Das war Samstag, der 3. Juli 2021
Liebe Leserinnen und Leser,
ich beginne den letzten Eintrag des Tages mal mit einer Aufzählung: Kanada, Russland, Frankreich, Zypern, Griechenland, USA - alles Länder, aus denen wir heute Meldungen wegen Waldbrände erhalten haben. Im Fall von Russland steht aktuell eine Fläche so groß wie Luxemburg in Flammen. Als Gründe werden Hitzewellen und anhaltende Trockenheit angeführt. Warum in Russland die Löscharbeiten teilweise aufgegeben wurden, können Sie hier nachlesen. Außerdem hätte ich noch diese Empfehlungen für Sie:
DRK-Vertreter fordern Bußgeld für Impfschwänzer
Aufregung bei EM-Spiel in Baku: Ordner entfernen Regenbogen-Fahne
Boot gekentert: 43 Menschen vor Tunesischer Küste ertrunken
Hackerangriff legt Kassen von 800 Coop-Supermärkten in Schweden lahm
Wenn Sie wissen wollen, wie die Corona-Lage in Deutschland und der Welt ist, empfehle ich Ihnen einen Blick in unseren Corona-Ticker. Damit verabschiedet sich "Der Tag" für heute. Haben Sie eine gute Nacht!
Ihre Johanna Ohlau
Maaßen will Gesinnungstest für Tagesschau-Journalisten
Hans-Georg Maaßen macht mal wieder mit sonderbaren Äußerungen von sich Reden: Der CDU-Bundestagskandidat und frühere Bundesverfassungschutzchef fordert eine Überprüfung von ARD-Journalisten. Insbesondere die Biographien des Personals der "Tagesschau"-Redaktion würde der CDU-Politiker einem Gesinnungstest unterziehen wollen, wie er in einem Interview mit dem Privatsender "TV Berlin" sagte. Zudem warnte Maaßen in dem Gespräch vor angeblichen Kontakten der Mitarbeitenden des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in die linke und linksextreme Szene. Allerdings blieb er konkrete Belege für seine Behauptungen schuldig und sagte auch nicht, um welche Personen es sich handeln soll. Maaßen tritt bei der Bundestagswahl für die CDU im Wahlkreis 196 in Südthüringen an. Seine Nominierung hatte große Empörung hervorgerufen - auch in den Reihen der Union.
Experten: Hacker-Angriff auf Kaseya könnte mehr als 1000 Firmen treffen
In Schweden hat der Hacker-Angriff bereits 800 Filialen der Supermarktkette Coop lahmgelegt. Doch die Cyberattacke auf die US-IT-Firma Kaseya könnte Experten zufolge noch weite Kreise ziehen: Demnach könnten mehr als 1000 Unternehmen betroffen sein. Die VSA-Software von Kaseya sei manipuliert worden, "um mehr als 1000 Unternehmen zu verschlüsseln", teilte die auf Cybersicherheit spezialisierte Beratungsfirma Huntress Labs mit. Die Cyberattacke ereignete sich vor dem Wochenende, an dem in den USA der Unabhängigkeitstag gefeiert wird.
Das IT-Unternehmen Kaseya hatte die Cyberattacke bestätigt und versichert, der Angriff sei eingedämmt worden, so dass nur ein "sehr kleiner Prozentsatz" der Kunden betroffen sei, die das sogenannte VSA-Netzwerk von Kaseya nutzten. Zuvor hatte Huntress Labs erklärt, die Computernetzwerke von rund 200 Firmen seien bei dem Hackerangriff "verschlüsselt" worden. Bei Angriffen mit Ransomware sperren oder verschlüsseln Hacker die Computersysteme ihrer Opfer, um von den Nutzern Geld für die Freigabe ihrer Daten zu erpressen.
Hurrikan "Elsa" nimmt Kurs auf Haiti
Etwas abgeschwächt, aber dennoch kraftvoll nimmt Hurrikan "Elsa" Kurs auf die Dominikanische Republik und Haiti. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC in Miami erreichte der erste Atlantik-Hurrikan des Jahres Windgeschwindigkeiten von maximal rund 110 Stundenkilometer. Trotzdem könnte "Elsa" laut Behörden des Gebiets heftige Regenfälle, Überschwemmungen und Erdrutsche mit sich bringen.
"Elsa" hatte gestern erst an Kraft gewonnen und als Hurrikan der Stufe 1 von 5 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern in Teilen der Karibik Zerstörung verursacht. Auf Barbados ließ der Sturm Bäume und Strommasten umstürzen, wie die Katastrophenschutzbehörde DEM mitteilte. Nach Angaben des Innenministeriums kam es zu Stromausfällen. Die Hurrikansaison im Atlantik dauert von Juni bis November. Im vergangenen Jahr fiel sie besonders intensiv aus.
