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Wall Street wartet auf Bernanke Leichtes Plus in USA erwartet

In den USA dürften Konjunkturdaten den Handel bestimmen. So steht das Beige Book an und die Anhörung von Fed-Chef Ben Bernanke vor dem Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses.

(Foto: REUTERS)

Die US-amerikanischen Aktienindizes werden voraussichtlich etwas fester in den Handel starten. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) dürfte damit an seine späten Gewinne im Vortages-Handel anknüpfen. Als Gründe führten Börsianer positive Meldungen zu chinesischen Exportdaten an, die die Sorgen um eine schwächere weltweite Wirtschaftserholung milderten. Investoren warten zudem auf die Anhörung von US Notenbankpräsident Ben Bernanke vor dem Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses. Im weiteren Handel dürften dann noch US-Großhandelsdaten sowie der Konjunkturbericht der US-Notenbank (Beige Book) für Bewegung sorgen.

Der Future auf den Dow Jones Industrial stieg gegen 14.35 Uhr um 0,63 Prozent. Tags zuvor hatte das wichtigste US-Börsenbarometer zum Handelsschluss ein Plus von 1,26 Prozent auf 9.939,98 Punkte verbucht. Der Future auf den Nasdaq-100-Index gewann zuletzt 0,84 Prozent. Am Dienstag war der
technologielastige Auswahlindex mit minus 0,14 Prozent auf 1.795,70 Punkte aus dem Handel gegangen.

Im Technologie-Sektor stehen vor allem Halbleiter-Aktien im Fokus. Der Chiphersteller Texas Instruments (TI) traut sich mittlerweile zu, das obere Ende seiner Prognose für das zweite Quartal zu erreichen und sieht die Branche weiter im Aufwind. Damit bestätigt sich der positive Eindruck, den jüngst schon
Branchenschwergewicht Intel mit seinen Wachstumsplänen hinterlassen hatte. In der Krise war das Geschäft der Halbleiter-Hersteller drastisch eingebrochen, hatte sich aber schneller als in jeder anderen Branche wieder erholt. Im vorbörslichen Handel legten Texas-Instruments-Titel bereits kräftig zu. Am Vortag waren Technologiewerte in New York noch unter den größten Verlierern zu finden, was Händler auf deren Exportabhängigkeit zurückführten.

Aktien der Bank of America gewannen vorbörslich ebenfalls leicht dazu. Die spanische Großbank Santander übernimmt von dem US-Institut für 2,5 Mrd. Dollar die restlichen Anteile an ihrem Ableger Santander Mexico.

Der Online-Händler Amazon sieht sich einer Klage vom mittelständischen US-Süßwarenhersteller Ce De Candy gegenüber. Ce De Candy wirft Amazon nicht nur eine Verletzung des Markenrechts vor, sondern auch unfairen Wettbewerb und irreführende Werbung. Amazon soll die weltweit beliebten 'Smarties'-Schokolinsen unrechtmäßig in die Vereinigten Staaten gebracht haben

Quelle: ntv.de, dpa

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