"Ist noch nicht das Ende" Angelina Jolie spricht Afghaninnen Mut zu
16.08.2022, 13:10 Uhr
Engagiert sich für humanitäre Organisationen: Angelina Jolie.
(Foto: IMAGO/YAY Images)
Seit Jahren ist Angelina Jolie als Botschafterin des UN-Flüchtlingshilfswerks aktiv und setzt sich für humanitäre Anliegen ein. Zum Jahrestag der erneuten Machtübernahme der Taliban in Afghanistan wendet sie sich jetzt mit Worten voller Hoffnung an die Frauen im Land.
Ein Jahr nach der Rückkehr der militant-islamistischen Taliban an die Macht in Afghanistan hat sich Hollywood-Star Angelina Jolie hoffnungsvoll gezeigt, dass für die Frauen in dem Land einmal bessere Zeiten kommen werden. "In der Geschichte Afghanistans hat es verschiedene Kapitel und viele dunkle Momente gegeben. Dies ist zweifelsohne eines davon. Aber ich bin sicher, dass es nicht das letzte Kapitel ist", schrieb die 47-Jährige in einem Kommentar für das "Time"-Magazin.
Der Traum von einem "pluralistischen, offenen Afghanistan" sei momentan eine ferne Hoffnung. "Aber ich weiß, dass er möglich ist. Dies ist noch nicht das Ende", heißt es in dem Text der sechsfachen Mutter weiter.
Aktiv als UN-Botschafterin
Jolie ist langjährige Botschafterin des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge und setzt sich seit Jahren für humanitäre Anliegen ein. Vor einem Jahr trat sie Instagram bei und veröffentlichte als ersten Eintrag den Brief eines afghanischen Mädchens. Sie wolle dabei helfen, die Geschichten und Stimmen von Menschen, die um ihre Menschenrechte kämpften, auf Instagram zu teilen, schrieb Jolie damals. Im Februar und März veröffentlichte sie weitere Briefe.
Im Mai führte sie ihr Engagement als Botschafterin außerdem in die Westukraine, wo sie die Stadt Lwiw besuchte und dort Flüchtlinge traf. Wie die Stadtverwaltung Lwiws seinerzeit mitteilte, besuchte Jolie dort Kinder, die bei einem Raketenangriff auf den Bahnhof im ostukrainischen Kramatorsk verletzt worden waren. Auf Fotos sah man, wie sie Kinder in den Arm nahm.
Quelle: ntv.de, nan/dpa