Erneut israelisches Frachtschiff im Golf von Oman attackiert
Im Indischen Ozean ist heute erneut ein Frachtschiff in Besitz eines israelischen Geschäftsmanns angegriffen worden. Opfer habe es nicht gegeben, berichtete die israelische Tageszeitung "Haaretz" unter Berufung auf israelische Sicherheitskreise. Demnach vermutet das Land, dass wieder einmal der Iran hinter dem Angriff steckt. Das Schiff war demnach auf dem Weg von Saudi-Arabien in die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Frachter "CSAV Tyndall" soll nach Angaben des israelischen Senders Channel 12 keine israelischen Staatsangehörigen an Bord gehabt haben. Dem Informationsdienst Marine Traffic zufolge fährt er unter der Flagge Liberias und blieb vor der Küste der Emirate stehen. Ähnliche Angriffe auf Frachter hatte es bereits im Februar und April gegeben. Auch damals waren Schiffe im Besitz von Israelis im Golf von Oman attackiert worden. Israel beschuldigte beide Male den Iran. Im April war auch ein iranischer Frachter bei einer Explosion im Roten Meer leicht beschädigt worden. Berichten der "New York Times" zufolge ging dieser Angriff von Israel aus. Zudem wurde ebenfalls im April eine iranische Atomanlage attackiert. Teheran beschuldigte Israel.
Gewitter und Starkregen - hier wird es morgen ungemütlich in Deutschland
Hat bei Ihnen heute auch so schön die Sonne geschienen wie bei mir? Morgen wird es leider für viele von uns sehr ungemütlich: In weiten Teilen Deutschlands müssen wir uns laut Meteorologen auf teils heftige Gewitter mit Starkregen einstellen. Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach warnt vor örtlichen Überflutungen. Tagsüber treffe es zunächst den Westen, bis zum Sonntagabend weiteten sich Schauer und Gewitter auf den Süden und Teile der Mitte aus. Östlich der Elbe bleibt es den Voraussagen zufolge trocken. In der Osthälfte von Deutschland erwarten die Meteorologen für Sonntag Spitzenwerte bei der Temperatur zwischen 25 und 29 Grad. Im Westen würden 20 bis 25 Grad erreicht.
Protest gegen Inhaftierung von Südafrikas Ex-Präsident Zuma
Hunderte Anhänger des früheren südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma haben vor dessen Anwesen in Nkandla gegen seine bevorstehende Inhaftierung protestiert. Nach einer Verurteilung durch das Verfassungsgericht wegen Missachtung der Justiz muss Zuma am Sonntag eine 15-monatige Haftstrafe antreten. Der 79-Jährige war trotz gerichtlicher Vorladungen mehrfach den Anhörungen einer Anti-Korruptions-Kommission ferngeblieben, die zu Korruptionsvorwürfen aus seiner neunjährigen Amtszeit ermittelt. Zumas Unterstützer, die überwiegend dem militanten Arm der Regierungspartei ANC, Umkhonto we Sizwe ("Speer der Nation"), angehören, campieren seit Wochen vor dem Haus des Ex-Präsidenten.
Sollte Zuma seine Haft am Sonntag nicht antreten, droht ihm die Verhaftung durch die Polizei. Da er gegen das Urteil nicht in Berufung gehen kann, beantragte der Ex-Präsident gestern die Annullierung der Gerichtsentscheidung. Das Gericht wird das Urteil in einer Anhörung am 12. Juli noch einmal überprüfen, wie aus AFP vorliegenden Gerichtsunterlagen hervorgeht. Laut dem Verfassungsrechtsexperten Lawson Naidoo muss Zuma nach derzeitigem Stand aber dennoch seine Haft antreten.
Das hat Uma Thurman über ihr "Kill Bill"-Outfit gedacht
Das Outfit der Braut im Streifen "Kill Bill" ist legendär und wird an Halloween vielfach von Fans der Tarantino-Filme kopiert. Nur was hat eigentlich Schauspielerin Uma Thurman über den schwarz-gelben Trainingsanzug gedacht? "Sie hasste ihn", hat Quentin Tarantino jetzt in einem Interview mit "Cinema Blend" verraten. Demnach habe sich Thurman mit dem Outfit anfangs so gar nicht anfreunden können - und das hatte wohl schlichtweg mit einer cineastischen Bildungslücke zu tun, wie Tarantino erklärt: "Sie hat ihn nicht verstanden und meinte, sie sieht aus wie ein Eis am Stiel - ein Bananeneis am Stiel." Die Schauspielerin habe praktisch keine Ahnung gehabt, wer Bruce Lee - das Vorbild des Looks - gewesen sei. "Ich musste ihr erst 'Bruce Lee - Mein letzter Kampf' zeigen, bevor sie es irgendwie verstanden hat", erklärte Tarantino.
