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Der Tag Ermittler schließen Schwächeanfall Felix Baumgartners nicht aus

Nach dem tödlichen Gleitschirm-Absturz des Extremsportlers Felix Baumgartner in Italien gibt es noch immer keine Gewissheit, was zu dem Unglück geführt haben könnte. Die Ermittler schließen weiterhin einen Schwächeanfall während des Flugs nicht aus. Die Obduktion ergab keine Hinweise auf einen Herzinfarkt, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet. Dass der Österreicher ein Unwohlsein erlitt und das Bewusstsein verlor, könne jedoch nicht ausgeschlossen werden. Am Dienstag war bestätigt worden, dass Baumgartner erst durch den Aufprall getötet wurde.

Unmittelbar nach dem Unglück am vergangenen Donnerstag war über einen möglichen Herzinfarkt während des Flugs spekuliert worden. "Ich war mir sicher, dass Felix nicht krank war, er achtete sehr auf seine Gesundheit und hatte keine Herzerkrankungen", wurde seine Lebensgefährtin Mihaela Radulescu Schwartzenberg nach der Obduktion in der Lokalzeitung "Il Resto del Carlino" zitiert. Was genau während des Todesflugs geschah, ist noch unklar. Berichten zufolge könnte der Absturz durch eine Kamera ausgelöst worden sein, die Baumgartner selbst installiert hatte, um sich von hinten zu filmen. Diese könnte in den Propeller geraten sein, was dann zum Absturz führte. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, soll am Donnerstag ein technischer Gutachter in Fermo eintreffen. Er soll klären, ob es Probleme mit dem Gleitschirm oder dem Motor gegeben hat.

Quelle: ntv.de

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