Der Tag

Der Tag Viele Zurückweisungen an den Grenzen zu Schweiz und Österreich

Im ersten Quartal dieses Jahres waren in der Grenze zur Schweiz 3062 unerlaubte Einreisen registriert worden, an der Grenze zu Österreich wiederum 3674. In beiden Fällen wiesen Grenzbeamte mehr als die Hälfte der Einreisenden zurück. Insgesamt sollen an den Grenzen zu beiden Ländern in der zweiten Jahreshälfte 2022 deutlich mehr Ausländer zurückgewiesen worden sein als zuvor. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der fluchtpolitischen Sprecherin der Linken hervor. Kleiner Rekord mit Geschmäckle: Im vergangenen Jahr waren im vergangenen Jahr mit 25.538 Menschen zudem deutlich mehr Menschen an den Grenzen zurückgewiesen worden als in den Vorjahren. Die Linksfraktion fragte die Bundesregierung, was denn nun zu einer Zurückweisung führe. Die Antwort: das Fehlen gültiger Reisedokumente oder eine Einreisesperre. Bezüglich der Dokumente wird es gerade bei Flüchtlingen schwierig, da sich eben nicht immer die Chance bietet, vor Reiseantritt alles sorgfältig zusammenzupacken. Zur Flucht gehört eben häufig dazu, dass sie relativ schnell vonstattengeht. Sehr schnell. Aber gut, die Genfer Flüchtlingskonventionen sind für manche Staaten wohl Auslegungssache.

Quelle: ntv.de

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