Der Tag Bundesrat sagt dem Bienensterben den Kampf an
24.11.2017, 14:02 Uhr
Bienen stellen als Pollenträger einen wichtigen Faktor im Ökosystem dar.
(Foto: imago/Eibner Europa)
Das Bienensterben ist jetzt ein Politikum. Der Bundesrat will einschreiten und für ein besseres Nahrungsangebot für Bienen sorgen. Dafür sollten auf ökologischen Vorrangflächen vermehrt pollen- und nektarliefernde Blühpflanzen ausgesät werden - und zwar auch in der Schonzeit bis zum 15. Mai eines jeden Jahres.
Nach aktuellen Studien sei die Zahl der Bienen und anderer bestäubender Insekten zwischen 1989 und 2015 um 75 Prozent zurückgegangen, hieß es in einer von der Länderkammer gefassten Entschließung.
Die Bundesregierung solle Anreize dafür schaffen, dass die Aussaat von Blühmischungen, die für Bienen und Insekten Nahrung liefern, für die Landwirte attraktiver wird, hieß es in der Resolution weiter. Wissenschaftler beobachten das Bienensterben seit längerem mit großer Sorge. Als ein Grund gilt der vermehrte Einsatz von Insektiziden.
Quelle: ntv.de