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Diese Rolle brachte den Oscar Auch Richard Williams rügt Will Smith

Ihn spielt Will Smith in "King Richard" und bekam dafür einen Oscar: Richard Williams.

Ihn spielt Will Smith in "King Richard" und bekam dafür einen Oscar: Richard Williams.

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

In "King Richard" spielt Will Smith Richard Williams und bekommt am Sonntag dafür einen Oscar. Dass er auf derselben Veranstaltung wegen eines miesen Gags den Moderator ohrfeigt, bringt ihm nun auch eine Rüge des Vaters von Serena und Venus Williams ein.

Als Reaktion auf die Ohrfeige von "King Richard"-Hauptdarsteller Will Smith für Komiker Chris Rock auf der Oscar-Bühne hat sich der echte "King Richard" zu Wort gemeldet. Richard Williams ließ durch seinen Sohn Chavoita LeSane mitteilen: "Wir kennen nicht alle Einzelheiten des Geschehens. Aber wir dulden nicht, dass jemand einen anderen schlägt, es sei denn, es ist Selbstverteidigung", wie NBC News berichtete.

LeSane sagte weiter, sein 80-jähriger Vater sei von dem Vorfall genauso überrascht gewesen wie alle anderen. Seit einem Schlaganfall seines Vaters im Jahr 2016 fungiert LeSane in der Öffentlichkeit als dessen Sprecher.

Hollywood-Star Smith hatte den Vater der Tennis-Stars Venus und Serena Williams in dem Biopic porträtiert und wurde dafür am Sonntag - nach dem Vorfall - mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. In seiner Dankesrede schien er sich für den Eklat rechtfertigen zu wollen. "Richard Williams war ein erbitterter Verteidiger seiner Familie", sagte er.

"Habe emotional reagiert"

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Inzwischen hat sich Smith auch via Instagram noch einmal bei Chris Rock und allen Zuschauern entschuldigt. "Mein Verhalten bei den gestrigen Academy Awards war inakzeptabel und unentschuldbar", schrieb der 53-Jährige dort. "Witze auf meine Kosten sind Teil des Jobs, aber ein Witz über Jadas Gesundheitszustand war zu viel für mich zu ertragen, und ich habe emotional reagiert."

Will Smiths Frau Jada Pinkett Smith leidet unter krankheitsbedingtem Haarausfall, wie sie 2018 öffentlich machte. Zu den Oscars erschien sie mit kahl rasiertem Schädel, woraufhin Chris Rock scherzte, er freue sich schon auf ihre Rolle in "G.I. Jane 2". Der Film "G.I. Jane" - bei uns unter dem Titel "Die Akte Jane" bekannt - erschien im Jahr 1997. Darin spielt Demi Moore - mit rasiertem Schädel - die Titelrolle.

Quelle: ntv.de, nan/dpa

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