Donnerstag, 19. April 2018Der Tag

Heute mit Franziska Türk und Christian Herrmann
22:31 Uhr

Das war Donnerstag, 19. April 2018

Liebe Leser, lange hat Helene Fischer zum Echo-Skandal geschwiegen, dafür haut sie jetzt umso energischer in die Tasten. Auf Facebook wendet sich der Schlagerstar an seine Fans und findet deutliche Worte für die Rapper Kollegah und Farid Bang.

Das sind die anderen Themen, die Sie heute besonders interessant fanden:

  • Er ruft auf arabisch "Jude" und schlägt auf einen jungen Mann, der eine Kippa trägt, mit einem Gürtel ein. Nun muss der mutmaßliche Antisemit aus Berlin in Untersuchungshaft.
  • Im Kampf gegen Chinas Export-Übermacht und Pekings Ideenklau setzt Donald Trump auf Drohungen. Überreizt er, kommt es zum Handelskrieg. Doch wenn es klappt, könnte er am Ende der Held sein.
  • Bis Ende Juni wollen Deutschland und Frankreich eine gemeinsame Linie für Reformen in der EU finden. Beim Besuch des französischen Präsidenten in Berlin wird deutlich, dass es bislang noch keine Fortschritte gibt.
  • Erst herrscht Fidel Castro über Kuba, dann sein Bruder Raúl. Jetzt ist die Castro-Ära vorbei: Das Parlament der sozialistischen Karibikinsel hat Miguel Díaz-Canel an die Staatsspitze gewählt. Ein Porträt.
  • Im September stellt Apple seine neuen Smartphone-Modelle vor. Neben einer Neuauflage des aktuellen iPhone X könnte es dann eine größere Plus-Variante geben, aber auch ein günstigeres Gerät, das möglicherweise nur 550 Dollar kosten könnte.

Damit beende ich meinen Arbeitstag. Kommen Sie gut durch die Nacht und besuchen Sie uns auch morgen wieder auf n-tv.de!

22:14 Uhr

Universität Greifswald darf ihren Namen ändern

Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald heißt ab sofort nur noch "Universität Greifswald". Das Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommerns hat die Änderung mit dem Hinweis genehmigt.

Die Universität Greifswald braucht nach der Entscheidung neue Namensschilder.

Die Universität Greifswald braucht nach der Entscheidung neue Namensschilder.

(Foto: picture alliance / Stefan Sauer/)

  • Der Namensänderung war ein jahrelanger Streit um die Bedeutung Ernst Moritz Arndts vorangegangen.
  • Der auf Rügen geborene Dichter und Historiker lebte von 1769 bis 1860 und kämpfte gegen die Besatzung deutscher Länder durch Napoleon.
  • Seine Befürworter sehen in Arndt einen freiheitsliebenden Patrioten; seine Gegner bezeichnen ihn als Nationalisten, der sich immer wieder antisemitisch geäußert habe.
  • Vor einem Jahr hatte das Bildungsministerium die Änderung wegen formeller Fehler noch gestoppt.
21:59 Uhr

Airbus schafft 600 neue Stellen in Hamburg

Die schwache Nachfrage nach dem langjährigen Hoffnungsträger A380 und dem Militärtransporter machen Airbus derzeit das Leben schwer. Konzernweit prüft das Unternehmen deswegen, wo es Stellen streichen kann. Das Hamburger Werk soll aber ausgebaut werden.

In Hamburg-Finkenwerder wird ein Airbus der A320-Familie zusammengebaut.

In Hamburg-Finkenwerder wird ein Airbus der A320-Familie zusammengebaut.

(Foto: picture alliance / Christian Cha)

  • "In Hamburg wollen wir in diesem Jahr etwa 600 Jobs schaffen", sagte der Personalchef von Airbus in Deutschland, Marco Wagner, im "Hamburger Abendblatt" (Freitag).
  • Konkret sollen 200 Arbeitsplätze neu hinzukommen. 400 Stellen sollen auf bisherige Leiharbeiter entfallen.
  • Insgesamt will Airbus laut Wagner dieses Jahr in allen deutschen Werken rund 1400 neue Stellen schaffen.
21:26 Uhr

USA investieren eine Milliarde Dollar in Hyperschallrakete

Erst im März hat Präsident Putin verkündet, Russland habe erfolgreich eine Hyperschallrakete getestet. Auch China besitzt laut Insidern im Pentagon bereits ein "ziemlich reifes System" für eine Rakete mit einer Reichweite von mehreren tausend Kilometern. In dieser Aufzählung dürfen die USA natürlich nicht fehlen.

  • Die US-Luftwaffe hat dem Rüstungshersteller Lockheed Martin 928 Millionen Dollar (748 Millionen Euro) für die Entwicklung einer Hyperschallrakete bereitgestellt.
  • Hyperschallwaffen können ihre Richtung während des Flugs ändern und gängige Raktenabwehrsysteme damit umgehen.
21:03 Uhr

Frankreich darf radikalen Imam ausweisen

Frankreich darf einen mutmaßlich islamisch-salafistischen Imam nach Algerien ausweisen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat einen kurzfristig verhängten Abschiebestopp wieder aufgehoben.

