Mozilla hat in die Vorversion für Firefox 3.1 eine Funktion für das "private Surfen" eingebaut. Wie der Entwickler Ehsan Akhgari in seinem Weblog schreibt, enthält der so genannte Nightly Build für die zweite Beta des nächsten Mozilla-Browsers den Menüpunkt "Private Browsing". In diesem Modus hinterlässt der Surfer keine Spuren, weshalb auch gerne vom Porno-Modus gesprochen wird.

Die Funktion, die bereits in Apples Safari und in den Vorabversionen von Googles Chrome und Microsofts Internet Explorer 8 eingebaut ist, sollte bereits im aktuellen Firefox 3 integriert werden. Wer will, kann die neue Beta herunterladen und Private Browsing ausprobieren. Für wichtige Aufgaben sollte aber auf jeden Fall noch die aktuelle Firefox-Version verwendet werden. Nicht ohne Grund nennen die Mozilla-Entwickler die Beta Minefield (Minenfeld).

20-Prozent-Marke geknackt

Laut einer aktuelle Pressemeldung von Mozilla ist inzwischen jeder fünfte Surfer mit Firefox im Netz unterwegs. Nach Zahlen des Datendienstes Net Applications surfen in einigen europäischen Staaten sogar rund 30 Prozent der User mit dem feurigen Browser.

Microsofts Platzhirsch Internet Explorer hat zwar rund sieben Prozent Marktanteil eingebüßt, liegt aber mit rund 71,27 Prozent immer noch weit vorne. Außerdem könnte der IE mit seiner neuen Version 8, die noch in diesem Jahr herauskommen soll, verlorenes Terrain zurückgewinnen. Auch hier steht eine Beta für experimentierfreudige Surfer zum Download bereit.