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Der Sport-Tag Neven Subotic: Mit der S-Bahn zum Training und Brunnen in Äthiopien

Ist aus der "Fußballer-Scheinwelt" ausgebrochen: Neven Subotic.

Ist aus der "Fußballer-Scheinwelt" ausgebrochen: Neven Subotic.

(Foto: imago images/HJS)

Neven Subotic vom 1. FC Union Berlin hat sein Leben mittlerweile komplett umgestellt. "Was machst du, wenn du als Spieler deine erste Million verdienst? Du kaufst ein Haus, Autos, und du kaufst deiner Mutter was. So habe ich es gemacht. Ich habe nichts hinterfragt", sagte der 31-Jährige dem "ZEITmagazin MANN". Je älter er wurde, desto mehr habe er gemerkt, dass ihn diese verschwenderische Lebensweise nicht glücklich macht. Laut Subotic sei es jedoch schwierig, aus der Fußballer-Scheinwelt auszubrechen. "Rund um jeden Fußballer bildet sich ein Kreis von Ja-Sagern: Du bist spitze, lass uns feiern gehen", sagte Subotic und ergänzte: "Und wenn du dann sagst: Nein, das mache ich nicht wird einem ein schlechtes Gewissen eingeredet." Subotic besitzt mittlerweile kein Auto mehr und fährt mit der S-Bahn zum Training der Eisernen nach Berlin-Köpenick. 2012 gründete er eine Stiftung, die Trinkwasserbrunnen in Äthiopien baut. Damals habe er sich gedacht: "Wenn ich morgen sterbe, soll das nicht alles sein, was ich aus meinem Leben gemacht habe. Die Zeit ist zu schade."

Quelle: ntv.de

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