  • Frankreich wollte den Iman eigentlich schon vorgestern abschieben.
  • Dann hat sich dessen Anwalt aber an das Gericht gewendet und erklärt, dass dem Imam in Algerien unmenschliche Behandlung oder Folter drohten.
  • Die Richter forderten Frankreich daraufhin auf, mit der Ausweisung zu warten.
  • Nach einer weiteren Prüfung hat das Gericht die Abschiebung genehmigt.
  • Medienberichten zufolge soll der Imam in Marseille unter anderem zur Tötung von "Ungläubigen" aufgerufen und gegen Juden gehetzt haben.
20:39 Uhr

BER braucht schon wieder neuen Technikchef

Seit die Eröffnung des BER erstmals abgesagt worden ist - das war 2011 - hat es bei der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg vier Technikchefs gegeben. Bald sind es fünf, denn auch Jörg Marks hat seinen Abschied angekündigt.

  • Marks verlässt die Betreibergesellschaft zum Jahresende.
  • Der Ingenieur habe aufgrund von Umstrukturierungen und Aufgabenverschiebungen darum gebeten, seinen Vertag aufzulösen, teilte das Unternehmen mit.
  • Marks war 2014 vom damaligen BER-Chef Hartmut Mehdorn in die Hauptstadt gelotst worden.
  • Vergangenen November hatte ihm der aktuelle BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup dann aber die Zuständigkeit für das Problemkind der Flughafenbaustelle entzogen, dem Fluggastterminal.
20:13 Uhr

Abba kehren als Animation auf die Bühne zurück

Abba kehren auf die Bühne zurück - so jung und frisch wie im Jahr 1979. In einer Erinnerungsshow zu Ehren der Kult-Band sollen lebensechte Computeranimationen einen der legendären Hits zu Gehör bringen. Das hat eines der Bs von Abba verraten, Björn Ulvaeus.

  • "Es ist das erste Mal, dass so etwas gemacht wird", sagt Ulvaeus.
  • Computer-Künstler aus dem Silicon Valley hätte bereits Maß an allen vier Ex-Abba-Mitgliedern genommen und sie aus allen Blickwinkeln fotografiert. "Sie werden digitale Kopien von uns aus dem Jahr 1979 schaffen."
  • Der Auftritt werde das "Kernstück" der für Herbst geplanten Fernsehshow sein, die von der britischen BBC und dem US-Sender NBC produziert wird.
20:00 Uhr

Video des Tages

19:39 Uhr

Russland fallen westliche Raketen in die Hände

Bei ihrem Luftangriff auf Syrien setzen Frankreich und Großbritannien Marschflugkörper des Typs Scalp ein, die USA JASSM- und Tomahawk-Raketen. "Schön und neu und smart" seien diese, verkündet US-Präsident Trump auf Twitter. Und hoffentlich gut geschützt, denn dem russischen Militär sind nach eigenen Angaben zwei unversehrte Raketen in die Hände gefallen.

  • Die Marschflugkörper seien zur Untersuchung nach Russland gebracht worden, verriet eine Quelle im russischen Verteidigungsministerium der Agentur Interfax.
  • Das Militär interessiere sich besonders für die Steuerung und die radarabweisende Oberfläche der gut erhaltenen Waffen.
19:24 Uhr

NRW knackt 30-Grad-Marke als erstes

Sonnenanbeter im Bielefelder Bürgerpark.

Sonnenanbeter im Bielefelder Bürgerpark.

(Foto: dpa)

Frühsommer in Nordrhein-Westfalen: Im Westen Deutschlands ist erstmals in diesem Jahr die Hitzeschwelle von 30 Grad überschritten worden. Laut n-tv Meteorologe Björn Alexander galt die Nachricht für den Bereich Niederrhein, Ruhrgebiet bis hinauf ins Ems- und Münsterland. Vorne weg seien beispielsweise die Wetterstationen in Marl, Duisburg-Hochfeld, Gelsenkirchen, Emsdetten, Bochum, Bocholt und Krefeld mit 30 Grad oder etwas darüber marschiert.

18:55 Uhr

Iranische Sittenpolizei verprügelt "falsch" gekleidete Frau

Im Iran müssen Mädchen ab neun Jahren in der Öffentlichkeit ein Kopftuch sowie einen langen, weiten Mantel tragen. Eine junge Frau hat diesen Vorstellungen anscheinend nicht vollständig entsprochen und ist dafür von der Sittenpolizei verprügelt worden.

  • Ein Handyvideo des Angriffs schwirrt derzeit durch das Internet.
  • Demnach hatte die junge Frau das Kopftuch nicht so getragen wie von den Beamtinnen gewollt, da Haare zu sehen waren.
  • Als sie sich ihrer Festnahme widersetzt, wird sie von den Polizistinnen verprügelt und zum Polizeiauto geschleppt.
  • Der Vorfall sorgt im Iran landesweit für Empörung. Sowohl der Innenminister als auch der Polizeichef haben nach eigenen Angaben Ermittlungen eingeleitet.
18:27 Uhr

Priester verzockt Kirchengelder beim Glücksspiel

Göttlichen Beistand hatte dieser Priester nicht: Ein italienischer Pfarrer hat mehr als eine halbe Million Euro an Kirchengeldern seiner Gemeinde beim Glücksspiel verprasst.

