Nach OP im Krankenhaus Brigitte Bardot soll "schwer erkrankt" sein
17.10.2025, 15:10 Uhr Artikel anhören
Brigitte Bardot soll im Krankenhaus behandelt werden.
(Foto: Imago images/ABACAPRESS)
Sorge um die französische Filmdiva Brigitte Bardot. Die 91-Jährige soll bereits seit drei Wochen im Krankenhaus liegen. Französische Medien beschreiben ihren Gesundheitszustand als besorgniserregend.
Mit skandalträchtigen Filmen wie "Und immer lockt das Weib", "Die Verachtung" oder "Das Gänseblümchen wird entblättert", ihrem ikonischen Schmollmund sowie ihren hochtoupierten Haaren wurde Brigitte Bardot in den 1950ern und 1960ern nicht nur zu einem Sexsymbol, sondern auch zu einem der bekanntesten Filmstars Frankreichs. Weil sich die 91-Jährige fast komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, wird wohl erst jetzt bekannt, dass Bardot seit nun mehr drei Wochen im Krankenhaus liegt. Wie "Var-Matin" berichtet, wird die Filmdiva in der Privatklinik Saint-Jean in Toulon behandelt.
Dort soll sie wegen einer "schweren Erkrankung" operiert worden sein. Obwohl sie laut Informationen des französischen Magazins in wenigen Tagen aus der Klinik entlassen werden soll, wird Bardots Zustand weiter als "kritisch" bezeichnet. Die Schauspielerin hatte am 28. September ihren 91. Geburtstag gefeiert.
Erstes Fernsehinterview nach elf Jahren
Vor wenigen Monaten empfing Brigitte Bardot den Sender "BFMTV" in ihrem Haus in Saint-Tropez. Ein besonderes Interview, denn sie hatte sich zuvor über ein Jahrzehnt rar gemacht, wie sie erklärte: "Ich habe mich seit elf Jahren überhaupt nicht mehr gezeigt."
Dass sie nun doch noch einmal vor der Kamera sprach, lag einzig und allein an ihrem unermüdlichen Einsatz für Tierschutz. Die Schauspiel-Ikone machte sich in dem Interview für die Abschaffung der Hetzjagd stark. "Sie ist grauenhaft. Die französische Regierung muss mir nach 50 Jahren unbeantworteter Forderungen endlich diesen Sieg zugestehen. Ich glaube, dass ich gewinnen kann. Und letztendlich ist es mein letzter Kampf."
1986 hatte die Schauspielerin die "Brigitte Bardot Foundation for the Welfare and Protection of Animals" gegründet. Zuletzt machte sie allerdings weniger wegen ihres Einsatzes für die Tierwelt Schlagzeilen, als vielmehr wegen ihrer kontroversen politischen Aussagen. So steht Bardot der rechtsextremen Partei Rassemblement National nahe, die bis 2018 unter dem Namen Front National firmierte. Wegen ihrer Äußerungen zum Thema Migration wurde sie sogar juristisch belangt und musste 15.000 Euro wegen Volksverhetzung bezahlen.
Quelle: ntv.de, csp/spot