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Der Tag Rund 100 Tote und Dutzende Verletzte bei Blutbad im Tschad

Im zentralafrikanischen Tschad hat ein Konflikt unter Goldgräbern zu heftigen Auseinandersetzungen geführt, bei denen etwa hundert Menschen getötet wurden. Mindestens 40 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte Verteidigungsminister Daoud Yaya Brahim. Schauplatz der Gewalt sei der Ort Kouri Bougoudi im Tibesti-Gebirge im Norden des Landes an der Grenze zu Libyen gewesen.

Tibesti-Gebirge im Tschad.

Tibesti-Gebirge im Tschad.

(Foto: imago images/Kevin O´Hara)

  • Ausgangspunkt sei ein am 23. Mai einsetzender Streit zweier Goldgräber gewesen, der sich immer mehr ausgeweitet habe, sagte der Minister.
  • Der Fund von Gold im Tibesti-Gebirge hat zahllose Menschen sowohl aus dem Tschad als auch aus den Nachbarländern angelockt. Unter den Goldgräbern sei es schon mehrmals zu Gewalt gekommen, berichtete der Verteidigungsminister.
  • Ein starkes Armeekontingent solle nun in die Region entsandt werden, um für eine Beruhigung der Lage zu sorgen. Vorerst werde jedweder Goldabbau in der Region verboten. Dieser sei ohnehin meist illegal erfolgt.

Quelle: ntv.de

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