  • Italienische Medien berichten, der 48-Jährige habe sich der Unterschlagung schuldig bekannt und eine zweijährige Haftstrafe ausgehandelt.
  • Als Teil der Vereinbarung musste er versprechen, das Geld schrittweise zurückzuzahlen.
  • Außerdem muss er eine Therapie gegen seine Spielsucht besuchen.
  • Sein Pfarramt in der Gemeinde Spinea bei Venedig hatte der Priester schon im Oktober 2016 niedergelegt. Damals erklärte die örtliche Kirchengemeinde, er leide unter "Erschöpfungserscheinungen".
17:49 Uhr

Autofahrer rettet verwaistes Bärenjunges

In Griechenland hat ein Autofahrer einem wenige Monate alten Braunbären das Leben gerettet. Das verwaiste Tier wurde vor wenigen Tagen auf einer Straße in der Gebirgsregion von Pindos im Nordwesten Griechenlands gefunden und von der Bärenschutzorganisation Arcturos aufgenommen.

  • "Dem Kleinen geht es gut. Wir haben ihn aufgepäppelt", sagte der Sprecher von Arcturos, Panos Stefanou.
  • Er verriet außerdem, dass der kleine Bär auf den Namen Luigi getauft wurde: "Er spielt gerne mit Bällen, deswegen haben wir ihn nach dem berühmten italienischen Torwart Gianluigi Buffon genannt", sagt Stefanou.
  • Arcturos hat in den vergangenen Jahrzehnten Dutzenden Bären das Leben gerettet. Zurzeit leben insgesamt 21 Bären unter dem Schutz der Organisation.
17:22 Uhr

Verkehrsminister erlauben begleitetes Fahren ab 16

Auf deutschen Straßen könnten ihnen in Zukunft deutlich mehr 16-jährige Autofahrer entgegenkommen: Die Verkehrsminister der Länder haben einen Vorschlag gebilligt, wonach Jugendliche schon mit 16 begleitet Auto fahren dürfen.

  • Den Vorstoß hatten Schleswig-Holstein und Niedersachsen eingebracht.
  • Bevor die Regelung in Kraft treten kann, müssen die Verkehrsminister auch noch die EU-Kommission von ihrem Vorhaben überzeugen.
  • Bislang gilt in der EU das Mindestalter 17 für den Autoführerschein.
17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:54 Uhr

Kurdenmiliz hält mehrere deutsche IS-Kämpfer fest

Die Kurdenmiliz YPG hat bei ihrem Kampf gegen den Islamischen Staat in Syrien einem Bericht zufolge rund 400 ausländische IS-Kämpfer in Gewahrsam genommen. Darunter befänden sich auch "einige wenige" Deutsche, sagte ein Sprecher der Miliz den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Ein YPG-Kämpfer auf einem Pickup.

Ein YPG-Kämpfer auf einem Pickup.

(Foto: REUTERS)

  • Zu den festgesetzten Islamisten soll auch der deutsch-syrische Islamist Mohammed Haidar Sammar gehören.
  • Er soll vor seiner Zeit beim IS der Hamburger Zelle um Mohammed Atta angehört haben, einem der Attentäter vom 11. September 2001.
  • Ein YPG-Sprecher nannte die Gefangenen eine zunehmende Belastung für die Kurdenmiliz. Er forderte die Herkunftsländer auf, sich selbst um die Gefangenen zu kümmern.
  • Das Auswärtige Amt teilte dem Bericht zufolge mit, es habe "Kenntnis von Fällen deutscher Staatsbürger, die sich in Nord-Syrien in Gewahrsam befinden sollen", aber keine eigenen Erkenntnisse.
16:33 Uhr

EU muss Markenschutz von Kitkat-Riegeln prüfen

Es folgt ein kurzer Abstecher in die Juristerei: Sind die vier Riegel, aus denen ein klassischen Kitkat besteht, eine eigene Marke, die EU-Bürger nur mit Kitkat in Verbindung bringen? Über diese Fragen streiten sich derzeit die beiden Lebensmittelriesen Nestlé, der Kitkat-Hersteller, und Mondelez vor dem Europäischen Gerichtshof.

Mondelez argumentiert vor Gericht, dass sich die typischen Kitkat-Riegel nur in Deutschland und Frankreich als eigene Marke durchgesetzt hätten.

Mondelez argumentiert vor Gericht, dass sich die typischen Kitkat-Riegel nur in Deutschland und Frankreich als eigene Marke durchgesetzt hätten.

(Foto: REUTERS)

Der aktuelle Zwischenstand: Das EU-Amt für geistiges Eigentum muss erneut prüfen, ob die Kitkat-Form geschützt bleiben darf. Nestlé habe keine hinreichenden Beweise für die Unterscheidungskraft der Marke vorgebracht, sagte der Generalanwalt des Gerichts.

Ein Ende des Rechtsstreits ist noch nicht abzusehen. Sollten sie künftig im Supermarkt aber weitere Riegel in Kitkat-Form entdecken, wissen Sie, wer gewonnen hat.

Mehr lesen Sie hier.

16:07 Uhr

Japan warnt vor drohendem Vulkanausbruch

Japan befindet sich auf dem pazifischen Feuerring mit etlichen, aktiven Vulkanen. Erst Anfang des Monats war der Shinmoe im Südwesten des Landes ausgebrochen. Jetzt hat der Io seine Aktivität verdächtigt gesteigert.

Der Rauch und Asche speiende Io befindet sich auf der Insel Kyushu.

