer ÖVP und rechter FPÖ protestiert. Sie schrieb an die Außenwand der ÖVP-Parteizentrale: "Ihr stinkt nach brauner Scheisse". Die aus dem Raum Straubing stammende Aktivistin will innerhalb der vierwöchigen Frist eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einlegen. "Ich lasse mich nicht beeindrucken", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "In Zeiten eines aufkeimenden Faschismus' und einer brennenden Welt ist friedlicher Protest notwendig."

13:00 Uhr

Vor dem ESC: Wie Michelle Hunziker ihr Lampenfieber bekämpft

Gut einen Monat vor dem Eurovision Song Contest in der Schweiz haben die drei Moderatorinnen Michelle Hunziker, Hazel Brugger und Sandra Studer über ihre Nervosität gesprochen. Hunziker hat einen Trick: "Bei mir ist es Schweizer Schnaps", sagt sie. "Im Ernst: Ich lebe ein sehr gesundes Leben, aber vielleicht hilft ein Schlückchen vor der Sendung gegen die Nervosität." Dieses Rezept will Studer nun auch ausprobieren. Brugger vergleicht den Auftritt mit Bungee-Jumping. "Der Moment, in dem man springen muss, ist Horror. Aber danach ist es nur Party", sagt sie der Schweizer Zeitung "Blick".

Michelle Hunziker will Deutschland im Finale des Musikwettbewerbs in Basel gerne ganz vorn sehen.

Michelle Hunziker will Deutschland im Finale des Musikwettbewerbs in Basel gerne ganz vorn sehen.

(Foto: AFP)

Das Finale findet am 17. Mai in der St. Jakobshalle in Basel statt. Hunziker hat jahrelang mit Thomas Gottschalk "Wetten, dass..?" moderiert. Brugger war regelmäßig in der Satiresendung "heute-show" des ZDF zu sehen und geht mit eigenen Comedy-Programmen auf Tournee. Studer gewann 1991 beim ESC unter dem Namen Sandra Simó den 5. Platz für die Schweiz. Sie moderiert und singt.

12:38 Uhr

So überlebt "White Lotus"-Star Jennifer Coolidge in Hollywood

Dieser Tipp wäre wohl auch etwas für alle berufstätigen Menschen. Jennifer Coolidge erklärt, was ihr dabei hilft, als Hollywood-Schauspielerin durchzuhalten. Mit dieser Gewohnheit schwimme sie etwas gegen den Strom, sagt sie. Der Star aus der Streaming-Serie "The White Lotus"-Star legt eigenen Worten zufolge anders als manche in seinem Umfeld Wert auf ausgedehnte Pausen. "Ich habe vorher viel Schelte dafür bekommen, dass ich das gesagt habe", erzählt die 63-Jährige dem US-Portal "Entertainment Tonight". "Aber ich ruhe mich wirklich gerne aus."

Jennifer Coolidge wurde Ende der 1990er-Jahre als "Stifler's Mum" aus den "American Pie"-Filmen bekannt.

Jennifer Coolidge wurde Ende der 1990er-Jahre als "Stifler's Mum" aus den "American Pie"-Filmen bekannt.

(Foto: AFP)

Die Schauspielerin führte ihre Überlegungen auf die Frage nach ihrem "Schlüssel", um in Hollywood zu überleben, aus: "Vielleicht zeigt es, wie faul ich bin. Aber nachdem ich an einem großen Projekt gearbeitet habe, ruhe ich mich aus, und ich glaube, viele Leute machen das nicht." Coolidge wurde vielen als "Stifler's Mum" aus den "American Pie"-Filmen (ab 1999) bekannt. Große Anerkennung von Kritikern und Kultstatus bei Fans brachte ihr die Rolle der schwer labilen Tanya McQuoid in der Serie "The White Lotus", die am Ende der zweiten Staffel stirbt. Derzeit ist sie in der Gangsterkomödie "Riff Raff - Verbrechen ist Familiensache" neben Bill Murray im Kino zu sehen.

