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Der Tag Kuwait ruft wegen Öllecks "Notstand" aus

Wegen eines Öllecks in Kuwait hat das Staatsunternehmen Kuwait Oil Company (KOC) den "Notstand" ausgerufen. Das Öl sei im Westen des Golfstaats ausgetreten, erklärte der Konzern. Ein Video, welches von der kuwaitischen Zeitung "Al Rai" verbreitet wurde, zeigte eine von einer Öllache umgebene Pipeline, aus der eine große Ölfontäne in die Höhe schoss. Den genauen Ort des Lecks wollte ein Unternehmenssprecher nicht nennen. Das Öl sei an Land ausgetreten, aber nicht in bewohntem Gebiet, sagte der Sprecher Kusai al-Amer. Giftige Dämpfe seien nicht entwichen.

Es habe keine Verletzten und keine Störung der Produktion gegeben. Das Unternehmen schickte Experten, um die Ursache des Lecks zu finden und den Ölaustritt einzudämmen. Kuwait ist ein wichtiger Ölexporteur, fast 90 Prozent der Staatseinnahmen stammen aus der Ölförderung. Der kleine Golfstaat, der der Organisation Erdöl produzierender Länder (Opec) angehört, fördert täglich etwa 2,7 Millionen Barrel Öl. Das Staatsunternehmen KOC hatte zuletzt 2016 und 2020 Lecks an Land gemeldet, 2017 kam es zu einem Ölaustritt an der Küste.

Quelle: ntv.de

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