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Der Tag Deutsche Gewässer schneiden schlecht ab

Lust sich ins Wasser zu stürzen bekommt man beim Anblick von Seen wie diesem im baden-württembergischen Kehl nicht.

Lust sich ins Wasser zu stürzen bekommt man beim Anblick von Seen wie diesem im baden-württembergischen Kehl nicht.

(Foto: dpa)

Erst vor kurzem hat eine Studie europäischen Gewässern eigentlich ein ganz ordentliches Zeugnis ausgestellt. Jetzt zeigt ein Bericht, dass Flüsse, Seen und Grundwasser in Deutschland für europäische Verhältnisse aber in einem schlechten Zustand sind. Die Gewässer gehören laut der Europäischen Umweltagentur EEA bei ökologischen und vor allem chemischen Kriterien zu den Schlusslichtern in Europa.

Nur 8,4 Prozent der deutschen Gewässer wurden demnach beim ökologischen Status - der anhand von Pflanzen und kleinen Tieren bestimmt wird - mit gut oder sehr gut bewertet.EU-weit liegt der Wert bei 40,6 Prozent. Chemisch wurden sogar alle deutschen Oberflächengewässer schlecht bewertet, oft ist die Verunreinigung mit Quecksilber ein Problem. Auch hier sieht es EU-weit besser aus: In immerhin rund 38 Prozent der Gewässer ist der Zustand gut.

Quelle: ntv.de

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