11:50 Uhr

Forscher schlagen Alarm wegen Mikroplastik in Elbe und Rhein

Der Zustand zahlreicher europäischer Gewässer ist aktuellen Studien zufolge wegen schädlicher Mikroplastik-Partikel in einem besorgniserregenden Zustand. Die Belastung mit Mikroplastik sei "alarmierend", heißt es in 14 Studien der Tara Foundation, die zeitgleich in der Zeitschrift "Environmental Science and Pollution Research" veröffentlicht wurden. Sie betrage in den insgesamt neun untersuchten Flüssen durchschnittlich "drei Partikel pro Kubikmeter Wasser". Grundlage für die Studie waren Wasserproben aus neun europäischen Flüssen, die von Chemikern, Biologen und Physiker aus 19 Forschungslabors anschließend analysiert wurden. Zu den untersuchten Flüssen gehörten demnach die durch Deutschland fließenden Flüsse Elbe und Rhein, der spanische Fluss Ebro, die französischen Flüsse Garonne, Loire, Rhône und die Pariser Seine sowie die Themse in Großbritannien und der Tiber in Italien.

Der Rhein gehört zu den am stärksten befahrenen Wasserstraßen der Welt.

Der Rhein gehört zu den am stärksten befahrenen Wasserstraßen der Welt.

(Foto: picture alliance / Rainer Keuenhof)

Zwar ist die Mikroplastik-Belastung in diesen Flüssen den Studien zufolge weitaus niedriger als in den zehn am stärksten verschmutzten Flüssen der Welt wie Mekong, Nil und Ganges, wo die Verschmutzung bei 40 Mikroplastik-Partikeln pro Kubikmeter liegt. Wenn man jedoch die Durchflussmengen berücksichtige, "haben wir in Valence in der Rhône eine Durchflussmenge von 1000 Kubikmetern pro Sekunde", sagt der an den Studien beteiligte Forscher Jean-François Ghiglione. Dies bedeute "3000 Plastikpartikel pro Sekunde". Die Wissenschaftler stießen bei ihren Untersuchungen auf ein "überraschendes" Ergebnis: Die Masse der Kleinstpartikel sei größer als die Masse an sichtbaren Mikroplastik-Partikeln. Insbesondere diese mikroskopisch kleinen Partikel seien aber besonders gefährlich: Denn sie verteilten sich über den gesamten Flussverlauf und würden von vielen Tieren und Organismen aufgenommen.

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11:24 Uhr

Merz will Konsequenzen aus Börsenabsturz für Koalitionsverhandlungen

CDU-Chef Friedrich Merz fordert nach dem Absturz von Aktienkursen an weltweiten Börsenplätzen deutliche Konsequenzen für die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD. "Die Lage an den internationalen Aktien- und Anleihemärkten ist dramatisch und droht sich weiter zuzuspitzen", sagt der voraussichtliche Kanzler. "Es ist deshalb dringlicher denn je, dass Deutschland so schnell wie möglich seine internationale Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellt", fügt Merz hinzu. "Diese Frage muss jetzt im Zentrum der Koalitionsverhandlungen stehen. Wir brauchen Steuersenkungen für Unternehmen und Bürger, einen spürbaren Rückbau der lähmenden Bürokratie, die Senkung der Energiepreise und eine Stabilisierung der Kosten für die sozialen Sicherungssysteme."

Etliche CDU-Politiker forderten Merz auf, in den Verhandlungen mit der SPD hart zu bleiben und einen radikalen Politikwechsel in der Migrations-, Wirtschafts- und Sozialpolitik durchzusetzen.

Etliche CDU-Politiker forderten Merz auf, in den Verhandlungen mit der SPD hart zu bleiben und einen radikalen Politikwechsel in der Migrations-, Wirtschafts- und Sozialpolitik durchzusetzen.

