Interview manipuliert? Aaron Carter streitet Krankheiten ab
17.09.2019, 11:30 Uhr
Wie schlimm steht es wirklich um Aaron Carter?
(Foto: imago/APress)
Kürzlich gibt Aaron Carter in einem Interview zu, unter anderem an Schizophrenie zu leiden. Von seinen Waffen will sich der 31-Jährige deswegen aber noch lange nicht trennen. Nun behauptet er, das Interview sei manipuliert worden.
Wie Aaron Carter kürzlich in der US-Show "The Doctors" bekannt gab, leidet er unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung, Schizophrenie, akuter Angst und ist manisch-depressiv. Er nehme zahlreiche Medikamente, fügte er hinzu, sei sonst inzwischen aber drogenfrei. Nun jedoch ist plötzlich alles anders. Carter streitet ab, psychisch krank zu sein und will sich um keinen Preis von seinen Waffen trennen.
Offenbar verfügt der 31-Jährige über ein ansehnliches Waffenarsenal. Wie er jetzt dem US-Promiportal "TMZ" berichtete, tauchte am Wochenende die Polizei bei ihm auf. Die Beamten hätten ihn mitnehmen und vorübergehend in eine Klinik einweisen wollen, so Carter. Gegen seinen Willen. Er warnte die Cops, dass er in seinem Haus geladene Waffen deponiert habe. Er habe ihnen aber auch gesagt, dass er keine Gefahr für sich oder andere darstelle.
"Gesundheit an die erste Stelle"
Laut "TMZ" sagte Carter weiter, er wisse nicht, wer die Behörden geschickt habe, gehe aber davon aus, dass es jemand sei, der ihm sehr nahestehe. Er sei jedoch nicht bereit, seine Waffen abzugeben. Auf die Nachfrage von "TMZ", ob er seine mentalen Zustand beim Kauf der Schusswaffen nicht wie verlangt offengelegt habe, stritt er ab, überhaupt krank zu sein. Er sei weder schizophren oder bipolar. Damit widersprach er jenen Aussagen, die er noch im "The Doctors"-Interview getroffen hatte.
Carter behauptet nun, die Aufzeichnung sei manipuliert worden, um den Anschein zu erwecken, er habe psychische Probleme. Das entspreche jedoch nicht der Wahrheit. Eine solche Nachbearbeitung streiten die Produzenten von "The Doctors" natürlich ab.
Allerdings hat Carter auch entschieden, seine geplante Tour erstmal abzusagen. Bei Twitter schreibt er: "Ich muss meine Gesundheit an die erste Stelle setzen und hoffe, ihr könnt alle verstehen, wie sehr ich diese Zeit zum Heilen brauche und dafür, meine Akkus wieder aufzuladen." In mehreren Folge-Tweets weist er immer wieder darauf hin, dass der Grund für die Tourabsage keine mentalen Störungen seien, sondern er sich einfach nur so mal wieder auf sich besinnen und auf seinen Körper hören wolle. Er habe keine "Krise".
Quelle: ntv.de, nan