Unterhaltung

"Nur wegen der Kohle" Anouschka Renzi sinniert übers Dschungelcamp

War im Dschungelcamp nicht gerade eine Sympathieträgerin: Anouschka Renzi.

War im Dschungelcamp nicht gerade eine Sympathieträgerin: Anouschka Renzi.

(Foto: RTL / Stefan Menne)

Ihr Ausflug ins Dschungelcamp liegt schon ein paar Monate zurück. Dennoch arbeitet Anouschka Renzi ihre Zeit in der RTL-Show nun noch einmal auf. Ausschließlich die Gage habe sie zu ihrer Teilnahme bewogen, erklärt sie, um sich zugleich offen für weitere Reality-TV-Formate zu zeigen.

Schauspielerin Anouschka Renzi hat nach eigenen Worten ausschließlich wegen des Geldes beim RTL-Dschungelcamp mitgemacht. "Es gibt für mich nichts Schlimmeres, als kein Geld zu haben, und im Dschungel verdient man sehr viel Geld", so Renzi. Ihr sei zuvor 13 Mal die Teilnahme angeboten worden. Sie habe aber immer wieder abgelehnt. "Für diese Art von Formaten bin ich A-Klasse." Die gebotene Gage sei von Jahr zu Jahr höher geworden. "Dann hab' ich's gemacht, und zwar ausschließlich wegen der Kohle."

Renzi wird unter anderem neben "Tatort"-Star Richy Müller beim Eröffnungsstück "Notre Dame" der Bad Hersfelder Festspiele in diesem Jahr in gleich vier Rollen zu sehen sein, so als Adlige Aloise de Gondelaurier. Reality-TV-Format vor einem Millionenpublikum, hochkarätiges Schauspiel und Boulevard-Theater, "Playboy" und TV-Serien - für Renzi passt das durchaus unter einen Hut. "Dieser Beruf besteht aus allem", sagt die 57-Jährige. "Mein Leben lang war ich Kontrast, mich kann niemand so richtig einschätzen." Vorstellen könne sie sich beispielsweise auch die Teilnahme an der RTL-Live-Tanzshow "Let's Dance" oder an "The Masked Singer" von ProSieben.

Dass sie für das Dschungelcamp ausgewählt wurde, führt Renzi auf ihr Wesen zurück: "Die wissen genau, dass wenn ich drin bin, gibt's garantiert Konflikte, Probleme, weil ich so bin wie ich bin. Ich sag', was ich denke." Und: "Ich bin auch jemand, der nicht leise leidet, leider."

"Ist der Ruf erst ruiniert"

In nächster Zeit sei sie bereits für vier Produktionen engagiert, sagt die Schauspielerin - aber bei ihrer Zusage für das Dschungelcamp sei das nicht absehbar gewesen, zumal es während der Corona-Pandemie nur Absagen gegeben habe. "Bis auf die Corona-Hilfen hatte ich kein Geld. Und mit den Corona-Hilfen - das reicht mir nicht. Ich finanziere mich, meine Tochter, also zwei Wohnungen, zwei Krankenversicherungen."

Bevor sie nach Südafrika gereist sei, habe sie sich zu Hause schon einmal vorbereitet, berichtet Renzi: "Ich hab' mir zwei rohe Eier in so 'ne Tasse und hab' gesagt, die schluck' ich jetzt runter. Hab' ich versucht - kam sofort wieder raus." Im Camp vor Kameras und dem großen Team habe sie es dann gemacht und insgesamt fünf Prüfungen bestanden - auch weil sie Hunger gehabt habe und bei bestandenen Prüfungen extra Essen in Aussicht steht.

Sie selbst habe sich die TV-Ausstrahlungen nicht angeschaut, sagt Renzi. Das Thema sei ihr mittlerweile aber auch egal. "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert."

Quelle: ntv.de, vpr/dpa

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