(Foto: picture alliance/dpa)

CDU, CSU und SPD haben ihre Gespräche am Montag fortgesetzt und streben eine Einigung noch in dieser Woche an. Merz war in den vergangenen Tagen nicht öffentlich aufgetreten, sondern konzentrierte sich auf die Verhandlungen mit der SPD. In der Union herrscht angesichts schlechter Umfragewerte Nervosität. Der CDU- und CSU-Führung wird aus der Partei nicht nur vorgeworfen, dass sie mit der Lockerung der Schuldenbremse eine andere Politik macht als vor der Wahl angekündigt.

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11:02 Uhr

Mann auf offener Straße in Bremen erschossen

Nach mehreren Schüssen in der Nacht ist ein Mann in Bremen gestorben. Der 32-Jährige stirbt noch am Tatort, wie die Polizei mitteilt. Die Mordkommission ermittelt und fahndet nach dem Täter. Die Hintergründe sind noch unklar. Anwohner hörten gegen Mitternacht Schüsse und alarmierten die Polizei. Die Einsatzkräfte fanden den stark blutenden Mann auf der Straße und leisteten Erste Hilfe. Auch ein Notarzt konnte nichts mehr für den 32-Jährigen tun. Die Polizei sperrte den Bereich ab, befragte Zeugen, sicherte Spuren und Beweise.

10:36 Uhr

Katy Perry zeigt sich vor Weltall-Flug im Galaxie-Dress

Katy Perry will am 14. April mit Jeff Bezos' Raumfahrtunternehmen Blue Origin ins All fliegen. Nur eine Woche vor ihrem geplanten Flug hat der Popstar einen futuristischen Auftritt beim "Breakthrough Prize" hingelegt. Er wurde am Samstag im Barker Hangar in Santa Monica vergeben. Gewürdigt wurden Fortschritte in der Forschung. Angesehen wird der "Breakthrough Prize" als Oscar der Wissenschaften. Für den Auftritt wählt die Sängerin ein langes, silbernes Metallic-Kleid mit einem schräg bis zur Hüfte verlaufenden Ausschnitt.

Als Blue Origin zum ersten Mal über kommerzielle Reisen ins All sprach, dachte Katy Perry: "Meldet mich an! Ich bin die Erste in der Schlange". Jetzt ist es bald soweit.

Als Blue Origin zum ersten Mal über kommerzielle Reisen ins All sprach, dachte Katy Perry: "Meldet mich an! Ich bin die Erste in der Schlange". Jetzt ist es bald soweit.

(Foto: IMAGO/Avalon.red)

Mit dem Auftritt stimmte sich Perry womöglich auf ihr das großes Abenteuer ein. Beim Flug ins Weltall wird sich Katy Perry in illustrer Gesellschaft befinden. Auch Journalistin Gayle King, die ehemalige NASA-Raketenwissenschaftlerin Aisha Bowe, Bürgerrechtlerin Amanda Nguyen, Filmemacherin Kerianne Flynn sowie Bezos' Verlobte Lauren Sánchez werden an Bord der Rakete sein und zu einem geplanten rund elfminütigen Flug aufbrechen.

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09:46 Uhr

Schüsse aus Auto - zwei Männer nahe Bremen schwer verletzt

Mit Schüssen aus einem fahrenden Auto sind in der Gemeinde Stuhr nahe Bremen zwei Männer schwer verletzt worden. Die 54 und 67 Jahre alten Opfer standen zusammen mit Freunden auf einem Grundstück in Gehwegnähe und wurden an den Beinen getroffen, wie die Polizei mitteilt. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei geht von einem Tötungsversuch aus. Das Fahrzeug, aus dem am Samstagnachmittag in dem niedersächsischen Ort geschossen wurde, flüchtete dann über die Bundesstraße 322 in Richtung Autobahn 1, wie es heißt. Eine Fahndung mit mehreren Streifenwagen blieb bis in den Abend erfolglos.

