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Amabac-Aktie stürzt ab Dow vor festem Start

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Vorbörslich zeichnen sich an Wall Street zur Eröffnung Gewinne ab. Der S&P-Future steigt um 0,4 Prozent auf 1184 Punkte, für den Nasdaq-Future geht es um 0,3 Prozent auf 2129 Stellen nach oben. Aufgehellt wird die Stimmung von guten Konjunkturdaten aus China. Der offizielle Einkaufsmanagerindex war im Oktober überraschend gestiegen.

Aber auch in den USA stehen mit dem ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im Oktober wichtige Daten zur Veröffentlichung an. Volkswirte erwarten im Mittel ihrer Prognosen einen Rückgang auf 54,3 von 54,4 Punkten im Vormonat. Bereits veröffentlicht wurden Daten zu den persönlichen Ausgaben und Einkommen. Beide sind unter den Erwartungen geblieben.
Die eigentlichen Höhepunkte der Woche mit den Kongresswahlen Dienstag, der Fed-Entscheidung am Mittwoch und dem Arbeitsmarktbericht am Freitag stehen aber erst noch an und machen diese Woche zu einer der wichtigsten des Jahres.

Dabei dürfte der Sitzung der Federal Reserve die größte Bedeutung für die Aktienmärkte zukommen. Die eigentliche Frage für die Anleger ist, wie groß das Ankaufvolumen ausfällt und ob das Kaufprogramm zeitlich offen gehalten wird. Derzeit erwarten die meisten Analysten ein Volumen von 500 Mrd. Dollar, mit dem über einen Zeitraum von voraussichtlich sechs Monaten US-Staatspapiere erworben werden.

Bis zur Fed-Entscheidung rechnen Händler mit einem zurückhaltenden Geschäft bei tendenziell dünnen Umsätzen. Für leichte Unsicherheit an den Finanzmärkten sorgt indes die Schuldenkrise in der Eurozone. So sind die Risikoaufschläge für 10-jährige irische Staatsanleihen am Vormittag gegenüber deutschen Schuldtiteln einem Marktteilnehmer zufolge auf ein neues Rekordniveau gestiegen, was Europas Börsen belastete.

Kursverluste von mehr als vorbörslich 40 Prozent bei Ambac machen allerdings auch in den USA deutlich, dass die Finanzkrise alles andere als ausgestanden ist. Der Anleiheversicherer hatte bekanntgegeben, mit den Gläubigern über eine geordnete Insolvenz zu verhandeln. Sollte eine Einigung nicht erreicht werden, möchte das Unternehmen bis Ende des Jahres einen Antrag auf Gläubigerschutz unter Chapter 11 anmelden.

Quelle: ntv.de, DJ

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