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Der Tag Nach Wahl in Gambia bricht Streit über das Ergebnis aus

Der sich abzeichnende Sieg von Amtsinhaber Adama Barrow bei der Präsidentschaftswahl in Gambia wird von seinen Konkurrenten nicht anerkannt. "Wir weisen die bisher verkündeten Ergebnisse zurück", erklärte Barrows wichtigster Widersacher Ousainou Darboe zusammen mit zwei weiteren der insgesamt sechs Kandidaten. Zuvor hatte die Wahlkommission erklärt, dass der Amtsinhaber nach Auszählung von fast 40 der 53 Wahlbezirke deutlich vorn liege.

Unterstützer von Adama Barrow feierten bereits seinen Sieg.

Unterstützer von Adama Barrow feierten bereits seinen Sieg.

(Foto: AP)

Darboe rief die Bevölkerung des Landes zur Zurückhaltung auf. Er appelliere an alle, "ruhig und friedlich zu bleiben". Zugleich erklärte der 73-Jährige, dass bei der Ablehnung des Wahlergebnisses nun "alle möglichen Aktionen auf dem Tisch liegen".

Der Urnengang hatte am Samstag stattgefunden. Es war die erste Präsidentschaftswahl in Gambia seit der Flucht des langjährigen Machthabers Yahya Jammeh ins Exil. Die Abstimmung galt als wichtiger Test für den Übergang zur Demokratie in dem kleinen westafrikanischen Land.

Quelle: ntv.de

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