Der Rauch und Asche speiende Io befindet sich auf der Insel Kyushu.

(Foto: dpa)

  • Io spucke große Mengen Asche und habe Gesteinsbrocken ins Rollen gebracht, erklärte der japanische Vulkanologe Makoto Saito auf einer Pressekonferenz in Tokio. Es bestehe die Gefahr, dass die Aktivität weiter zunehme.
  • Menschen sollten sich daher von dem Vulkan fernhalten.
  • Auf Bildern der japanischen Meteorologiebehörde sind dichte weiße und graue Rauchwolken über dem Io zu sehen.
15:39 Uhr

Erdbeben erschüttert iranisches Atomkraftwerk

Der Iran hat das Atomkraftwerk Buschehr mit russischer Hilfe gebaut. Es wurde 2011 an das iranische Stromnetz angeschlossen und versorgt seitdem vor allem die Provinzen Buschehr und Fars mit Elektrizität.

Der Iran hat das Atomkraftwerk Buschehr mit russischer Hilfe gebaut. Es wurde 2011 an das iranische Stromnetz angeschlossen und versorgt seitdem vor allem die Provinzen Buschehr und Fars mit Elektrizität.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Erdbeben der Stärke 5,9 hat den Iran erschüttert. Laut der Erdbebenwarte der Universität Teheran hat sich das Beben in der südlichen Region von Buschehr ereignet, wo sich Irans einziges Atomkraftwerk befindet. Die gute Nachricht: Dem iranischen Staatsfunk zufolge ist das Kernkraftwerk nicht beschädigt worden. Laut den iranischen Rettungskräften wurde auch niemand verletzt.

Der Iran liegt auf mehreren tektonischen Bruchlinien und wird regelmäßig von Erdbeben erschüttert. Erst im November hatte ein Erdstoß der Stärke 7,3 die westliche Provinz Kermanschah verwüstet. Dabei kamen mehr als 620 Menschen ums Leben.

15:21 Uhr

Kuba wählt Miguel Díaz-Canel zum Castro-Nachfolger

Es geht Schlag auf Schlag: Miguel Díaz-Canel ist neuer Staatspräsident von Kuba. Das Parlament in Havanna habe den bisherigen Vizepräsidenten zum Nachfolger von Raúl Castro gewählt, berichten kubanische Staatsmedien. Damit endet nach rund sechs Jahrzehnten die Ära Castro.

Mehr lesen Sie hier.

15:18 Uhr

Berliner Gürtelschläger stellt sich der Polizei

Einer der drei jungen Männer, die in Berlin einen Israeli attackiert hatten, hat sich anscheinend der Polizei gestellt. Die "Bild"-Zeitung schreibt, es handle sich um einen 19-jährigen syrischen Flüchtling. Er habe sich heute Mittag in Begleitung einer Anwältin beim Landeskriminalamt in Berlin gemeldet.

Die ausführliche Meldung finden Sie hier.

15:10 Uhr

Drohne soll Mann mit Nägeln beschossen haben

Uns erreicht soeben eine ungewöhnliche Polizeimeldung aus Thüringen: In Gebesee soll eine ferngesteuerte Drohne einen Mann mit Nägeln beschossen haben.

  • Die Meldung beruht auf den Angaben eines 44-jährigen Mannes.
  • Ihm zufolge ist die Drohne gestern erst über sein Grundstück gekreist. Plötzlich habe sie aus etwa 20 Metern Entfernung Nägel auf ihn gefeuert, aber nicht getroffen.
  • Die Polizei stellte auf dem Gründstück mehrere fünf Zentimeter lange Stahlnägel.
  • Demnach haben auch Nachbarn die Drohne gesehen.
  • Die Polizei bittet Zeugen und mögliche weitere Opfer, sich zu melden.
14:53 Uhr

Baskenorganisation ETA will Auflösung verkünden

Aufnahme des Zeitzünders einer Haftmine, die die Polizei 2008 bei einer Hausdurchsuchung im spanischen Pamplona bei mutmaßlichen ETA-Mitgliedern sichergestellt hatte.

Aufnahme des Zeitzünders einer Haftmine, die die Polizei 2008 bei einer Hausdurchsuchung im spanischen Pamplona bei mutmaßlichen ETA-Mitgliedern sichergestellt hatte.

(Foto: picture alliance / epa efe Diges)

Jahrzehntelang führt die Untergrundorganisation ETA in Spanien und Frankreich einen blutigen Kampf für ein unabhängiges Baskenland. Bei Anschlägen töten die Separatisten mehr als 800 Menschen. Schon seit 2011 setzt die Organisation keine Gewalt mehr ein, vor einem Jahr hat sie nach eigenen Angaben ihre Waffen abgegeben. Jetzt will sich die ETA anscheinend ganz auflösen: Der baskische Regionalsender EITB berichtet, die Verkündung werde aller Wahrscheinlichkeit nach am ersten Maiwochenende im französischen Teil des Baskenlandes erfolgen.

