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Der Tag Deutsche Firma will Windpark in Tschernobyl bauen

Blick auf das 1986 zerstörte Kernkraftwerk, über dem ein Sarkophag errichtet wurde.

Blick auf das 1986 zerstörte Kernkraftwerk, über dem ein Sarkophag errichtet wurde.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Potsdamer Energie-Unternehmen Notus will einen Windpark in der Sperrzone der ukrainischen Stadt Tschernobyl entwickeln. Eine entsprechende Absichtserklärung habe man gemeinsam mit dem staatlichen ukrainischen Stromnetzbetreiber Ukrenergo am Rande des Besuchs von Außenministerin Annalena Baerbock in der Ukraine unterschrieben, teilte Notus mit. Baerbock war am Montag in das von Russlands Angriffskrieg gebeutelte Land gereist.

Laut Notus böte die Fläche das Potenzial, mit Windkraft 800.000 Haushalte rund um Kiew zu versorgen. Die geschätzte Leistung betrage 1000 Megawatt. "Ein Windpark dieser Größe würde einen substanziellen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien in der Ukraine leisten und die Unabhängigkeit und Dezentralität der ukrainischen Energieversorgung stärken", sagte Hannes Helm, Geschäftsführer der ukrainischen Projektentwicklungsgesellschaft der NOTUS Energy Gruppe laut Mitteilung. "Wir wollen einen Beitrag zum Wiederaufbau und zur Transformation der ukrainischen Energieversorgung leisten."

Quelle: ntv.de

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