Der Tag

Der Tag Deutschlandticket erfährt Kündigungswelle nach Preiserhöhung

Nach der Preiserhöhung des Deutschlandtickets zum Jahreswechsel ist die Zahl der Nutzer des Fahrscheins um mehr als eine Million eingebrochen. Mit der Steigerung des Preises von 49 auf 58 Euro im Januar sei die Nutzerzahl auf 13,4 Millionen gesunken - im Dezember 2024 seien es noch 14,5 Millionen gewesen, berichtet die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" unter Berufung auf eine Marktforschung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Deutschen Bahn.

Prognostiziert wurde ein stärkerer Rückgang.

Prognostiziert wurde ein stärkerer Rückgang.

(Foto: picture alliance / imageBROKER)

Es habe immer wieder saisonale Rückgänge beim monatlich kündbaren Deutschlandticket gegeben, berichtet die Zeitung weiter - etwa wenn mehr Menschen auf das Rad umsteigen. Die Quartalszahlen jedoch könnten demnach auf eine Trendumkehr hindeuten: Die Zahl der Nutzer sank von 14,2 Millionen im letzten Quartal 2024 auf 13,5 Millionen im ersten Quartal des laufenden Jahres. Mehr als die Hälfte des Rückgangs und damit rund 430.000 Tickets führt die Marktforschung auf die Preiserhöhung zurück.

Bestätigt sich das durch die bisher noch nicht vorliegenden endgültigen Verkaufszahlen, wäre das allerdings immer noch besser als erwartet: Prognosen gingen von einem Rückgang von bis zu neun Prozent der Nutzer aus, jetzt sind es etwa sechs Prozent.

Quelle: ntv.de

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