Der Tag

Der Tag Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht nach Simbabwe

Die simbabwische Autorin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2021. Sie sei nicht nur eine der wichtigsten Künstlerinnen ihres Landes, sondern auch "eine weithin hörbare Stimme Afrikas in der Gegenwartsliteratur", begründet der Stiftungsrat in Frankfurt am Main seine Entscheidung. Dangarembga thematisiere in ihren Werken "die komplexen Unterdrückungsmechanismen von Gender, Rassismus und Kolonialismus".

Herzlichen Glückwunsch nach Simbabwe!

Herzlichen Glückwunsch nach Simbabwe!

(Foto: dpa)

In ihrer Romantrilogie zeige Dangarembga soziale und moralische Konflikte auf, die weit über den regionalen Bezug hinausgingen. Somit richteten sich ihre Botschaften an ein breites Publikum in Simbabwe und den Nachbarländern. Dangarembga wurde 1959 in Mutoko im heutigen Nordosten von Simbabwe geboren. Für ihren im Jahr 1988 erschienen Debütroman "Nervous Conditions", der in Deutschland unter dem Titel "Aufbrechen" verlegt wurde, nahm sie der britische Sender BBC in seine Liste der hundert wichtigsten Bücher auf, die die Welt prägten. Ihr dritter Roman "This Mournable Body" erscheint im September dieses Jahres unter dem Titel "Überleben" auf Deutsch.

Quelle: ntv.de

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