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DIW-Prognose Deutsche Wirtschaft schwächelt weiter und wird auch im ersten Quartal schrumpfen

Container stehen auf dem Container Terminal Burchardkai im Hamburger Hafen.

Container stehen auf dem Container Terminal Burchardkai im Hamburger Hafen.

(Foto: Marcus Brandt/dpa)

Die deutsche Wirtschaft schwächelt weiter und wird aus Sicht des DIW auch im ersten Quartal schrumpfen. "Sie kämpft weiterhin mit den Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine, den höheren Zinsen, unklaren wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sowie der nur moderat zulegenden Weltwirtschaft", sagte der Konjunkturexperte Timm Bönke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung am Mittwoch.

Die deutsche Wirtschaft schwächelt weiter und wird aus Sicht des DIW auch im ersten Quartal schrumpfen. "Sie kämpft weiterhin mit den Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine, den höheren Zinsen, unklaren wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sowie der nur moderat zulegenden Weltwirtschaft", sagte der Konjunkturexperte Timm Bönke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung am Mittwoch.

Bereits Ende vergangenen Jahres war das Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent zurückgegangen. Das aktuelle Konjunkturbarometer des Instituts deute darauf hin, dass auch im ersten Jahresviertel 2024 die Wirtschaftsleistung leicht zurückgehen werde, hieß es.

Insbesondere die Industrie habe es schwer. «Die Geschäftserwartungen im verarbeitenden Gewerbe gingen im Februar wieder etwas zurück, und auch bei den Auftragseingängen deutet sich keine Erholung an.» Die Nachfrage schwächele sowohl im In- und Ausland.

"Jahrelang haben wir hierzulande stark von der europäischen Integration und der Globalisierung profitiert", teilte das DIW mit. "Neben hausgemachten Versäumnissen wie der Vernachlässigung der Infrastruktur schaden nun der Krieg in der Ukraine und die nur verhalten zulegende Weltwirtschaft den deutschen Unternehmen."

Quelle: ntv.de, dpa

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