Unterhaltung

Rishi Kapoor ist tot Bollywood-Star stirbt an Leukämie

Er war eine Bollywood-Legende: Rishi Kapoor.

Er war eine Bollywood-Legende: Rishi Kapoor.

(Foto: imago images/Hindustan Times)

Bollywood und seine Fans erleben derzeit finstere Tage. Binnen kürzester Zeit stirbt mit Rishi Kapoor ein zweites Aushängeschild der indischen Traumfabrik. Der Schauspieler erliegt mit 67 Jahren einer Krebserkrankung.

Die indische Filmindustrie Bollywood trauert um eine Legende: Schauspieler Rishi Kapoor verstarb am Donnerstagmorgen mit 67 Jahren an den Folgen einer Leukämie-Erkrankung. Das gab seine Familie bekannt. Er sei bis zum Schluss heiter geblieben und entschlossen gewesen, das Leben voll auszukosten, heißt es in einem Statement.

2018 war bei Kapoor eine Krebserkrankung festgestellt worden. Er wurde zunächst in den USA behandelt, kehrte aber Ende 2019 nach Indien zurück. Immer wieder war er wegen Komplikationen ins Krankenhaus gebracht worden. Dennoch habe er sich nie von seiner Diagnose unterkriegen lassen, bestätigte seine Familie.

Seine ersten Schritte als Schauspieler unternahm Kapoor 1955 in einem Film seines Vaters, "Shree 420". Ab den 70er-Jahren avancierte er zunehmend zum romantischen Helden, ab den späten 90ern begann er - wie sein Vater - Regie zu führen.

Indiens Premier twittert

Zuletzt beeindruckte er mit Charakterrollen in Filmen wie "Agneepath" und "Mulk". Sein letzter Film war ein Remake des spanischen Thrillers "The Body". Kapoor hinterlässt seine Frau Neetu Singh sowie Sohn Ranbir und Tochter Riddhima.

Sogar Indiens Premierminister Narendra Modi zollte dem Schauspieler nach der Todesnachricht auf Twitter Respekt. "Er war ein Kraftwerk von Talent", schrieb er.

Kapoor ist somit der zweite Bollywood-Star, der binnen kürzester Zeit verstorben ist. Sein Kollege Irrfan Khan starb ebenfalls in dieser Woche im Alter von nur 53 Jahren. Er war am Dienstag mit einer Infektion des Darms in einem Krankenhaus in Mumbai auf die Intensivstation gebracht worden. Auch bei ihm war Krebs diagnostiziert worden, wie er 2018 öffentlich gemacht hatte.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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