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Betrugsanklage zugelassen Alfons Schuhbeck erwartet nächster Prozess

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Kocht höchstens noch vor Wut oder aus Scham: Alfons Schuhbeck.

Kocht höchstens noch vor Wut oder aus Scham: Alfons Schuhbeck.

(Foto: imago images / Sven Simon)

Seit 2023 sitzt Star-Koch Alfons Schuhbeck wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis. Außerdem soll er unrechtmäßig Corona-Soforthilfen und weitere Subventionen in Höhe von fast einer halben Million Euro abgegriffen haben. Dafür wird er im Juni erneut vor Gericht stehen.

Neuer Prozess gegen Alfons Schuhbeck: Der Star-Koch muss sich vom 24. Juni an erneut vor Gericht verantworten, wie das Landgericht München I mitteilte. Es geht dabei unter anderem um den Vorwurf des Subventionsbetrugs. Vier Verhandlungstage wurden angesetzt, das Urteil könnte damit am 14. Juli fallen.

Die Anklage, die die Staatsanwaltschaft im vergangenen Jahr erhoben hatte, wurde zum größten Teil zur Hauptverhandlung zugelassen. Darin wird dem Star-Koch Insolvenzverschleppung in neun Fällen, Betrug in vier Fällen, versuchten Betrug in fünf Fällen und Subventionsbetrug in 19 Fällen vorgeworfen.

Der Vorwurf, Schuhbeck habe in hunderten Fällen Arbeitsentgelt vorenthalten und veruntreut, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft eingestellt - "im Hinblick auf eine zu erwartende Verurteilung in den anderen Tatkomplexen", wie das Gericht mitteilte.

Anwälte: Schuhbeck will sich verteidigen

"Herr Schuhbeck wird sich gegen die Anklagevorwürfe verteidigen. Zur Sache hat er sich bislang nicht geäußert", hatten seine Anwälte Norbert Scharf und Joachim Eckert zur Anklageerhebung im Oktober mitgeteilt. "Voreilige Festlegungen oder Profilierungen verbieten sich angesichts von Stand und Umfang des Verfahrens."

Laut Staatsanwaltschaft soll Schuhbeck unter anderem zu Unrecht Corona-Soforthilfen und Überbrückungshilfen beantragt haben. Die Behörde wirft Schuhbeck vor, Corona-Hilfen und andere Subventionen in Höhe von 460.000 Euro erschlichen zu haben.

Der 75-Jährige sitzt derzeit bereits in Haft. 2023 hatte er seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe angetreten.

Quelle: ntv.de, nan/dpa

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