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Der Tag Mit Corona-Tests mehr als eine halbe Million Euro ergaunert? Frau verhaftet

Wie die Pilze aus dem Boden schossen überall die Teststellen in der Pandemie.

Wie die Pilze aus dem Boden schossen überall die Teststellen in der Pandemie.

(Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa)

Ob mit Corona-Teststationen, mit staatlichen Hilfen oder anderen "kreativen Einfällen" - in der Corona-Pandemie hat so manch einer das vermeintlich schnelle Geld gewittert. Langsam, aber stetig, könnte man sagen, knöpfen sich die Behörden mutmaßliche Betrügerinnen und Betrüger aus dieser Zeit vor. So kam es wohl auch, dass eine ehemalige Teststellen-Betreiberin in Heilbronn erst jetzt Besuch von der Polizei bekam. Die 28-Jährige ist wegen Abrechnungsbetrugs in Höhe von mehreren hunderttausend Euro festgenommen worden. Zugleich wurde Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen. Die Frau soll rund 680.000 Euro zu Unrecht bei den Kassen abgerechnet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Heilbronn mitteilen. Die Teststelle wurde vom Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) als auffällig gemeldet, was zu einer Überprüfung durch die Kassenärztliche Vereinigung führte. Dabei wurden nach Polizeiangaben erhebliche Unregelmäßigkeiten in den Abrechnungsunterlagen festgestellt. Zwischen Dezember 2021 und Februar 2023 soll die Tatverdächtige demnach insgesamt rund 750.000 Euro abgerechnet haben, von denen allerdings etwa 680.000 Euro nicht durch tatsächliche Leistungen gedeckt gewesen sein sollen.

Quelle: ntv.de

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