Zeugenaussagen zufolge handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen dunklen Pkw-Kombi. Es sollen mehrere Personen darin gesessen haben. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Schüsse aufgenommen. Der Tatort wurde für die Spurensuche weiträumig abgesperrt. Zeugen der Schüsse werden gebeten, sich bei der Polizei Diepholz zu melden. Es würden auch Hinweise zum Tatfahrzeug entgegengenommen, heies weiter.

09:05 Uhr

Weniger Stinker auf deutschen Straßen unterwegs

Die Autos auf deutschen Straßen werden sauberer. Inzwischen haben knapp 53 Prozent der gut 49 Millionen zugelassenen Pkw entweder den Abgasstandard Euro 6 oder sie stoßen als reine E-Autos keine Abgase aus, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes mit Stichtag 1. Januar hervorgeht. Vor einem Jahr lag der Anteil bei 49 Prozent. Zugleich schrumpft aber der Anteil von Klein- und Kompaktwagen sowie Minis am Bestand.

Wichtigster Treiber für den höheren Euro-6-Anteil war, dass die Zahl der älteren Autos mit schlechteren Abgasstandards im Fahrzeugbestand um rund 1,7 Millionen sank. Zudem stieg die Zahl der in Deutschland zugelassenen Elektroautos, die ja keine lokalen Abgase haben, um 243.000 auf 1,65 Millionen.

Auch Mittelklassewagen und Vans befinden sich auf dem Rückzug.

Auch Mittelklassewagen und Vans befinden sich auf dem Rückzug.

(Foto: picture alliance / Joko)

Die Euro-Normen für Abgas sind die in Deutschland mit Abstand am weitesten verbreiteten. Je höher die Zahl, desto später die Einführung und desto strenger die Grenzwerte für verschiedene Schadstoffe wie Stickoxide oder Feinstaub. Die aktuellste ist Euro 6 - konkret in der Version Euro 6e. In den kommenden Jahren soll Euro 7 folgen.

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09:03 Uhr
Breaking News

Dax rauscht zum Wochenstart weiter in die Tiefe

An den Börsen setzt sich der Crash fort. Angesichts der Trump-Zölle verliert der deutsche Leitindex rund 10 Prozent. Er fiel auf 18.489 Punkte. Auch an den asiatischen Börsen geht es kräftig abwärts, in den USA zeichnet sich eine schwache Eröffnung ab.

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08:42 Uhr

Drei Männer in Wuppertal tot aufgefunden

Drei Männer sind in einer Kleingartenanlage in Wuppertal tot aufgefunden worden. Nach bisherigen Ermittlungen könnte eine Kohlenmonoxidvergiftung die Ursache gewesen sein, sagt ein Sprecher der Polizei. Verwandte hatten den Angaben zufolge die drei Männer im Alter von 18, 25 und 26 Jahren am Sonntagabend bei einer Gartenhütte im Stadtteil Elberfeld gefunden und daraufhin die Polizei gerufen. Die Ermittler fanden vor Ort auch einen Grill. Ob die Männer gegrillt haben, ist laut Polizei jedoch noch unklar. Ebenfalls unbekannt ist bisher, in welchem Verhältnis die Männer zueinander gestanden haben.

Eine Obduktion könnte die Todesursache klären, heißt es. Diese muss jedoch von der Staatsanwaltschaft angeordnet werden. Die Ermittlungen der Polizei laufen noch. Jetzt sollen Zeugen und Verwandte befragt werden. Geprüft wird auch, ob sich am Sonntagabend weitere Personen in der Kleingartengartenanlage aufgehalten haben. Das sehr giftige Kohlenmonoxid (CO) ist ein brennbares, farb- und geruchloses Gas. Es entsteht unter anderem, wenn Materialien wie Holz, Kohle oder Gas ohne genügend Sauerstoff verbrennen, etwa in geschlossenen Räumen oder bei defekten Heizanlagen.