14:26 Uhr

Blitzer-Bilanz der Polizei: Mit 170 durch 70er-Zone

Nach dem gestrigen Blitzermarathon in sechs Bundesländern zieht die Polizei Bilanz: Im Saarland etwa wurden 2222 Fahrer mit Bleifuß erwischt, in Hamburg 2000, in Brandenburg sogar 7000. Den Negativrekord stellte ein Autofahrer in Hessen auf: Er wurde mit Tempo 170 in einer Zone erwischt, in der nur 70 Kilometer pro Stunde erlaubt sind. In Brandenburg raste ein Autofahrer mit Tempo 157 über eine Autobahn-Baustelle, an der nur Tempo 60 erlaubt war.

14:18 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser, Franziska Türk verabschiedet sich in ihren wohl verdienten Feierabend, ich halte Sie ab sofort mit interessanten Meldungen aus aller Welt auf dem Laufenden. Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik, schicken Sie diese bitte an christian.herrmann (at) nachrichtenmanufaktur.de.

Kommen Sie gut durch den Nachmittag!

13:58 Uhr

Meghan Markles Halbbruder darf nicht zur Hochzeit

Die Anschuldigungen ihrer Geschwister dürften Meghan Markle nicht gefallen.

Die Anschuldigungen ihrer Geschwister dürften Meghan Markle nicht gefallen.

(Foto: dpa)

600 Gäste dürfen sich bei Prinz Harrys Hochzeit mit Meghan Markle am 19. Mai ins Getümmel stürzen - Meghans Halbbruder Thomas ist allerdings keiner von ihnen. "Sie hat eindeutig ihre Wurzeln vergessen", sagte dieser dem "Daily Mirror" und mutmaßte, dass seiner Schwester die amerikanische Familie peinlich sei.

Und der 51-Jährige setzt noch einen drauf: "Sie spielt die Rolle ihres Lebens" und sei seit ihrer Hollywood-Karriere "ein anderer Mensch geworden", kritisiert Thomas Markle. Ähnlich hatte sich schon Meghans Schwester Samantha geäußert und kritisiert, dass diese zur Hochzeit "völlig Unbekannte" eingeladen habe, nicht aber ihren Bruder, ihre Schwester oder ihre Neffen. Ob Meghans Vater Thomas Markle Senior an der Hochzeitsfeier teilnimmt, ist noch unklar.

13:24 Uhr

Franzose bekommt drittes Gesicht transplantiert

Jérôme Hamon vor und nach den zwei OPs.

Jérôme Hamon vor und nach den zwei OPs.

(Foto: HEGP AP-HP/dpa )

In Frankreich wird er der "Mann mit den drei Gesichtern" genannt. Denn Jérôme Hamon hat zum zweiten Mal in seinem Leben ein Gesicht transplantiert bekommen - eine Weltpremiere. Grund für die erste Transplantation im Jahr 2010 war die Erbkrankheit Morbus Recklinghausen, die das Gesicht des heute 43-Jährigen entstellte.

Doch im Sommer 2016 fing dessen Körper an, das Gesicht abzustoßen - von November 2017 bis zur erneuten Operation im Januar musste er sogar ganz ohne Gesicht leben. Jetzt zeigt Hamon Humor: "Ich bin 43 Jahre, der Spender war 22 Jahre alt", sagte er nach der OP. "Also sehe ich eigentlich 20 Jahre jünger aus."

12:57 Uhr

Tödliche Prügelei: Drei Verdächtige gestehen Schläge

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(Foto: dpa)

Drei der fünf jungen Männer, die nach der tödlichen Prügelattacke auf einen 15-Jährigen in Passau festgenommen wurden, haben laut eines Sprechers der Staatsanwaltschaft Passau nun die Schläge auf das Opfer zugegeben. Allerdings passen die Aussagen der Geständigen nicht richtig zusammen - deshalb müsse deren Wahrheitsgehalt geprüft werden. Ein Verdächtiger schweigt, ein weiterer bestreitet die Tat.

Zu dem "Puzzle", das nun zusammengesetzt werde müsse, sollen auch die Aussagen verschiedener Zeugen beitragen, die mit denen der Verdächtigen abgeglichen werden. Grund für die Schlägerei war laut Staatsanwaltschaft vermutlich, dass das Opfer nach Aussage von dessen Kontrahenten schlecht über ihn geredet habe.

12:27 Uhr

Polizei entdeckt bei Razzia 2500 Cannabispflanzen

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(Foto: dpa)

Im niedersächsischen Heede nahe der deutsch-holländischen Grenze haben Polizisten eine großangelegte Cannabiszucht entdeckt. In einem ländlich gelegenen Wohnhaus und dessen Nebengebäude stießen sie auf weit mehr als 2500 Pflanzen. Zudem beschlagnahmte die Polizei drei Kilo Marihuana in einem Trockenraum. Die 72-jährige Hauseigentümerin und ein 37-Jähriger wurden vorübergehend festgenommen.

12:11 Uhr

Hitzewelle zerstörte Drittel des Great Barrier Reefs

Insgesamt ist das Riff 2300 Kilometer lang.

Insgesamt ist das Riff 2300 Kilometer lang.

(Foto: dpa)

Fast ein Drittel des australischen Great Barrier Reefs wurde in den Jahren 2016 und 2017 durch eine Hitzewelle zerstört. Wissenschaftler aus Australien und den USA berichten in der Fachzeitschrift "Nature", dass die Erwärmung die Korallen auf einer mehr als 1000 Kilometer langen Strecke des Riffs schädigte.

