Gute Vorgaben Dax vor ruhigem Start
25.08.2011, 07:30 UhrDer Frankfurter Aktienmarkt dürfte kaum verändert in den Handel starten. Die Vorgaben aus Übersee stützen: An der Wall Street zogen sowohl der Dow-Jones- als auch der S&P-500-Index nach Handelsschluss in Europa noch um jeweils 1,3 Prozent an und gingen dabei auf den Niveaus ihrer Tageshochs aus dem Geschäft. Auch die asiatischen Aktienmärkte notieren im späten donnerstäglichen Geschäft zumeist im Plus.
"Das Thema des Vormittags ist sicherlich Steve Jobs", sagte ein Börsianer mit Blick auf den Rückzug des Apple-Gründers aus der Konzernspitze. Der Erfolg des Unternehmens wird stark mit Jobs in Verbindung gebracht.
Die Nachrichtenlage ist ansonsten ruhig, unverändert wird auf das Treffen der Notenbankchefs in Jackson Hole gewartet. "Wir haben gesehen, dass die Investoren zuletzt ihre defensive Positionierung zurückgefahren haben", so ein Händler. Dies habe dazu geführt, dass Bankentitel weltweit gesucht waren und der Goldpreis innerhalb von 24 Stunden um 150 Dollar einbrach.
Die Frage sei nun, was der Markt als Ergebnis des Treffens der Notenbankchefs erhoffe. Die Erwartungshaltung sei zu hoch und könne nur enttäuschen, heißt es von vielen Marktteilnehmern. "Das Paradoxe daran ist allerdings, wenn dies Marktkonsens ist, ist es auch schon wieder eingepreist", so ein Händler.
Den Blick auf die Hurrikan-Saison lenkt der Hurrikan "Irene", der an Stärke gewinnt. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums in Miami dürfte "Irene" Windgeschwindigkeiten von bis zu 217 Kilometern erreichen und auf einen Hurrikan der Kategorie vier hochgestuft werden. Der Hurrikan bewegt sich in Richtung der dicht bevölkerten US-Ostküste. Am Sonntag könnte "Irene" Berechnungen zufolge das östliche Ende von Long Island streifen.
Quelle: ntv.de, DJ