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08:18 Uhr

"Sonst bleibt das Ganze ein Papiertiger": Ingenieure warnen vor Scheitern des Schuldenpakets

Der Fachkräftemangel in technischen Berufen gefährdet laut dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) den Erfolg des von Union und SPD geplanten Sondervermögens für die Infrastruktur. "Die neue Regierung muss überlegen, wie sie genügend Fachkräfte mobilisiert", sagt VDI-Direktor Adrian Willig dem "Spiegel" "Sonst bleibt das Ganze ein Papiertiger." Zwar hat sich die Zahl der erwerbstätigen Ingenieure in Deutschland nach VDI-Angaben seit der Jahrtausendwende fast verdoppelt. "Aber wir kommen dem Bedarf nicht hinterher", so Willig. Zudem müssten Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden. "Sonst haben wir Geld, aber keine neue Brücke."

In der Vergangenheit war ein erheblicher Teil der im Bundeshaushalt vorgesehenen Investitionen nicht abgeflossen. "Haushaltsreste sind nicht völlig vermeidbar", sagt Tobias Hentze vom Institut der deutschen Wirtschaft. Ein Teil des Problems könne durch die hohe Summe des Sondervermögens gelöst werden: "Wenn man mehr ins Schaufester stellt, wird auch mehr abgerufen - selbst wenn der Prozentsatz an Resten gleich bleibt." Hentze mahnt jedoch, dass ein ausreichender Anteil der Mittel in Zukunftsinvestitionen fließen solle. "Schultoiletten müssen erneuert werden, aber sie bringen kein Wachstum", so der Ökonom. Zudem müsse das Risiko minimiert werden, dass durch das Milliardenpaket vor allem die Preise steigen. So sollten Bauprojekte möglichst europaweit ausgeschrieben werden. "Ausschreibungen dürfen nicht nur auf ein Unternehmen passen, das dann die Preise diktiert."

07:37 Uhr

Ehemaliger Kinderstar Jay North ist tot

Im Alter von 73 Jahren ist der ehemalige US-amerikanische Kinderstar Jay North gestorben. Er kämpfte lange gegen eine Krebserkrankung. Freunde würdigten den Verstorbenen und betonten, dass er nun keine Schmerzen mehr erleiden müsse. Er sei am Sonntag "friedlich zu Hause" eingeschlafen, gibt eine Freundin bekannt.

Berühmtheit erlangte North bereits in frühen Jahren durch die Titelrolle in der Fernsehserie "Dennis, Geschichten eines Lausbuben" (1959-1963), die in den USA bis heute sehr beliebt ist. Danach spielte er im Film "Gefahr im Tal der Tiger" (1965) und der daraus adaptierten Serie "Maya", die von 1967 bis 1968 lief.

Produzentin und Autorin Laurie Jacobson gab seinen Tod am 6. April per Facebook-Posting bekannt. Zu zwei Schwarz-Weiß-Bildern, die ihn zu seinen Zeiten als Kinderstar zeigen, schrieb sie: "Unser lieber Freund Jay North kämpft seit Jahren gegen den Krebs. Heute Morgen um 12 Uhr EST ist Jay friedlich zu Hause verstorben."

07:30 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

und - wie war Ihr Wochenende? Hatten Sie zwei erholsame Tage oder sind sie wie in Berlin einen Halbmarathon gelaufen oder einfach mal nur faul gewesen? Oder waren Sie wie US-Präsident Donald Trump Golfen, nachdem er zu Ende der vergangenen Woche die Weltwirtschaft in eine schwere Krise gestürzt hatte?

Sein Zoll-Hammer, Zoll-Keule, Zoll-Klatsche – wie auch immer Sie es nennen wollen – wirkt natürlich auch zu Anfang dieser Woche nach und wird unser Nachrichtengeschehen weiter bestimmen. Denn der Ausverkauf an den Börsen geht weiter. Auch in Asien gab es in der Folge heftige Verluste.

Wie soll Europa nun auf Trumps Zölle reagieren - zurückschlagen oder verhandeln? In Luxemburg wollen die Handelsminister eine Antwort geben. Schauen Sie zu diesem Thema gerne auch mal bei meinen Kollegen vom Börsentag vorbei – hier erfahren Sie alles rund um Börse und Finanzen.