Werte-Union in Bayern tritt aus Bundesverband aus
Befindet sich die CSU in Bayern auf dem Weg hin zu einer "Linkswende"? Das schreibt zumindest die Werte-Union in Bayern auf ihrer Facebook-Seite. Wer den Text liest, kann schon den Eindruck gewinnen, um die Partei im Süden Deutschland sei es alles andere als gut bestellt. Die konservativen Vertreter aus Bayern kehren jedenfalls dem Bundesverband den Rücken zu und wollen wieder als Verein in Bayern agieren, heißt es in der Mitteilung. Bei einer Mitgliederversammlung wurde die 38-jährige Juliane Ried zur Vorsitzenden gewählt. Die Gruppe nennt sich - wie bei ihrer Gründung 2014 - "Konservativer Aufbruch für Werte und Freiheit", sagte Ried. 2019 hatte sich der Verein ihren Angaben nach mit der Werte-Union zusammengeschlossen. "Wir wollen uns wieder auf die CSU konzentrieren", begründete Ried den Schritt. Sie verfolgten zwar weiterhin gemeinsame politische Ziele mit der Werte-Union, aber die Politik der CSU-Führung sei "derzeit noch problematischer als die der CDU, so dass man sich mit ganzer Kraft auf Bayern und die Basis der CSU konzentrieren müsse", wie Ried auf der Facebook-Seite des Vereins schreibt.
In Russland brennen Waldgebiete größer als Luxemburg
Nicht nur Kanada kämpft gegen Waldbrände: Auch in Russland gibt es zurzeit wegen Hitzewellen und anhaltender Dürre heftige Wald- und Flächenbrände mit Schwerpunkt im Osten Sibiriens. Allein in der russischen Teilrepublik Jakutien gebe es 196 Feuer in den Wäldern, dort sei eine Fläche von 288.460 Hektar betroffen, teilten die Behörden mit. Das ist mehr als die Größe Luxemburgs. In der dünn besiedelten Region gilt der Ausnahmezustand. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace schickte freiwillige Helfer in das Gebiet - auch zum Schutz des Nationalparks mit den berühmten Lenafelsen, der seit 2012 zum Unesco-Welterbe gehört. In der schwer zugänglichen Region sei die Lage in diesem Jahr besonders schlimm, hieß es. Landesweit listete die Forstschutzbehörde 264 Waldbrände und eine betroffene Fläche von 325.526 Hektar auf. Vielerorts seien die Löscharbeiten eingestellt worden, weil keine Menschenleben bedroht seien. Zudem seien die Kosten des Löschens höher als der durch das Feuer verursachte Schaden, hieß es.
Selfie mit Fan: Erstes Eriksen-Bild nach Klinikaufenthalt
Dieses Foto ist doch ein Grund zur Freude: Es zeigt den dänischen Fußball-Star Christian Eriksen zusammen mit einem elfjährigen Fan - und ist das erste Bild von Eriksen in den Sozialen Medien seit dessen Krankenhausaufenthalt nach seinem Zusammenbruch beim EM-Spiel der Dänen gegen Finnland (0:1).
"Er sah gesund und frisch aus, das war richtig schön zu sehen", sagte Björn Bindzus der Zeitung BT über die unverhoffte Begegnung mit dem berühmten Kicker. Bei Instagram schrieb der Junge, der in seiner Freizeit Eishockey spielt, zu dem Foto: "Ich im Glück mit dem berühmtesten Mann der Welt."
Mehr Meldungen aus dem Sport gibt es hier.
Gleitschirmflieger stürzt auf Bundesstraße
Ein Gleitschirmflieger hat bei einem Absturz noch einen Funken Glück gehabt, könnte man sagen: Denn der 59-Jährige krachte im rheinland-pfälzischen Ediger-Eller aus rund zehn Metern Höhe mitten auf die Bundesstraße 49 und hätte überfahren werden können. Wie die Polizei mitteilte, war vermutlich ein Strömungsabriss im Landeanflug die Ursache für das Unglück. Der 59 Jahre alte Mann wurde schwer verletzt. Er zog sich diverse Frakturen zu und wurde in ein Krankenhaus geflogen. Lebensgefahr bestand nach Angaben der Polizei zunächst nicht.
Deshalb hofft die EU auf ein Aus der Todesstrafe in den USA
In der Europäischen Union undenkbar, in den USA noch Praxis: die Todesstrafe. In der EU keimt jetzt Hoffnung auf, dass diese "grausame und unmenschliche Bestrafung", wie ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell mitteilte, bald auch in den Vereinigten Staaten der Vergangenheit angehört. Hintergrund ist die kürzliche Ankündigung der US-Regierung, Hinrichtungen auf Bundesebene auszusetzen. "Dies ist ein erfolgversprechender erster Schritt", so der Sprecher. Man hoffe, dass er zu einem endgültigen Ende der Praxis auf Bundesebene führe und den Weg für die flächendeckende Abschaffung der Todesstrafe in den ganzen USA ebne.
