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SMS-Gebühren im EU-Ausland Bundesrat macht Druck

Der Bundesrat dringt auf eine weitere Senkung der Gebühren für Telefonate und SMS im europäischen Ausland. Die Länderkammer begrüßte am Freitag in Berlin die Pläne für eine Obergrenze der Gebühren für Kurzmitteilungen (SMS).


"Die aus Verbrauchersicht erheblichen Preisunterschiede zwischen den inländischen und innergemeinschaftlichen Entgelten für SMS sind nicht länger gerechtfertigt", kritisierte der Bundesrat. Die Länder forderten zudem, dass Telefongespräche im EU-Ausland billiger werden. Der Vorschlag des Arbeitsausschusses, auch eine Obergrenze für Gebühren der Datenübertragung einzuführen, scheiterte.

11 Cent Obergrenze

Die zuständigen EU-Minister für Telekommunikation hatten am Donnerstag in Brüssel beschlossen, dass die Gebühren für SMS im europäischen Ausland voraussichtlich noch vor den Sommerferien 2009 drastisch sinken sollen. Geplant ist eine Obergrenze von 11 Cent je Kurzmitteilung (zuzüglich Mehrwertsteuer). Derzeit kosten SMS von einem in ein anderes EU-Land im Durchschnitt 29 Cent.

Auch die mobile Datenübertragung soll strenger reguliert werden. Die Obergrenze für Telefonate soll bis 2013 um 3 auf 34 Cent pro Minute weiter sinken. Das Europaparlament muss noch zustimmen. Seit vergangenem Jahr gibt es Obergrenzen für Gebühren von Handy-Telefonaten im europäischen Ausland.

Quelle: ntv.de

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