Grund für den schnellen Hitzetod: eine Kombination aus Klimawandel und dem Wetterphänomen El Niño. Trotzdem bleiben die Wissenschaftler zuversichtlich. "Wir müssen uns dringend darauf konzentrieren, das noch halb volle Glas zu schützen, indem wir diesen Überlebenden helfen, sich zu erholen", hieß es.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:33 Uhr

AfD will wohl Technoclub Berghain verbieten

Sex, Drogen, ungesunder Schlafrhythmus: Geht es nach der Berliner AfD, hat das alles bald ein Ende. Denn in einem Antrag, der auf der Website des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg zu sehen ist, fordert die Partei die Schließung des berüchtigten Berliner Technoclubs. "Derzeitigen Betreibern sollte nach Prüfung des genauen Sachverhalts möglicherweise eine gewerberechtliche Unzuverlässigkeit zuerkannt werden." Den Betreibern solle die "gewerberechtliche Erlaubnis entzogen" werden.

Ob die AfD den Club gleich ganz dicht machen möchte, ist allerdings unklar. Dem gleichen Antrag zufolge sollen dem Club nämlich auch Öffnungszeiten von 22 bis 6 Uhr auferlegt werden - "um einen drogenfreien Besuch unter Berücksichtigung eines natürlichen Biorhythmus' zu ermöglichen". Damit schmutzige Gedanken ausbleiben, soll auch der Darkroom ausgeleuchtet werden: "Sexuelle Handlungen sind durch entsprechende Beleuchtung und Personal zu unterbinden", heißt es in dem Antrag.

Update 14:40 Uhr: Die AfD hat ihren Antrag gegen das "Berghain" wieder zurückgezogen. Der Sprecher des Berliner Landesverbands, Ronald Gläser, sagte, die AfD sei keine Verbotspartei.

11:03 Uhr

Ex-Kinderfrau tötete zwei ihrer Schützlinge

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(Foto: dpa)

Ein Gericht in New York hat eine ehemalige Kinderfrau für schuldig befunden, zwei der ihr anvertrauten Kinder erstochen zu haben. Sie hat demnach im Oktober 2012 ein sechsjähriges Mädchen und einen zweijährigen Jungen mit einem Küchenmesser im Badezimmer der elterlichen Wohnung getötet.

Das Argument der Verteidigung, die Frau sei wegen psychischer Probleme unzurechnungsfähig gewesen, ließ die Jury nicht gelten. Laut Staatsanwaltschaft hegte die 55-Jährige einen tiefen Groll gegen die Mutter der Kinder - die Tötungen seien deshalb geplant gewesen.

10:43 Uhr

Kanye West schreibt philosophisches "Twitter-Buch"

"Sei hier. Sei im Moment". Oder: Zerstreuung ist "der Feind der Vision". Rapper Kanye West hat so manche philosophische Anregung für seine Follower parat und verfasst deshalb einen Lebensratgeber - auf Twitter. "Oh übrigens, das ist mein Buch, das ich gerade in Echtzeit schreibe", verkündete der Ehemann von Reality-Star Kim Kardashian nach einigen Tweets voller guter Ratschläge.

West verfolgt mit seinem "Buch" keine finanziellen Interessen. Es handele sich vielmehr um ein "angeborenes Bedürfnis, sich auszudrücken".

10:28 Uhr

Fluggepäck geht so selten verloren wie nie zuvor

Das Warten auf den Koffer an der Gepäckausgabe kann schonmal zu Schweißausbrüchen führen.

Das Warten auf den Koffer an der Gepäckausgabe kann schonmal zu Schweißausbrüchen führen.

(Foto: dpa)

Auch wenn ich es aufgrund eigener schmerzlicher Erfahrungen kaum glauben mag: Einer Studie des IT-Airlinedienstleisters Sita zufolge wurden im vergangenen Jahr im weltweiten Luftverkehr so wenige Gepäckstücke wie nie zuvor gestohlen, stark beschädigt oder deutlich verspätet ausgehändigt. Der Wert von 5,57 Fällen pro 1000 Passagieren ist demnach der absolute Tiefpunkt der Statistik.

Vor zehn Jahren war das Risiko noch drei Mal so hoch. Das höchste Risiko haben Fluggäste aufgrund der vielen Umsteigeverbindungen in Europa: Dort sind im Schnitt 6,94 Gepäckstücke betroffen, in Asien nur 1,92.

10:07 Uhr

Konjunkturforscher heben Wachstumsprognose an

Die führenden Wirtschaftsinstitute haben die Wachstumsprognose für 2018 und 2019 leicht angehoben. Für dieses Jahr rechnen sie mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 2,2 Prozent, für das kommende Jahr um 2,0 Prozent. Das sind jeweils 0,2 Prozentpunkte mehr als bei der Einschätzung im Herbst.

09:57 Uhr

Nach 12 Jahren: Neue Spur von vermisster Georgine

Georgine Krüger vor ihrem Verschwinden.

Georgine Krüger vor ihrem Verschwinden.

(Foto: Polizei Berlin/dpa)

12 Jahre ist es her, dass die 14-jährige Georgine Krüger aus Berlin spurlos verschwand. Doch nun verfolgt die Polizei eine neue Spur. Nach einem neuen Hinweis finden "Suchmaßnahmen in einem Waldstück nahe Brieselang im brandenburgischen Havelland" statt. Dabei werden auch Leichenspürhunde eingesetzt.

