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iTunes nervt So zähmen Sie den iPod

Der iPod ist der beliebteste MP3-Player der Welt. Doch das Gerät ist eine kleine Diva, die vor allem dann zickig wird, wenn sie etwas tun soll, das Hersteller Apple nicht für sie vorgesehen hat. Zum Glück gibt es Software, die das sture Ding zähmen kann.

Wer einen iPod hat, muss wenn es nach Apple geht - auch iTunes installieren. Denn nur mit dieser Software lässt sich der Player mit Musik, Fotos und Videos füttern. Dumm nur, dass das umgekehrt nicht funktioniert: Auf dem iPod gespeicherte Lieder lassen sich mit der Apple-Software nicht auf die Festplatte kopieren. Hier hilft zum Beispiel das Gratis-Tool YamiPod. Mit ihm lassen sich die Daten problemlos vom iPod zurück auf den Computer kopieren. Und Sie können die Software auch anstelle von iTunes zum Verwalten Ihrer Musiksammlung verwenden. Ein sehr guter iTunes-Ersatz ist auch SharePod. Allerdings gibt es die Gratis-Software nur auf Englisch.

Internetvideos per Klick

Die Freeware Floola hat einen integrierten Konverter, mit dem sie Audio- und Videodateien in ein für den iPod verträgliches Format umwandelt. Um YouTube oder MySpace-Videos auf den Player zu überspielen, reicht die Angabe der URL und Floola lädt die Clips direkt auf den iPod.

Wer einen selbst aufgenommenen Film auf seinem iPod sehen möchte, stößt sehr schnell an die Grenzen von iTunes. Einem per TV-Stick aufgenommenen Video zeigt die Apple-Diva nur die kalte Schulter. "Nicht mein Format", sagt sie. In diesem Fall ist der Free Video to iPod and PSP Converter die erste Wahl, da sich die kostenlose Software sehr einfach bedienen lässt. Sie wandelt alle gängigen Videoformate wie AVI, MPG, WMF etc. in das für iPods verständliche MP4-Format um.

Profis kosten Geld

Songs, die in Apples Internet-Musikladen iTunes Store gekauft wurden, sind meistens (noch) kopiergeschützt (DRM). Das heißt, sie können nur auf dem Rechner abgespielt oder auf einen iPod oder MP3-Player übertragen und im eigenen Benutzerkonto abgespielt werden. Convert music (rund 20 Euro) trickst iTunes aus, indem es die Datei startet und dabei intern eine Aufnahme davon macht. Diese wird in einem separaten Verzeichnis gespeichert, von dem aus es auf einen anderen MP3-Player übertragen oder auf eine CD gebrannt werden kann. Auf sehr ähnliche Weise funktioniert Tunebite, das ebenfalls rund 20 Euro kostet.

Wenn Sie sich ein bisschen auskennen, können Sie sich die 20 Euro aber sparen. Denn wenn Sie aus iTunes heraus eine Audio-CD brennen, können Sie die Daten anschließend von der CD abspielen und konvertieren. Nehmen Sie dafür eine wiederbeschreibbare CD, ist dieser Weg zwar etwas umständlich, aber kostenlos.

Quelle: ntv.de

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