Außerdem stehen heute bei uns diese Themen auf dem Zettel:

  • Die Spitzenverhandler von CDU, CSU und SPD starten heute in die wohl entscheidende Woche der Koalitionsgespräche. Die Top-Runde steht unter großem Druck. In der Union wuchsen zuletzt der Unmut und die Befürchtung, der CDU-Chef und mutmaßliche künftige Kanzler Friedrich Merz könne den im Wahlkampf versprochenen Politikwechsel bei Kernthemen wie Migrations-, Wirtschafts- und Verteidigungspolitik womöglich nicht gegen die SPD durchsetzen.
  • Wegen einer Bedrohungslage in Duisburg bleiben heute alle Sekundar- und Gesamtschulen in der Stadt geschlossen. Laut Polizei war am Freitag bei der Schulleitung der Gesamtschule-Mitte ein Schreiben mit "bedrohlichen und rechtsradikalen Äußerungen" eingegangen, in dem der unbekannte Absender Straftaten für den heutigen Montag in der Bildungseinrichtung angekündigt habe. Am Sonntag habe dieselbe Schule dann erneut ein Schreiben mit bedrohlichen Inhalten erhalten, die auch 13 weitere Schulen im Stadtgebiet betreffen.
  • In den USA ist laut Gesundheitsbehörde im Bundesstaat Texas ein weiteres Kind nach einer Maserninfektion gestorben. Das Kind sei nicht geimpft gewesen und habe keine bekannten Vorerkrankungen gehabt.
  • Die Ermittlungen zu der Gewalttat im Westerwald mit drei toten Familienmitgliedern in einem Einfamilienhaus laufen auf Hochtouren. Im Mittelpunkt steht die Suche nach dem flüchtigen Täter oder den Tätern. Am Sonntag hatte die Polizei dort in den frühen Morgenstunden die Leichen der dreiköpfigen Familie entdeckt.
  • US-Präsident Donald Trump will Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu heute bereits zum zweiten Mal seit seinem Amtsantritt vor zweieinhalb Monaten im Weißen Haus empfangen. Netanjahu will mit Trump unter anderem über das neue US-Zollpaket, die Bemühungen um die Freilassung der Hamas-Geiseln im Gazastreifen und die Bedrohung durch den Iran sprechen.
  • Die Polizei startet einen einwöchigen Blitzermarathon. In vielen Bundesländern wird ab heute verstärkt die Geschwindigkeit im Straßenverkehr kontrolliert.
  • Das Statistische Bundesamt legt Zahlen zu Exporten im Februar 2025 vor.
  • Frankreichs Präsident Emmanuel Macron reist zu einem Staatsbesuch nach Ägypten, bei dem es unter anderem um den Konflikt im Gazastreifen gehen soll.
  • König Charles III. und seine Frau Königin Camilla wollen von heute an bis zum 10. April Italien besuchen.
  • In Berlin wird der Prozess gegen mutmaßliche Ex-Mitglieder der linksextremistischen Vereinigung "Das Komitee" fortgesetzt.

Mein Name ist Stefan Guther. Ich begleite Sie bis zum frühen Nachmittag durch den Tag und versorge Sie mit wichtigen, kuriosen und interessanten Nachrichten aus aller Welt. Wenn Sie mich erreichen wollen, schreiben Sie mir doch an dertag(at)ntv.de.