Georgine war am 25. September 2006 aus einem Bus im Berliner Stadtteil Moabit gestiegen und ist seither spurlos verschwunden. Die Polizei geht davon aus, dass die damals 14-Jährige Opfer eines Verbrechens wurde.

09:27 Uhr

"Playboy"-Model darf über Affäre mit Trump sprechen

Karen McDougal

Karen McDougal

(Foto: dpa)

Nach einer Einigung mit dem Medienunternehmen American Media Inc. (AMI) darf das ehemalige "Playboy"-Model Karen McDougal mit einer angeblichen Affäre mit US-Präsident Donald Trump an die Öffentlichkeit gehen. AMI hatte 2016 die Exklusivrechte an McDougals Story erworben, diese aber nie veröffentlicht.

Die Affäre mit Trump soll zehn Monate gedauert und in den Jahren 2006 und 2007 stattgefunden haben - sie fällt damit in den gleichen Zeitraum wie die angebliche Affäre mit Pornodarstellerin Stormy Daniels. McDougal zeigte sich "erleichtert", dass sie nun "die Wahrheit über ihre Geschichte erzählen" kann.

09:04 Uhr
08:59 Uhr

Vermuteter Terrorhelfer arbeitet für AfD-Abgeordneten

Der AfD-Abgeordnete Jan Ralf Nolte

Der AfD-Abgeordnete Jan Ralf Nolte

(Foto: dpa)

Bundeswehroffizier Franco A. soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und unter dieser Tarnung Anschläge vorbereitet haben. Und dabei war er vermutlich nicht alleine: Oberleutnant Maximilian T. soll ihm dabei geholfen haben. Dieser wiederum arbeitet mittlerweile für den AfD-Abgeordneten Jan Nolte im Bundestag. Das bestätigte der Politiker der "Zeit Online".

T. wird nach wie vor verdächtigt, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben - unter diesem Titel verfolgt die Bundesanwaltschaft Fälle, in denen es mutmaßlich um Terrorismus geht. Sie ermittelt weiter gegen den Oberleutnant. Nolte sagte hingegen, T. habe sich nichts zuschulden kommen lassen. Er kenne ihn als "differenzierten und besonnenen jungen Menschen".

08:40 Uhr

Länder fordern höhere Bußgelder für Raser

Raser könnten künftig härter sanktioniert werden.

Raser könnten künftig härter sanktioniert werden.

(Foto: dpa)

Ich hoffe, es hat Sie gestern beim groß angelegten Blitzmarathon nicht erwischt. Falls doch, sind Sie aber vielleicht nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen - denn die Bundesländer setzen sich nun dafür ein, dass Bußgelder für Raser, Drängler und Falschparker, die mit ihrem Verhalten andere in Gefahr bringen, noch einmal steigen. Die Länder fordern von der Regierung, dass solche Verstöße "empfindlich sanktioniert werden", um "die erforderliche abschreckende Wirkung der Sanktionen zu entfalten".

08:19 Uhr

Deutschland nimmt 10.000 Flüchtlinge auf

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(Foto: dpa)

Nach Angaben von EU-Flüchtlingskommissar Dimitris Avramopoulos nimmt Deutschland mehr als 10.000 Flüchtlinge aus Nordafrika und dem Nahen Osten auf. Die Aufnahme erfolgt demnach im Rahmen eines neuen EU-Umsiedlungsprogramms. Dieses sieht vor, besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen einen legalen, direkten und sicheren Weg nach Europa zu ermöglichen.

Insgesamt sollen so mindestens 50.000 Flüchtlinge aus Krisengebieten in die EU kommen. Aus anderen Ländern liegen bereits Zusagen vor, die verbleibenden 40.000 Flüchtlinge aufzunehmen.

07:56 Uhr

Attackierter Israeli in Berlin ist gar nicht jüdisch

Gestern sorgte ein Video für Aufruhr, in dem zu sehen ist, wie ein Mann mit Kippa auf dem Kopf mitten in Berlin angegriffen und mit einem Gürtel geschlagen wird. Jetzt stellt sich heraus: Der 21-Jährige ist gar kein Jude - und das Tragen der Kippa war ein Experiment. "Ich bin Israeli, ich bin in Israel in einer arabischen Familie aufgewachsen", sagte er der Deutschen Welle.

Ein Freund hatte dem jungen Mann gesagt, man sei in Deutschland nicht sicher, wenn man eine Kippa trage. Das wollte der 21-Jährige nicht glauben und war sicher: "Sowas passiert in Deutschland nicht, nicht mal in Berlin." Die Folgen des Selbstversuchs, der nicht einmal fünf Minuten dauerte, sind bekannt und auf Video festgehalten. "Ich wollte einen Beweis für die Polizei haben und dass die Deutschen sehen, ja im Grunde, dass die Welt sieht, wie schrecklich es ist, in diesen Tagen als Jude durch Berlins Straßen zu laufen."

07:23 Uhr

Dreijährige schießt auf schwangere Mutter

Die Polizei untersucht den Tatort vor dem Second-Hand-Shop.

Die Polizei untersucht den Tatort vor dem Second-Hand-Shop.