Die Chancen haben sich mit dem Amtsantritt von US-Präsidenten Joe Biden erhöht: Dieser lehnt im Vergleich zu seinem Vorgänger Donald Trump die Todesstrafe ab. Trump hatte nach einer langen Pause Hinrichtungen auf Bundesebene wiedereinführen lassen. Daraufhin wurden ab Juli 2020 mehrere nach Bundesrecht verurteilte Straftäter per Giftspritze hingerichtet. Keine Auswirkungen hat die Entscheidung vorerst auf die Vollstreckung von Todesurteilen durch Bundesstaaten. Sie können weiter Hinrichtungen durchführen lassen.
800 Supermarkt-Filialen in Schweden wegen Hacker-Angriff vorerst dicht
In Schweden dürften einige Kunden der Supermarktkette Coop vor verschlossenen Türen stehen: Nach einem Cyberangriff muss das Unternehmen eigenen Angaben zufolge rund 800 Filialen vorübergehend schließen. "Einer unserer Subunternehmer war Ziel eines digitalen Angriffs, und deshalb funktionieren unsere Kassen nicht mehr", erklärte Coop Schweden.
Weitere Details zum Hacker-Angriff gab die Supermarktkette nicht bekannt. Die schwedische Tochtergesellschaft des Softwarekonzerns Visma teilte jedoch mit, das Problem stehe im Zusammenhang mit einem größeren Cyberangriff auf das amerikanische IT-Unternehmen Kaseya. Auf die Netzwerk-Software war den Angaben zufolge eine Ransomware-Cyberattacke verübt worden. Bei Angriffen mit Ransomware sperren oder verschlüsseln Hacker Computersysteme, um von den Nutzern Geld für die Freigabe ihrer Daten zu erpressen. Zuletzt war es mehrfach zu Cyberangriffen auf US-Unternehmen gekommen.
Mindestens zehn Tote bei Anschlag in Somalia
Bei einem Selbstmordanschlag in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind mindestens zehn Menschen getötet worden. Dutzende weitere wurden bei dem von einem Täter mit Sprengstoffweste verübten Angriff gestern Abend auf ein gut besuchtes Teehaus verletzt, wie das Informationsministerium mitteilte. Das Lokal liegt nur wenige hundert Meter vom Hauptquartier des somalischen Geheimdienstes entfernt und wird oft von somalischen Sicherheitskräften besucht.
Zu dem Anschlag bekannte sich die islamistische Al-Schabaab-Miliz. Nach ihren Angaben gab es dabei 15 Tote und 22 Verletzte. Das Informationsministerium machte ebenfalls die Al-Schabaab-Miliz für den Anschlag verantwortlich. Die Al-Schabaab-Miliz mit Verbindungen zum Extremistennetzwerk Al-Kaida kontrolliert weite Teile des somalischen Hinterlandes.
Bootsunglück: Mehr als 40 Migranten vor Küste Tunesiens vermisst
Erneut ist es im Mittelmeer zu einem schweren Bootsunglück gekommen: 43 Menschen werden seitdem vor der Küste Tunesiens vermisst. Ihr Boot sei bei der versuchten Überfahrt aus Libyen in Richtung Europa gesunken, sagte ein Sprecher des tunesischen Roten Halbmonds. 84 Menschen hätten demnach gerettet werden können. An Bord sollen sich auch Kinder befunden haben. Die Menschen stammten aus dem Sudan, Eritrea und Bangladesch und seien zum Hafen der tunesischen Stadt Zarzis gebracht worden. Die Unterkünfte für Migranten in Tunesien seien überfüllt, sagte der Sprecher.
Immer wieder machen sich Menschen in der Hoffnung auf Arbeit und ein besseres Leben von Tunesien und Libyen aus auf die lebensgefährliche Überfahrt nach Europa. Auf dieser Mittelmeerroute kamen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge in der ersten Jahreshälfte mehr als 170 Menschen ums Leben, etwa 460 werden vermisst. Vergangenen Monat wurden bei einem Bootsunglück vor Tunesiens Küste 267 Menschen gerettet.
Bremen sperrt "Auto-Poser"-Kreuzung
Mit dem getunten Auto oder dem PS-starken Mietwagen fürs Wochenende geben einige Autofahrer gern an und mitten in der Innenstadt plötzlich Gas - Auto-Posing wird das genannt. Das ist nicht nur nervig, sondern für Unbeteiligte wie Fußgänger oft auch gefährlich. Bremen schiebt dem jetzt den Riegel vor an einem beliebten Treffpunkt: An Wochenenden bleibt die Sielwall-Kreuzung in einem beliebten Ausgehviertel der Stadt abends ab 21 Uhr bis 5 Uhr morgens für Fahrzeuge gesperrt. An der Kreuzung sollen zudem Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma eingesetzt werden. An diesem Wochenende stehe auch die Polizei zur Kontrolle zur Verfügung, hieß es aus der Bremer Innenbehörde. Danach müsse es aber ohne die Beamten gehen, die an vielen anderen Brennpunkten der Stadt am Wochenende gebraucht würden.
