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Gute Nachrichten beflügeln Wall Street will nach oben

Das könnte was werden.

Das könnte was werden.

(Foto: REUTERS)

Gegen 14.40 Uhr legte der Future auf den Dow Jones Industrial Average um 0,41 Prozent zu. Am Vortag war der Leitindex mit einem kleinen Plus von 0,31 Prozent auf 9.802,14 Zähler aus dem Handel gegangen. Der Future auf den Nasdaq 100 stieg um 0,53 Prozent. Am Mittwoch hatte der Technologie-Auswahlindex zum Börsenschluss bei plus 0,09 Prozent auf 1.680,67 Punkte nahezu unverändert notiert.

Im Fokus stehen am Donnerstag Aktien aus dem Technologie-Sektor. Papiere des weltgrößten Netzwerkausrüster Cisco legten vorbörslich kräftig zu. Das US-Unternehmen, das als eines der wichtigsten Stimmungsbarometer nicht nur für die Technologie-Branche gilt, hatte bereits am Vorabend nach  Börsenschluss Zahlen vorgelegt. Zwar hatte Cisco im abgelaufenen Quartal noch einen kräftigen Gewinneinbruch verschmerzen müssen, übertraf mit dem Ergebnis aber dennoch die Prognosen der Analysten. Nun sieht sich das Unternehmen wieder klar im Aufwind. Cisco-Chef John Chambers gab sich optimistisch: Nach einem Wendepunkt zur Jahresmitte habe der Konzern einen starken Wachstumstrend verzeichnet.

Auch Microsoft könnten bewegen. Konzernchef Steve Ballmer hält eine erweiterte Suchmaschinen-Partnerschaft mit Yahoo außerhalb der USA für denkbar, sofern es keine kartellrechtlichen Bedenken gibt. Der weltgrößte Softwarekonzern und Yahoo hatten bereits in diesem Jahr eine 10-jährige Zusammenarbeit im Bereich der Web-Suchmaschinen vereinbart, um damit Konkurrent Google stärker in Bedrängnis zu bringen.

Titel von Research In Motion gewannen vorbörslich dazu, nachdem der Aufsichtsrat des BlackBerry-Herstellers die Genehmigung für ein 1,2 Mrd. US-Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm erteilt hatte.

Costco Wholesale veröffentlichte unterdessen Umsatzzahlen für den Monat Oktober, die besser ausgefallen waren als gedacht.

Schließlich sollten Anleger auch noch News Corp beobachten. Der US-Medienkonzern hat sich unter anderem dank seines Kinohits "Ice Age 3" weiter aus der Krise gearbeitet. Medienzar Rupert Murdoch sieht für die von ihm gesteuerte Gruppe auf den meisten Geschäftsfeldern "ermutigende Trends". Auf der Schattenseite von Murdochs Imperium lag zuletzt aber erneut das kriselnde Zeitungsgeschäft. Unter dem Strich hatte News Corp. im abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal weit mehr als im Vorjahreszeitraum verdient. Auch die US-Rivalen Viacom und Time Warner sprechen von wieder besseren Aussichten. Viele halten eine Trendwende in Teilen der Medienbranche für möglich oder schon erreicht.

Quelle: ntv.de, dpa-AFX

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