Der Tag Neue Ermittlungsansätze zu "Fanta-Mord" vor 19 Jahren
16.10.2025, 16:17 UhrJohann I. wird im Dezember 2006 an seinem Arbeitsplatz in einer Chemiefirma in Minden vergiftet. Der 44-Jährige brach zusammen, nachdem er aus seiner im Kühlschrank deponierten Fantaflasche getrunken hatte. Er starb wenige Stunden später in einer Klinik.
Bis heute ist der Fall ungeklärt. Nun lässt ein Gutachten neue Rückschlüsse auf den zeitlichen Ablauf der Tat zu. Der Leiter der Ermittlungsgruppe, Markus Mertens, sagt: "2006 ging man zunächst davon aus, dass die Flasche am Wochenende (16./17. Dezember 2006) vor der Vergiftung verunreinigt worden sein muss." Nach den neuen Ergebnissen sei aber auch möglich, dass die Flasche schon am Freitag zuvor kontaminiert wurde.
Die Polizei will nun erneut gründliche Vernehmungen in den Kreisen der an jenem Freitag dort tätigen Beschäftigten durchführen. Aus Sicht der Ermittler ist es sehr wahrscheinlich, dass der Täter im Kollegenkreis zu suchen ist.
Quelle: ntv.de