Schichtwechsel
Meine Kollegin Juliane Kipper verabschiedet sich in den Feierabend, aber "Der Tag" ist noch längst nicht vorbei. Ich begleite Sie ab sofort weiter durch den Nachrichten-Tag. Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik? Schreiben Sie mir gern eine Mail an johanna.ohlau[at]nachrichtenmanufaktur.de.
Zwei Menschen bei blutigem Streit am Bahnhof Frankfurt-Höchst verletzt
Bei einer blutigen Auseinandersetzung sind in Frankfurt zwei Menschen verletzt worden, einer von ihnen lebensgefährlich. Die Polizei nahm zwei Männer fest, wie ein Sprecher sagte. Nach zwei weiteren mutmaßlichen Tätern wurde gefahndet.
Ersten Ermittlungen zufolge waren in der Nacht am Bahnhof im Stadtteil Höchst sechs Männer im Alter zwischen 25 und 36 Jahren in Streit geraten. Worum es dabei ging, war zunächst unklar. Einer der Verletzten erlitt einen Messerstich. Die beiden Festgenommenen sollten noch heute vor den Haftrichter kommen. Ein Zeuge soll laut Polizei die Auseinandersetzung mit seinem Handy gefilmt haben. Von dem Video erhoffen sich die Ermittler wertvolle Hinweise. Von dem Unbekannten fehlte allerdings zunächst jede Spur. "Vielleicht finden wir ihn, wenn der Film über soziale Netzwerke geteilt wird", sagte der Sprecher.
Britische Stars werben mit Musical-Einlage fürs Impfen
Britische Stars wollen mit einer Musical-Einlage Werbung fürs Impfen gegen das Coronavirus machen. In einem knapp zweiminütigen Video des britischen National Health Service (NHS) sind Schauspieler wie Jim Broadbent ("Game of Thrones") und Derek Jacobi sowie der Comedian David Walliams zu dem Song "The Rhythm of Life" aus dem Musical "Sweet Charity" zu sehen. Eingestreut in die Sing- und Tanzperformance, bei der auch zahlreiche Tänzerinnen und Tänzer aus dem Londoner West End mitwirken, sind klare Appelle. "Hol dir einfach eine Impfung", sagt Broadbent, der die Show halb mittanzend aus dem Publikum verfolgt. Die Botschaft: Nur mit Impfungen kann der Rhythmus des Lebens wieder in Fahrt kommen.
Die Impfbereitschaft ist im Vereinigten Königreich im Vergleich zu anderen Ländern überdurchschnittlich hoch. Fast 86 Prozent der erwachsenen Bevölkerung haben bereits eine erste Impfdosis erhalten. Allerdings ist unter einigen Minderheiten die Skepsis höher als in anderen Teilen der Bevölkerung - worauf man versucht, mit gezielten Kampagnen zu reagieren.
Russische Kampfjets fliegen Übung über Schwarzem Meer
Mehr als zehn russische Kampfjets und Bomber haben über dem Schwarzen Meer vor dem Hintergrund des Manövers Sea Breeze (Meeresbrise) der Ukraine, der USA und anderer NATO-Staaten neue Übungsflüge absolviert. Trainiert worden seien Raketen- und Bombenschläge gegen Schiffe eines angenommenen Gegners, teilte die Schwarzmeerflotte mit. Beteiligt gewesen seien Mehrzweckkampfflugzeuge vom Typ Suchoi SU-30SM und SU-24M-Bomber - sowie russische Schiffe, die die Rolle des Gegners simuliert hätten. Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte mitgeteilt, das westliche See-Manöver zu beobachten und auf Bedrohungen zu reagieren.
Russland hatte eine Reihe von Gebieten im Schwarzen Meer etwa in der Nähe der 2014 annektierten Halbinsel Krim bis Ende Oktober für die Durchfahrt gesperrt. Die russische Marine und Luftabwehr unterstreichen durch ihre seit Tagen angesetzten Aktionen ihre Kritik an dem Manöver Sea Breeze, das Moskau als eine Provokation Washingtons sieht. Die Übung mit Teilnehmern aus mehr als 30 Staaten hatte am vergangenen Montag begonnen und dauert insgesamt zwei Wochen. Beteiligt sind mehr als 30 Kriegsschiffe, 40 Flugzeuge und rund 5000 Militärangehörige.