07:07 Uhr

Warnung an neue Regierung: Experte sieht Gefahr weiterer Brückeneinstürze

Der Dresdener Brücken-Experte Steffen Marx hat die Politik davor gewarnt, dass weitere Brücken in Deutschland einstürzen könnten, wenn die Wartung der Bauwerke nicht verbessert wird. "Wenn wir unseren Unterhalt der Brücken nicht ändern, werden wir noch mehr Einstürze im laufenden Betrieb haben", sagt der Bauingenieur-Professor der TU Dresden dem "Tagesspiegel". "Wir gehen mit unseren Brücken ähnlich wie die Amerikaner um: Wir bauen sie, und dann vergessen wir sie", fährt Marx fort. Zwar würden Brücken in Deutschland regelmäßig inspiziert, aber kaum repariert. Wenn nun immer mehr Brücken in einen schlechten Zustand kämen, sei es eine Frage der Zeit, bis eine Brücke, die die Prüfer noch für gerade so ausreichend standfähig hielten, trotzdem im laufenden Betrieb kollabiere, warnt Marx.

Die Carolabrücke war in der Nacht zum 11. September 2024 völlig überraschend eingestürzt.

Die Carolabrücke war in der Nacht zum 11. September 2024 völlig überraschend eingestürzt.

(Foto: picture alliance/dpa)

In Deutschland bedeute Sanierung bisher meistens abreißen und neu bauen. "Wir haben eine Kombination aus der unsichersten und der teuersten Strategie", erklärt Marx. Er fordert ein grundsätzliches Umdenken der Politik. Es sei klüger, viel früher einzugreifen und Brücken mit relativ wenig Aufwand zu sanieren, um sie wieder in die beste Zustandskategorie zu bringen. "Dann kriege ich wieder einige Jahrzehnte sichere Betriebszeit, bis sich der Zustand wieder verschlechtert. Es würde weniger kosten und es wäre sicherer", so Marx.

Ohne diesen Strategiewechsel fürchtet Marx, dass das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen ausgegeben wird, die Infrastruktur danach aber nicht in einem besseren Zustand sein wird. Marx ist einer der führenden Brücken-Experten Deutschlands. Er hat auch das Gutachten zum Einsturz der Carolabrücke in Dresden geschrieben.

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:26 Uhr

Verscheucht vom eigenen Sohn: Mariah Carey gibt unerwartet Einblick ins Privatleben

Eltern können so peinlich sein - selbst wenn sie berühmte Popstars sind. Auch der Sohn von Mariah Carey hatte so gar keine Lust auf seine Mutter, als diese plötzlich während seines Twitch-Livestreams in seinem Zimmer auftaucht. So gibt es einen unerwartet privaten Einblick bei Mariah Carey zu Hause. Die Popdiva, die rund um den Globus für ihren Weihnachtshit "All I Want For Christmas Is You" als "Queen of Christmas" gefeiert wird, hat es zu Hause offenbar nicht ganz so leicht. Ihr 13-jähriger Sohn Moroccan scheuchte sie mitten während eines Twitch-Livestreams aus seinem Zimmer, nachdem sie ihn durch ihre Anwesenheit in Verlegenheit gebracht hatte.

Mariah Carey

Mariah Carey

(Foto: IMAGO/Depositphotos)

Der Junior hatte sein Spiel rund zehn Minuten lang gespielt, als die Sängerin mit Moroccans Zwillingsschwester Monroe in sein Zimmer kam. "Tut mir leid, Chat, meine Mutter ist hier", erklärte Moroccan daraufhin. Sofort meldeten sich einige zu Wort, um der Grammy-Gewinnerin einen Willkommensgruß zu übermitteln. Anschließend erscheint Monroe auf dem Bildschirm, während sie einen Hund hielt. "Willst du herkommen, Mama?", fragt ein sichtlich verlegener Moroccan, woraufhin Mariah Carey tatsächlich hinter dem Kopf ihres Sohnes erscheint. Er wirkt peinlich berührt, als er seiner berühmten Mutter sagte: "Mama, sie können dich sehen. Sie sagen: 'Hi Mariah, ich liebe dich!' Oh mein Gott." Die Sängerin antwortet: "Hallo Leute! Ich liebe euch auch." Dann reicht es dem Teenager und er beendet das unerwartete Spektakel: "Könnt ihr bitte alle rausgehen? Hab euch lieb. Raus aus meinem Zimmer!"

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