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Ärger für Harry und Meghan Auch Briten wollen für Sussexes nicht zahlen

04.03.2020, 22:50 Uhr
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Harry und Meghan müssen wahrscheinlich in der Tat "finanziell unabhängig werden", um für die eigene Sicherheit zu zahlen. (Foto: picture alliance/dpa)

Ende März ziehen sich Prinz Harry und Herzogin Meghan von ihren royalen Verpflichtungen zurück. Wer zahlt nach dem "Megxit" für die Sicherheit der Sussexes? Nach Kanadas Absage wollen auch viele Briten keinen Pence mehr für den Schutz der künftigen "Privatpersonen" ausgeben.

Der "Megxit" tritt zum 1. April 2020 offiziell in Kraft. Dann sind Prinz Harry und Herzogin Meghan keine arbeitenden Vollzeit-Royals mehr. Während mit der königlichen Familie alles geklärt scheint, macht sich Widerstand in der Öffentlichkeit breit: Es geht ums Geld. Weiterhin ist unklar, wer die Kosten für die Sicherheit der Sussexes, die auf bis zu 20 Millionen Pfund (rund 23 Millionen Euro) jährlich beziffert werden, tragen wird. Nachdem die kanadische Polizei den Personenschutz nach dem "Megxit" einstellen wird, liegt die Verantwortung wieder in Großbritannien. Doch die Briten protestieren nun mit einer Petition.

Im Begleittext einer britischen Petition heißt es unter anderem: "Von den britischen Steuerzahlern wird erwartet, dass sie die Sicherheitskosten von Harry, Meghan und ihrem Sohn tragen, obwohl sie nicht mehr in Großbritannien leben und jetzt Privatpersonen sind. Das ist undemokratisch." Als Ziel sind 30.000 Stimmen angegeben. Mehr als 25.000 Personen haben bereits unterzeichnet.

Außerdem berichten britische Medien, dass eine Umfrage unter rund 14.000 TV-Zuschauern der Sendung "Good Morning Britain" ergeben habe, dass neun von zehn Personen gegen den Plan seien, dass der britische Steuerzahler die Kosten trage.

Harry und Meghan werden in den nächsten Tagen ihre letzten offiziellen Aufgaben als arbeitende Royals in Großbritannien erfüllen. Baby Archie soll jedoch nicht dabei sein, sondern in Kanada bleiben.

Am 8. Januar kündigten Harry und Meghan an, dass sie zukünftig nicht mehr Teil des britischen Königshauses sein wollen und sich aus ihren Positionen zurückziehen. "Wir wollen als ranghohe Mitglieder der Königsfamilie zurücktreten und arbeiten, um finanziell unabhängig zu werden", erklärte das Paar. Die beiden haben sich zudem dazu entschieden, abwechselnd in Kanada und Großbritannien zu leben.

Quelle: uzh/spot

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