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Der Tag Verfassungsschutzbericht: In Sachsen haben sich rund 2500 Reichsbürger angesiedelt

Die Zahl der Reichsbürger in Sachsen steigt. Aus dem heute in Dresden veröffentlichten Verfassungsschutzbericht geht hervor: Der Szene der sogenannten Reichsbürger und Selbstverwalter wurden im vergangenen Jahr rund 2500 Menschen zugerechnet. Das waren 600 mehr als noch im Jahr davor. Den Anstieg führen die Verfassungsschützer einerseits auf die Corona-Pandemie und andererseits auf die damit zusammenhängenden Proteste und Verschwörungstheorien zurück.

Eine weitere Ursache sei die Ansiedlung des sogenannten Königreichs Deutschland in Sachsen. Die Gruppe um dessen Gründer Peter Fitzek verfolgt unter anderem durch die Errichtung von "Gemeinwohldörfern" das Ziel, ein von der Bundesrepublik Deutschland unabhängiges Staatswesen zu errichten. Dresden habe sich zu einem "Reichsbürgerhotspot" entwickelt, ansonsten konzentriere sich die Szene auf den ländlichen Raum.

Quelle: ntv.de

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