Bootsunglück auf Gardasee: Haftbefehl gegen Deutschen erlassen
Die italienische Justiz hat im Fall des tödlichen Bootsunglücks auf dem Gardasee einen europäischen Haftbefehl gegen einen der zwei deutschen Verdächtigen erlassen. Das berichteten mehrere italienische Medien. Der Nachrichtenagentur ANSA zufolge erließen die Behörden in der norditalienischen Stadt Brescia den Haftbefehl unter anderem wegen Fluchtgefahr. Demnach muss nun die Gerichtsbarkeit in München prüfen, wie sie weiter mit den beiden verfahre.
Nach dem Vorfall vor rund zwei Wochen konnten die beiden in die bayerische Landeshauptstadt zurückkehren. Ihr Motorboot war Ermittlungen zufolge in der Nacht von Samstag (19. Juni) auf Sonntag mit einem Kahn kollidiert, in dem ein italienisches Pärchen aus der Region Salò, am Westufer des Gardasees, saß. Der 37 Jahre alte Mann und die 25-jährige Frau kamen dabei ums Leben. Die beiden Münchner hatten später angegeben, den Zusammenprall nicht bemerkt zu haben, wie es aus dem Büro ihres Anwalts in Italien hieß.
22-Jähriger in Kopenhagener Viertel Christiania erschossen
Im alternativen Kopenhagener Viertel Christiania ist in der Nacht ein 22-Jähriger erschossen worden. Ein 31-jähriger Mann wurde ebenfalls angeschossen und schwer verletzt, wie die dänische Nachrichtenagentur Ritzau und der Sender DR unter Berufung auf Polizeiangaben berichteten.
Ob der Angreifer seine Opfer gezielt auswählte oder zufällig handelte, war zunächst unklar. Auch zu Hintergründen der Tat gab es zunächst keine Informationen. Die Bewohner der Kommune äußerten sich den Medien zufolge bestürzt und wollten ein Krisentreffen einberufen. Die "Freistadt Christiania" ist ein Hippie-Viertel in Kopenhagen, das unter anderem für seinen offenen Verkauf von Drogen bekannt ist.
Schwarzenegger haut in die Orgeltasten
Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger hat im Stephansdom in Wien in die Orgeltasten gegriffen. Er habe das "hervorragend gemacht", sagte Dompfarrer Toni Faber dem ORF-Radiosender Ö3. Orgelspielen gehört zu den Hobbys des 73-Jährigen. Er sei mit seiner Lebensgefährtin Heather Milligan im Dom gewesen und habe sich die Orgel extra vom Domorganisten zeigen lassen, berichtete der Sender. "Er wurde kurz instruiert, was gespielt wird - und die Fußpedale hat er bedient und einige Akkorde hat er gespielt. Das hat er hervorragend gemacht", sagte Faber dem Sender.
Schwarzenegger war zudem nach Angaben von Faber so beeindruckt von der Trauerfeier für den früheren Formel-1-Fahrer Niki Lauda im Stephansdom 2019, "dass er das gerne auch für sich haben will". "Und da müssen wir noch über einiges sprechen und einiges klären."
Ennesto Monté und Danni Büchner überraschen ihre Fans mit gemeinsamem Foto
Ennesto Monté und Danni Büchner haben ihre Fans mit einem gemeinsamen Foto überrascht. Der Sänger postete das Bild, das demnach auf Ibiza entstand, und Büchner zeigt, wie sie ihn auf die Wange küsst. Er hat seinen Arm um sie gelegt. Dazu erklärte der 46-Jährige: "Wir haben uns gegen unsere Gefühle gewehrt, ich habe viele Fehler gemacht, am Ende haben wir uns nie aus den Augen verloren, doch dabei hast Du nie aufgehört mich zu lieben, an uns zu glauben. Wir haben verstanden, das FAMILIE dass wichtigste ist. Bitte versteht uns".
Danni Büchner kommentierte Montés Beitrag mit dem Wörtchen "Wir" und einem Herz-Emoji. In ihren Instagram-Storys zeigte sie das Bild ebenfalls und schrieb dazu: "Die Reise hat eigentlich nie aufgehört." Monté und Büchner waren seit Ende 2020 immer mal wieder ein Paar, im März schien allerdings alles aus zu sein. Er gab die Trennung auf Instagram bekannt.
Schicksal von 20 Menschen ungewiss: Gewaltige Schlammlawine zerstört Häuser in Japan
Eine enorme Schlammlawine infolge sintflutartiger Regenfälle hat in Japan mehrere Wohnhäuser mit sich gerissen. Das Schicksal von rund 20 Menschen war zunächst ungewiss, wie örtliche Medien am Samstag aus dem für seine heißen Onsen-Bäder berühmten Küstenort Atami in der südwestlich von Tokio gelegenen Präfektur Shizuoka berichteten. Rettungskräfte suchten nach den Vermissten. Die Behörden gaben die höchste Warnstufe aus und riefen rund 25.000 Haushalte auf, sich in Sicherheit zu bringen.
