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Ölpreis belastet Dax niedriger erwartet

Die Furcht vor weiteren Unruhen in der arabischen Welt dürfte den deutschen Aktienmarkt mit Abschlägen starten lassen. Bereits am Freitag hatten enttäuschende US-Daten und die Unruhen in Libyen für ein Minus von 0,7 Prozent gesorgt. Wegen der Karnevalstage wird ein ruhiger Handel erwartet.

Narren ziehen mit einem Themenwagen durch Dessau.

Narren ziehen mit einem Themenwagen durch Dessau.

(Foto: picture alliance / dpa)

Händler rechnen für die Sitzung am Montag mit fallenden Kursen am deutschen Aktienmarkt. Auf die Stimmung drücke vor allem der Ölpreis, WTI ist mit gut 106 US-Dollar je Barrel so teuer wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. "Libyen kommt nicht zu Ruhe, außerdem wächst die Ansteckungsgefahr", so ein Händler mit Blick auf die unübersichtlichen Bürgerkriegszustände in Libyen und die Demonstrationen in anderen arabischen Staaten, aber auch in China.

Besonders Automobiltitel und Luftfahrtaktien könnten laut Händlern unter dem Ölpreis und schwachen Vorlagen von einigen asiatischen Börsen leiden. "Allerdings tendiert China fest", so ein Händler. Davon könnte das Sentiment an der deutschen Börse profitieren, denn die deutsche Wirtschaft sei stärker von China abhängig als von Tokio.

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Im Blick stehe auch weiterhin der Ölpreis. Für die Finanztitel sei negativ, dass Fitch den Ausblick für Spanien gesenkt habe. Aus technischer Sicht würde sich die Lage laut Marktanalysten unter 7.100 Punkten weiter eintrüben. Ein Widerstand liege beim Freitag-Hoch bei gut 7.310 Punkten.

Quelle: ntv.de, DJ

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