Kanzlerin Angela Merkel fordert den russischen Präsidenten Wladimir Putin eindringlich auf, für einen Waffenstillstand in Syrien zu sorgen. "Hunderttausende Menschen leben unter absolut desaströsen humanitären Bedingungen", sagte Merkel am Ende des informellen EU-Gipfels mit Blick auf die Kämpfe in der syrischen Region Ost-Ghuta. Sie hoffe sehr, dass es am Abend gelinge, im UN-Sicherheitsrat in New York eine Resolution zu verabschieden, die einen Waffenstillstand und humanitäre Hilfe ermögliche. Merkel verwies auf den gemeinsamen Brief, den sie mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron an Putin geschrieben habe. Beide EU-Regierungschefs fordern darin den russischen Präsidenten auf, seinen Einfluss auf die Regierung in Damaskus geltend zu machen.