Das Militär wurde um Unterstützung gebeten. Die Regierung richtete einen Krisenstab ein. Im japanischen Fernsehen war zu sehen, wie eine massive schwarze Schlammwelle plötzlich von einem Abhang durch mehrere Häuser bricht und alles mit sich reißt. Für einen Moment fühlte man sich fast an einen Tsunami erinnert. Auch an anderen Orten entlang der Pazifikküste wurden Bewohner gewarnt, sich vor anschwellenden Flüssen, Überflutungen und möglichen Erdrutschen in Sicherheit zu bringen. Die heftigen Niederschläge führten auch zu Unterbrechungen im Bahnverkehr.
Zwei Verletzte bei Unfall mit selbstgebauter Seifenkiste
Bei einem Unfall mit einer selbstgebauten Seifenkiste hat es in Reichelsheim (Odenwaldkreis) zwei Verletzte gegeben. Zwei 20-Jährige sowie eine 19 Jahre alte Frau hatten am Freitagabend in einer Kurve die Kontrolle über ihr Gefährt verloren und sich überschlagen, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurden sie aus der Seifenkiste geschleudert. Zwei von ihnen kamen in ein Krankenhaus.
Bill Cosby soll Comeback-Tour durch die USA planen
Ist kurz nach der Haftentlassung unmittelbar vor seinem Bühnen-Comeback? Bill Cosby, der sich seit vergangenem Mittwoch wieder auf freiem Fuß befindet, hat anscheinend schon regen Kontakt bezüglich einer möglichen Comedy-Tour durch die USA. Dies habe laut der US-Seite "The Philadelphia Inquirer" dessen Sprecher, Andrew Wyatt, angedeutet. Wyatt wird in dem Bericht mit den Worten zitiert: "[Cosby] hat schon mit einigen Veranstaltern und Besitzern von Comedy-Clubs gesprochen", die sich jeweils per Telefon bei dem 83-Jährigen gemeldet hätten. "Die Leute wollen ihn sehen", resümiert sein Sprecher weiter.
Angesichts der unzähligen erbosten Reaktionen, die die Aufhebung von Cosbys Haftstrafe nach sich zogen, eine gewagte These. Sollte der Star, der sich seit 2018 wegen sexueller Nötigung in Haft befand, wirklich beschließen, auf Comedy-Tour zu gehen - wütenden Proteste wären wohl vor jeder Veranstaltung an der Tagesordnung.
Nach Gebäudeeinsturz in Florida: Zwei weitere Leichen entdeckt
Mehr als eine Woche nach dem Teileinsturz eines Wohnkomplexes im US-Bundesstaat Florida sind zwei weitere Leichen gefunden worden. Damit steige die Zahl der Toten auf 20, sagte die Bürgermeisterin des Bezirks Miami-Dade, Daniella Levin Cava. Die beiden Leichen seien am Donnerstagabend gefunden worden - bei einer von ihnen handele es sich um die siebenjährige Tochter eines Feuerwehrmannes. 128 Menschen würden noch vermisst, so Levin Cava weiter.
Das Gebäude mit rund 130 Wohneinheiten war vergangene Woche in der Nacht zum Donnerstag teilweise eingestürzt. Die Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht. Am Donnerstag besuchte US-Präsident Joe Biden den Unglücksort. Er versprach eine gründliche Untersuchung des Vorfalls in Surfside nahe Miami.
Verliert Thomas Gottschalk seine Show?
In seiner SWR-Sendung "Gottschalk feiert: Nochmal 18!" schaut Thomas Gottschalk mit seinen Gästen zurück in die vermeintliche beste Zeit ihres Lebens. In dieser Woche hat Gottschalk die letzte Folge vor der Sommerpause aufgezeichnet. Nach "Bild"- Informationen wird es auch keine neue Staffel mehr geben. Die Sendung soll nicht mehr fortgesetzt werden.
"Mit der Produktion der achten Folge ist diese Staffel abgeschlossen. Ob die großartige Zusammenarbeit mit Thomas Gottschalk fortgesetzt wird, wird davon unabhängig entschieden", zitiert die Bild-Zeitung SWR-Sprecher Felix Oder. Gottschalk selbst wollte sich auf Anfrage der Zeitung nicht äußern.
