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Der Tag UNESCO fordert "dringenden" Schutz von Great Barrier Reef

Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens besteht aus rund 2500 verschiedenen Riffen und mehr als 900 Inseln. Es beherbergt mehr als 600 Korallen- und über 1600 Fischarten. Seit Jahrzehnten leidet es unter Korallenbleichen, die auf die Erwärmung des Ozeans im Zuge des Klimawandels zurückzuführen sind.

Nach Ansicht der Vereinten Nationen kann es nur gerettet werden, wenn "dringende und nachhaltige Maßnahmen" ergriffen werden. Das größte Korallensystem der Welt sei "weiterhin ernsthaft bedroht", heißt es in einem Beschlussentwurf der UNESCO. Dieser geht aber nicht so weit zu empfehlen, das Riff auf die Liste des gefährdeten Kulturerbes zu setzen, womit die UNESCO ursprünglich gedroht hatte. Die australische Umweltministerin Tanya Plibersek bezeichnete die Empfehlung, das Riff nicht auf die Liste des gefährdeten Kulturerbes zu setzen, als "großen Erfolg" für ihr Land.

Der Beschlussentwurf soll die Grundlage für Beratungen des Welterbekomitees in Neu-Delhi im kommenden Monat sein. In ihm wird die australische Regierung aufgefordert, Anfang kommenden Jahres einen aktuellen Bericht über die Schutzbemühungen für das Great Barrier Reef vorzulegen.

Quelle: ntv.de

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