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Nach der Talfahrt Dax höher gesehen

Heute sollte es wieder aufwärts gehen.

Heute sollte es wieder aufwärts gehen.

(Foto: REUTERS)

Nach den jüngsten Kursverlusten dürfte der Dax Brokern und Bankern zufolge etwas höher starten. Die Bereitschaft der Notenbank Fed zu weiteren Geldspritzen für die schwächelnde US-Konjunktur hatte den deutschen Leitindex am Mittwoch auf Talfahrt geschickt.

Mit einer freundlichen Eröffnung am deutschen Aktienmarkt rechnen Händler für die Sitzung am Donnerstag. Der Dax wird gegen 8.05 Uhr mit 6.253 Punkten errechnet, das sind 45 Punkte oder 0,7 Prozent mehr als zum Schluss am Mittwoch.

"Das ist zunächst nur eine Gegenbewegung auf den Rückschlag", so ein Händler. Am Mittwoch war der Dax um gut ein Prozent gefallen. An der Wall Street haben sich die Kurse im späten Geschäft aber etwas von den Tiefs gelöst, das stützt die Stimmung. In Asien sind die großen Märkte aufgrund von Feiertagen geschlossen.

"Bei Kursen um 6.200 Punkte dürften wie schon am Mittwoch und am Freitag Käufer an den Markt kommen, nach oben ist bei 6.300 Punkten der Deckel drauf", sagt der Händler mit Blick auf den Dax.

Neue Impulse könnten am Nachmittag von den wöchentlichen Daten zum US-Arbeitsmarkt ausgehen sowie von den Verkäufen bestehender Häuser. In Deutschland äußert sich der Einzelhandelsverband zu den Aussichten, außerdem werden Einkaufsmanager-Indizes veröffentlicht.

Das Interesse im Handel dürfte sich vor allem auf den Fortgang der Kapitalerhöhung der Deutschen Bank richten. Vorbörslich werden Deutsche Bank 1,3 Prozent höher getaxt bei 41,55 Euro, auch hier sprechen Händler von einer Erholung. Die Analysten der Credit Suisse haben das Kursziel auf 66 Euro zurückgenommen von 74 Euro. Auch Thyssen und Infineon ziehen vorbörslich um gut ein Prozent an.

Weiter hieß es, nach den jüngsten Aussagen der Deutschen Bank, von Infineon und BASF zum dritten Quartal bzw zum Gesamtjahr stelle sich der Markt "auf weitere Wasserstandsmeldungen von Unternehmen noch vor Beginn der Quartalsberichtssaison ein". Bei Heidelberger Druck endet der Bezugsrechtshandel. Der Kurs kann sich vorbörslich gut behaupten.

Quelle: ntv.de, sla/DJ/rts

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