Das wird heute wichtig
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
sind Sie noch in EM-Stimmung? Auch ohne die Nationalelf? Deutschland-Bezwinger England bestreitet heute sein erstes Auswärtsspiel. Das Team von Trainer Gareth Southgate spielt um 21:00 in Rom gegen die Überraschungsmannschaft der Ukraine um den Einzug ins Halbfinale. Die Engländer strotzen nach dem Sieg gegen die deutsche Nationalmannschaft im Achtelfinale vor Selbstvertrauen und können ihr stärkstes Aufgebot aufbieten. Für den Viertelfinale-Neuling Ukraine, der in der Runde zuvor Schweden besiegt hatte, ist schon das Viertelfinale der größte Erfolg der Verbandsgeschichte. Aber es stehen auch noch ein paar andere Themen auf dem Tagesprogramm:
Der ehemalige EU-Ratspräsident und frühere polnische Regierungschef Tusk soll auf Wunsch seiner Partei wieder eine führende Rolle in der Politik des Landes übernehmen. Das sagte Budka, Vorsitzender der liberalkonservativen Bürgerplattform, am Freitagabend in Warschau. Das konkrete Szenario für die Rückkehr soll am Samstag bei einem Parteikonvent vorgestellt werden. Nach Berichten polnischer Medien ist damit zu rechnen, dass Budka zurücktritt und Tusk zunächst kommissarisch den Vorsitz von Polens größter Oppositionspartei übernimmt.
Mit Siegen in der dritten Runde wollen die deutschen Tennis-Stars Angelique Kerber und Alexander Zverev das Achtelfinale in Wimbledon erreichen. Die 2018 in London erfolgreiche Kerber trifft dabei auf die Weltranglisten-100. Alexandra Sasnowitsch aus Belarus. Zverev bekommt es mit dem an Nummer 31 gesetzten Amerikaner Taylor Fritz zu tun. Der Hamburger ist bei dem auf Rasen ausgetragenen Grand-Slam-Turnier bisher nie über das Achtelfinale hinausgekommen.
Die deutschen Basketballer treffen beim olympischen Qualifikationsturnier im Halbfinale auf Gastgeber Kroatien. Das Team von Bundestrainer Henrik Rödl geht um 16.00 Uhr (Magentasport) als Außenseiter in die Partie, rechnet sich aber dennoch Chancen aus. Schließlich tat sich Topfavorit Kroatien in den Gruppenspielen sehr schwer. Im anderen Halbfinale spielen in Split zuvor um 12.30 Uhr Brasilien und Mexiko gegeneinander.
Mein Name ist Juliane Kipper und ich begleite Sie heute bis in den frühen Nachmittag durch den Tag. Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie mir: juliane.kipper@nachrichtenmanufaktur.de
Astro-Alex: Aliens würden vielleicht lieber weiterfliegen
Astronaut Alexander Gerst hat einen recht kritischen Blick auf die Menschheit und ihren Umgang mit der Erde. "Tatsächlich haben meine Kollegen und ich manchmal aus der Aussichtskuppel der ISS geschaut und uns vorgestellt, was jetzt wohl Außerirdische denken würden", sagte er dem "Redaktionsnetzwerks Deutschland".
"Sie würden Wesen beobachten, die sich gegenseitig bekriegen und die Natur zerstören. Da stellt sich schon die Frage, ob diese Aliens uns als intelligentes Leben einordnen würden. Vielleicht würden sie lieber erst mal einen Planeten weiterfliegen."
Zwischen seinen Aufenthalten auf der Internationalen Raumstation ISS 2014 und 2018 habe sich die Erde sichtbar verändert, sagte Gerst.
"Man sah deutlich, dass die Gletscher kleiner geworden sind. Genauso war es mit dem Aralsee. Rodungsflächen im Amazonas dagegen waren gewachsen, auch Wüsten." Aber um das zu erkennen, müsse man nicht ins All fliegen, dafür gebe es auch gute wissenschaftliche Daten.
Zwei Männer in Schacht mit gefährlichen Gasen gestorben
Zwei Männer sind in Lüneburg in einem Schacht gestorben, in dem sich gefährliche Gase befunden haben. Wie ein Sprecher der Feuerwehr am Freitagabend sagte, waren beide wohl in den etwa fünf Meter tiefen Schacht eines Wohnhauses geklettert, um dort Reinigungsarbeiten durchzuführen. Sie hätten chlorhaltige Mittel mitgenommen. Die Rettungskräfte hätten die Männer nur noch tot gefunden.
Angehörige hatten den Angaben zufolge die Männer vermisst und dann entdeckt - die zwei hatten schon da nicht mehr auf Ansprache reagiert. Die Feuerwehr rückte mit Spezialgerät an. Die Feuerwehrleute hätten nur in Schutzkleidung in den engen Schacht klettern können, sagte der Sprecher. Neben Chlorwasserstoff sei dort auch Kohlendioxid (CO2) gemessen worden, beides ist für Menschen gefährlich.
Italien siegt mit Traumtor und mieser Einlage
In einem großartigen Fußball-Spiel besiegt Italien Belgien und steht im EM-Halbfinale. Die Squadra Azzurra darf auch jubeln, weil die Kollegen beim Führungstreffer ihren vorgeblich schwer verletzten Stürmerstar schlicht ignorieren. Der kann nach einer "Blitzheilung" dann schon sofort mitjubeln.