(Foto: dpa)

Kinder und Waffen - dass das nicht zusammen passt, ist eigentlich klar. In den USA hat sich diese Erkenntnis aber immer noch nicht durchgesetzt und so ist es  zu einem weiteren tragischen Unfall gekommen: Eine Dreijährige hat am Dienstagnachmittag auf dem Parkplatz eines Second-Hand-Shops im US-amerikanischen Merrillville versehentlich auf ihre schwangere Mutter geschossen.

Laut "ABC News" war der Vater gerade einkaufen und hatte seine geladene Waffe im Auto liegen gelassen, wo die Mutter mit ihren zwei Kindern wartete. Das Mädchen hatte nach der Tat "keine Ahnung, was es getan hat und war sehr verängstigt", sagte ein Polizist. Die Frau befindet sich mittlerweile in einem kritischen, aber stabilen Zustand, der Mann wurde wegen des Verdachts der Kindeswohlgefährdung festgehalten.

06:56 Uhr

Immer mehr Senioren hinter Gittern

Lebensabend hinter Gittern? Es gibt schönere Aussichten.

Lebensabend hinter Gittern? Es gibt schönere Aussichten.

(Foto: dpa)

Die Zahl der Senioren in deutschen Gefängnissen nimmt zu - natürlich nicht, weil ältere Menschen aus Langeweile plötzlich kriminell werden, sondern aufgrund der alternden Gesellschaft. Laut Statistischem Bundesamt waren im vergangenen März 52.000 Gefangene 55 Jahre oder älter - das entspricht 8,1 Prozent. Vier Prozent waren sogar über 60. Sie unterzubringen, ist für die Gefängnisse eine Herausforderung.

"Mehrere Bundesländer haben bereits auf die demografische Entwicklung im Justizvollzug reagiert und entsprechende Haftplätze vorgesehen, die pflegebedürftigen oder betreuungsintensiven Inhaftierten im höheren Alter vorbehalten sind", sagt der Vorsitzende des Bundes der Strafvollzugsbediensteten, René Müller.

 

06:37 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

während in der Bundesliga (gähn!) längst klar ist, wer am letzten Spieltag - mal wieder - die Meisterschale überreicht bekommt, wissen wir seit gestern Abend, wer den Bayern zumindest noch den DFB-Pokal wegschnappen könnte: die Eintracht Frankfurt. Und dass Noch-Frankfurt-Trainer Nico Kovac im Finale auf seinen neuen Verein trifft, dürfte ohnehin spannend werden. Weil es bis zum Finalspiel am 19. Mai aber noch eine Weile hin ist, schauen wir erst einmal auf das, was uns heute erwartet:

  • Der französische Präsident Emmanuel Macron ist in Berlin zu Gast.
  • Das Frühjahrstreffen von Internationalem Währungsfonds und Weltbank beginnt - erwartet wird unter anderem auch Finanzminister Olaf Scholz.
  • Der Amri-Untersuchungsausschuss im Bundestag hört zum ersten Mal die Meinung von Experten. Außerdem geht es im Bundestag heute unter anderem um die Bundeswehrmandate in Mali und Somalia.
  • In Rostock wird das Urteil gegen die Betreiber der früheren rechtsextremistischen Onlineplattform Thiazi-Forum erwartet.
  • Kuba gibt den Nachfolger von Staatschef Raúl Castro bekannt.
  • Das EU-Parlament stimmt nach dem Abgasskandal über neue Auto-Zulassungsregeln ab.
  • Sind Werbeblocker zulässig? Darüber verhandelt heute der Bundesgerichtshof.
  • Der Beginn des Aufstandes im Warschauer Ghetto jährt sich heute zum 75. Mal.
  • Im Prozess um den Missbrauch eines Neunjährigen aus der Nähe von Freiburg fällt heute voraussichtlich ein erstes Urteil gegen einen "Kunden".
  • Zudem beginnt der Prozess gegen einen Erzieher, der einen Jungen in einer Kita 282-fach sexuell missbraucht haben soll.

Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, schreiben Sie mir unter franziska.tuerk@nachrichtenmanufaktur.de. Ich wünsche einen guten Start in den Tag!

06:10 Uhr

30-Grad-Marke könnte geknackt werden

Björn Alexander

Björn Alexander

Wenn ich mich für eine Zahl des Tages entscheiden müsste, dann würde ich heute die "13" nehmen. Denn so viele Sonnenstunden gibt es verbreitet. Einzig von der Ostsee bis zur Oder sind vorübergehend ein paar schattigere Einschränkungen möglich. Denn hier streifen schon mal Wolken oder Seenebel. Dennoch sind es auch dort meistens um die 10 bis 12 Stunden Sonnenschein. Dazu gesellen sich auch die passenden Temperaturen. Mit Frühwerten von 6 bis 16 Grad geht es nämlich zum einen schon milder als in den letzten Tagen los. Zum anderen bringen es die Spitzenwerte tagsüber auf ein gutes Sommerniveau bei 22 Grad im Erzgebirge und bis zu 29 Grad an Rhein und Ruhr.

Stellenweise sind auch bis zu 30 Grad nicht auszuschließen. Lediglich im Seewind ist es spürbar gedämpfter. So sind direkt an der Ostsee oder auf Helgoland maximal um die 15 Grad drin. Auch unser Wochenende verläuft oftmals freundlich oder sonnig mit nur gelegentlich Schauern. Hier die Details zum Aprilsommer. Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag. Ihr Björn Alexander

05:54 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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